LASK-Noten: Wer war Ihr Mann des Spiels?
MARIA ENZERSDORF. Völlig verdient gewann der LASK das Europacup-Duell bei der Admira mit 1:0. Die Athletiker ließen keine einzige Torchance der Niederösterreicher zu.
Der erste Sieg in der Südstadt seit April 1998 war nie gefährdet. Die Admira überließ dem LASK von Anpfiff weg die Spielkontrolle. Die Niederösterreicher standen sehr tief und machten die Räume eng, um das Kombinationsspiel der Athletiker zu bremsen. Das gelang auch lange ganz ordentlich. Nur, wenn der LASK mit viel Tempo und wenigen Kontakten in die Spitze spielte, wurde es gefährlich.
Selbst nach dem 1:0 durch Samuel Tetteh (24.) wurde die Admira nicht aktiver. Sie lauerte weiterhin auf Konter, welche die Athletiker aber nicht zuließen. Mit geschicktem Attackieren in der gegnerischen Hälfte wurden die Gegenangriffe schon im Keim erstickt, gelangte doch einmal ein Ball nach vorne, war die unmittelbare Abwehr souverän. Vorne fehlte der Admira auch die Qualität durch die vielen Ausfälle, die Bälle zu halten. So hatten die Südstädter vor der Pause keinen einzige Ballaktion im LASK-Strafraum.
Elfmeter vorenthalten
Auch nach der Pause blieb der LASK überlegen und hätte die Führung ausbauen müssen. Reinhold Ranftl brachte freistehend den Ball nicht an Torhüter Reinhold Ranftl vorbei, Schiedsrichter Andreas Heiß ließ weiterspielen, als Samuel Tetteh deutlich von Fabio Strauss im Straufraum gefoult wurde.
Die fehlende Effizienz vor dem Tor rächte sich nicht. In der Schlussviertelstunde packte Admira-Trainer Ernst Baumeister die Brechstange aus und beorderte den großgewachsenen Defensivspieler Markus Lackner in die Sturmspitze, wo er lange Bälle hätte ablegen sollen. Diese Gelegenheit ergab sich aber nicht, weil der LASK mit aktivem Pressing die Admira in der eigenen Hälfte festnagelte. Deswegen mussten die Athletiker trotz der knappen Führung nie um den verdienten Sieg zittern.
Die Noten in der Bildergalerie.