ÖFB-Cup: Müder LASK feierte den hellwachen Tetteh
ALTACH. Achtelfinale: Die Athletiker zogen mit dem 3:0 in Altach in das Viertelfinale ein.
Samuel Tetteh wurde nach dem Schlusspfiff der Vortänzer im Spielerkreis: Der LASK feierte mit dem 3:0 in Altach den souveränen Einzug in das Viertelfinale des Fußball-Cups. Dass Tetteh für das Ritual nach LASK-Siegen nominiert wurde, war ein Zeichen für den guten Teamgeist, welcher den LASK auch in Vorarlberg ausgezeichnet hatte.
Die Salzburg-Leihgabe erzielte nach seiner Einwechslung das 3:0 – es war sein erstes Tor nach seiner Knieoperation. Alle freuten sich mit dem Ghanaer, der in der 78. Minute richtig gestanden war: Als Thomas Goiginger aus spitzem Winkel Torhüter Andreas Lukse überhob, klatschte der Ball an die Latte – und von Tetteh ins Tor.
Es war die endgültige Entscheidung in einer Partie, in welcher der LASK zwar souverän, aber bei weitem nicht so eindrucksvoll wie beim 3:3 am vergangenen Sonntag in der Bundesliga gegen Salzburg aufgetreten war. "Ich habe nach dem Salzburg-Spiel ein bisschen eine geistige Müdigkeit gesehen", sagte Trainer Oliver Glasner. "Deshalb bin ich nicht so zufrieden mit der Leistung, aber natürlich mit dem Resultat."
Den Weg ins Viertelfinale hatte Gernot Trauner bereitet: Wie gegen Salzburg traf er nach einem Eckball per Kopf (19.). João Victor legte das 2:0 per Elfmeter nach (32.). Torhüter Alexander Schlager bewahrte den LASK vor einer spannenden Schlussphase, als er bei der einzigen Altach-Chance mit einem Reflex den abgefälschten Abschluss von Adrian Grbic aus dem Kreuzeck fischte (54.) – danach machte Tetteh alles klar.
Serie reißt in St. Pölten
Bis Samstag hat der LASK nun Zeit, wieder frisch zu werden. Dann geht es in der Bundesliga im direkten Duell um den zweiten Platz auswärts gegen St. Pölten. Am Sonntag erfährt der LASK den Gegner im Cup-Viertelfinale (16./17. Februar). 18 Mal in Serie mussten die Athletiker zuletzt auswärts antreten. Abgesehen von einem Heimspiel ist Schlager wunschlos: "Mir ist es ganz egal. Wenn man den Cup gewinnen will, muss man eh alle schlagen."
St. Pölten ist nach dem mühevollen 3:2 in Lafnitz ebenso noch im Lostopf wie Salzburg (1:0 in Lustenau) und Rapid (3:0 in Wolfsberg).
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