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Kraft weg – kann Zellhofer den LASK retten?

Von Von Günther Mayrhofer, 11. November 2010, 00:04 Uhr
Kraft weg – kann Zellhofer den LASK retten?
Das 0:1 gegen Ried war das letzte LASK-Spiel unter Kraft. Bild: gepa

LINZ. Der LASK zog nach dem 0:1 im Cup-Achtelfinale gegen die SV Josko Ried die Reißleine: Der Letzte der Fußball-Bundesliga feuerte Trainer Helmut Kraft. Den freien Fall soll nun wohl Georg Zellhofer bremsen.

Gestern um 14.14 Uhr war die Ära von Helmut Kraft beim LASK beendet. „Nach einem ausführlichen Gespräch über die derzeitige sportliche Lage entschieden sich das Präsidium des LASK Linz und Trainer Kraft einvernehmlich dazu, getrennte Wege zu gehen“, stand in einer Aussendung.

Der LASK verlautbarte, mit vier möglichen Nachfolgern in Kontakt zu stehen – doch das ist wohl nur Taktik. Georg Zellhofer steht ganz klar in der Pole-Position, es liegt nur am 50-Jährigen selbst, ob er sich die schwierige Aufgabe antut. Erst vor zwei Wochen hatte der Marchtrenker seinen Job als Olympiateamtrainer in Bahrain verloren, weil Josef Hickersberger als Nationaltrainer zurücktrat und zurück zu Al Wahda wechselte.

Am Dienstag war Zellhofer im Stadion und schaute im Cup-Derby zu. Andere Kandidaten (ein weiterer Österreicher – möglicherweise Ralph Hasenhüttl – und zwei Deutsche (einer davon dürfte Markus Schupp sein), kommen vermutlich nur zum Zug, wenn sich der LASK mit dem Pasching-Erfolgstrainer, der auch von LASK-Vizepräsident Helmut Oberndorfer forciert wird, nicht einigen kann. Zellhofer stellt Bedingungen, was Verstärkungen im Winter und seinen Betreuerstab betrifft. „Ich habe das Gefühl, dass auch dem Präsidenten klar ist, dass der LASK Verstärkungen braucht“, sagte Zellhofer gestern den OÖN. Es habe ein „gutes Gespräch“ gegeben, ein weiteresfolgt heute. Zellhofer: „Ich brauche selbst noch Zeit, um über diese Aufgabe nachzudenken zu können.“

In der Saison 2008/09 verabschiedete sich Zellhofer in Ried schon vor dem ersten Meisterschaftsspiel. Im Frühjahr scheiterte er dann in Altach als Feuerwehrmann. Pasching-Mäzen Franz Grad half damals mit Verstärkungen aus, dennoch verloren die Vorarlberger den Zweikampf um den Klassenerhalt gegen Mattersburg. Ob Grad auch diesmal einspringt? Im vergangenen Frühjahr führte Zellhofer den Regionalligisten Pasching auf den ersten Platz.

Wer wird am Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen Innsbruck den LASK aufstellen? Die logischste Variante ist natürlich Michael Baur. Verliert der LASK mit ihm, ist nichts vergeben. Schafft er eine Wende, bringt er sich ebenfalls als Kandidat ins Spiel.

Kraft hat Verständnis

Für die Fans wurde an der falschen Stelle der Hebel angesetzt: Sie hatten sich trotz der Talfahrt nie gegen Kraft gestellt und forderten stattdessen den Rücktritt von Präsident Peter Michael Reichel. Kraft hat Verständnis für die Trennung. „Wenn ich Vereinsverantwortlicher bin, dann kann man eine gewisse Zeit zuschauen. Aber dann muss man eine Entscheidung treffen Dder Präsident hat alles unternommen, um mich zu halten.“ Er habe nie eine „klare Steigerung“ der Mannschaft gemerkt.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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oblio (24.740 Kommentare)
am 11.11.2010 12:19

die antwort :
schau´n ma halt amol, wias weidageht !!
spekulationen sind und bleiben utopien !
nur die realität kann überzeugen !

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 11.11.2010 12:26

Bingo!...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 11.11.2010 11:18

Herr Zellhofer ist mit Sicherheit ein besserer Trainer als wir alle zusammen.Oder sehe ich das falsch?...

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beisser (10.412 Kommentare)
am 11.11.2010 09:34

Der Trainerwechsel kommt mir vor, als wenn der Arzt seinem offensichtlich knapp vor dem Blinddarmdurchbruch stehenden Patienten schnell noch ein Fieberzapferl verabreicht. Worann es beim LASK wirklich krankt weiß doch eh ein jeder. Am damit verbundenen enormen Vertrauensverlust bei Sponsoren und Fans wird auch die Ablöse von Heli Kraft nichtsmehr ändern. Man wird beim LASK unter Garantie weiterhin von einer Krise zur nächsten stolpern. Der Unglückliche der zukünftig auf dem Schleuderstuhl des Lasktrainers Platz nimmt, sollte sich deshalb jetzt schon beim AMS vormerken lassen und sein Trainergehalt kann man durchaus als Schmerzensgeld bezeichnen.

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kronikarl (881 Kommentare)
am 11.11.2010 09:24

ist es, den LASK wieder auf Trab zu bringen, sondern der Präsident. Erinnere mich zurück, als er sich an die Spitze setzte und keine finanziellen Einblicke in die Gebarung gewährte! Hat damals viel Wirbel ausgelöst, massgebl. Personen haben sich verabschiedet und haben sich distanziert.
Als Sponsor und Funktionär will ist es doch legitim, auch in die finanziellen Bereiche miteingebunden zu werden, ansonsten liegt der Verdacht nahe, das die Verwendung der Gelder - auch der öffentl. Förderungen - nicht dem Verein zu gute kommen!

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( Kommentare)
am 11.11.2010 08:30

Georg Zellhofer hat außer seiner erfolgreichen Ära bei Pasching rein gar nichts vorzuweisen. Rapid- gefeuert! Austria- gefeuert! Altach- abgestiegen! Ried- gar nicht angetreten. Ich frage mich ob ein solcher Trainer in dieser Situation wirklich die richtige Lösung sein kann. Vielleicht (und auch hofffentlich) täusche ich mich. Unser lieber Präsident hat gestern abseits des Cup- Achtelfinales zwischen Blau Weiss und Mattersburg ein etwas Seltsames Interview gegeben. Er sprach von 2 Deutschen und 2 Österreichern, die als Lösung parat stehen. Außerdem von einem Tränengaseinsatz, der meines Wissens nie stattgefunden hat. Ansonsten krönte er seine fraglichen Aktivitäten noch mit dem Rauswurf des Fanklubbeauftragten, wegen kritischen Worten gegen ihn selbst. Seien sie geehrt, Diktator Reichel.

REICHEL RAUS !

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gehoarg (412 Kommentare)
am 11.11.2010 08:14

Ist das nicht der, der immer noch weint, weil Hickersberger den Job gewechselt (und er daher angeblich seinen verloren) hat?

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quicksim (270 Kommentare)
am 11.11.2010 06:56

Schön, dass er OÖ ist ... nur welche Erfolge hat er bislang vorzuweisen ... außer mit einer durch Grad fein gespickten Paschinger Mannschaft ?
Ich glaube nicht, dass er der richtige Trainer für den Abstiegskampf ist ...

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jessas (608 Kommentare)
am 11.11.2010 06:49

ist die einzig WAHRE Lösung.
OÖer mit Familie um die Ecke.

Janos Kondert lässt grüßen !

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jessas (608 Kommentare)
am 11.11.2010 06:51

....ein gutes Zeichen auch, dass nicht PMR ihn vorciert hat sondern Helmut Oberndorfer !

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jessas (608 Kommentare)
am 11.11.2010 09:17

es ist ein SEHR gutes Zeichen ,dass es eigentlich nicht der Wunschtrainer des Herrn Reichel ist.

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quicksim (270 Kommentare)
am 11.11.2010 06:34

Mehr ist dazu nicht zu sagen ...

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