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Pervan patzte, der LASK verlor – 0:1

Von Günther Mayrhofer   21.April 2015

Selbst gegen Hartberg, den Letzten der Erste Fußball-Liga, gelang die Trendwende nicht, im Gegenteil: Der vormalige Aufstiegskandidat verlor das fünfte Spiel in Serie – 0:1, weil Torhüter Pavao Pervan erneut patzte.

Der LASK machte dort weiter, wo gegen Kapfenberg aufgehört wurde: Mit Spielkontrolle, einigen gefälligen Aktionen – aber auch viel Unsicherheit sowie Pech und Unvermögen im Abschluss.

Nach einem schönen Konter schoss Peter Michorl, Torhüter Hans-Peter Berger lenkte den Ball über die Latte (13.). Beim anschließenden Corner ging der Kopfball von Shawn Barry nur knapp daneben. Und kurz danach kam Fabiano nach schöner Franke von Nikola Dovedan ebenso zum Kopfball. den Berger erneut parierte.

Wer glaubte, dass die guten Aktionen Auftrieb geben würden, wurde enttäuscht.

In der zweiten Halbzeit gingen die Hartberger mehr in die Offensive. Der Letzte braucht jeden Punkt im Abstiegskampf, und vor dem LASK fürchtet sich ohnehin niemand mehr. Danijel Prskalo setzte im Konter einen Kopfball daneben (48.), Alexander Fröschl schoss vorbei (53.). Es ging hin und her, der diesmal als rechter Verteidiger aufgestellte Shawn Barry traf mit seinem Schuss nur die Latte (55.).

Stefan Savic geriet bei seiner ersten Ballberührung nach seiner Einwechslung beim Stanglpass von Christopher Drazan zu kurz – und plötzlich stand es 0:1, weil Pavao Pervan den Gegner dazu einlud, wie schon gegen Liefering und Innsbruck: Nach einem Rückpass spielte er auf Philipp Lembäcker, der das Geschenk dankbar annahm.

Hiden wechselte den Torjäger außer Dienst, Radovan Vujanovic, aus und brachte Florian Templ für ihn, der bei seinem Kurzauftritt bei vier Chancen (82., 83., 87., 90.) am überragenden Berger scheiterte. Weil das gegnerische Tor wie vernagelt ist, reichte es im vierten Saisonduell mit Hartberg nach drei Unentschieden nicht einmal mehr zu einem Punkt. Seit 447 Minuten ist der LASK nun ohne Tor. "Wir spielen, wir probieren, wir hauen uns rein, wir erspielen uns Torchancen, aber wir machen keins", sagte Hiden niedergeschlagen: "Und bei den Gegentoren stellen wir uns nicht geschickt an."

Zehn Punkte Rückstand

"Es ist noch nicht zu spät. Wir glauben noch daran", stand auf einem Transparent vor dem Fansektor. Das wird in den kommenden Spielen nicht mehr hängen. Mattersburg mühte sich zu einem 1:0 gegen Horn und hat nun zehn Punkte Vorsprung. Der Aufstieg ist nah.

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