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LASK besiegt Sturm und springt auf Platz 3

Von nachrichten.at/apa   14.Februar 2021

Der von Werder Bremen ausgeliehene Stürmer Johannes Eggestein mit seinem siebenten Saisontreffer (45.) und Husein Balic (84.) fixierten den vierten zu-Null-Sieg in Folge der Linzer gegen Sturm.

Beim LASK gab es im Vergleich zum 3:1 in St. Pölten nur eine Änderung, Andreas Gruber rückte im Angriff anstelle von Balic ins Team. Bei Sturm war Trainer Christian Ilzer nach dem Heim-2:1 gegen Ried am Dienstag zu zwei Änderungen gezwungen. Von der Sperre von Gregory Wüthrich profitierte Niklas Geyrhofer (21), damit lag das Durchschnittsalter der Abwehr der Grazer - David Nemeth (19), Ried-Spiel-Matchwinner Jusuf Gazibegovic (20), Amadou Dante (20) - bei exakt 20 Jahren.

Kelvin Yeboah kam in der Offensive anstelle von Jakob Jantscher zum Zug. Der Routinier muss derzeit wegen einer Wunde im Bereich der Achillessehne passen, die nach dem Ried-Spiel genäht worden war und sich in der Folge entzündet hatte. Zudem durfte Jon Gorenc-Stankovic von Beginn an ran, für Andreas Kuen blieb vorerst nur ein Platz auf der Bank.

In einer sehr intensiven ersten Hälfte waren Chancen absolute Mangelware, gefährlicher waren vorerst die Gäste, bei denen Kevin Friesenbichler in der 4. Minute aus guter Position deutlich das Tor verfehlte. Das Highlight aus Sturm-Sicht war ein Abschluss von Yeboah nach Kiteishvili-Traumpass, den LASK-Tormann Alexander Schlager stark parierte (35.). In der Defensive standen die zweikampfstärkeren Grazer sehr stabil, eine einzige Unachtsamkeit in der letzten Aktion vor der Pause brachte trotzdem den Rückstand.

Über Philipp Wiesinger und Reinhold Ranftl landete der Ball bei Eggestein, der direkt abschloss und Jörg Siebenhandl mit seinem Aufsetzer überraschte und überwand. Die Führung fiel also aus dem Nichts heraus und zum psychologisch besten Zeitpunkt. Auch nach Wiederbeginn waren in einer hart umkämpften Partie Höhepunkte rar gesät. Die Linzer kontrollierten das Geschehen, bei Sturm ging kaum mehr etwas Nennenswertes im Spiel nach vorne. Das Gefährlichste war noch ein Friesenbichler-Freistoß (82.).

Im Finish machten die Hausherren alles klar. Einen Schuss des in der 62. Minute eingewechselten Aktivpostens Balic konnte Geyrhofer nur noch ins eigene Tor lenken. Danach bewahrte Siebenhandl sein Team im Duell mit Gruber (87.) vor einer höheren Niederlage. Der LASK durfte nach zuvor zwei Niederlagen in Pasching im dritten Anlauf in der neuen Heimstätte in der Raiffeisen Arena erstmals über drei Punkte jubeln. Gegen Sturm ist die Truppe von Coach Dominik Thalhammer sieben Partien unbesiegt und hat gleich sechsmal als Sieger den Platz verlassen.

Stimmen zum Spiel

Dominik Thalhammer (LASK-Trainer): "Es war offensichtlich ein wichtiger Sieg von uns mit einer sehr ordentlichen Leistung in einem sehr schwierigen Spiel, vor allem erste Halbzeit, weil beide Teams relativ wenig zugelassen haben. Wir haben da aus einer Chance ein Tor gemacht. Das hat uns sehr viel Energie für die zweite Halbzeit gegeben, wo wir dann in vielen Situation öfter versucht haben, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen, mehr zu spielen, tiefer zu spielen. Deshalb denke ich, dass es am Ende des Tages auch ein verdienter Sieg war. Wir haben unsere Aufgaben auf diesem Platz sehr gut erledigt, auch die langen Bälle von Sturm extrem gut wegverteidigt. Die ganze Mannschaft hat extrem gut gearbeitet, von daher bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass es so weitergeht."

Christian Ilzer (Sturm-Graz-Trainer): "Das Spiel war so, wie wir es erwartet haben, mit einer hohen Intensität, physisch extrem fordernd, wo der Ball ist, kaum ein freier Raum, kaum Zeit, um klare Entscheidungen zu treffen. Wir haben diese Intensität gut angenommen, waren in der ersten Halbzeit auch das gefährlichere Team, haben es aber verabsäumt, das Führungstor zu machen. Die nötigen Chancen waren da. Der LASK hat mit der ersten klaren Torchance das Führungstor gemacht. Zweite Halbzeit war es wieder eine Tempobolzerei, mal mit leichten Vorteilen für den LASK, mal mit leichten Vorteilen für uns. Fußballerisch war es aber zu dünn von uns, um den Rückstand wettmachen zu können."

 

Der Liveticker zum Nachlesen:

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25. April 2024