Hiden bereits ab Mittwoch nicht mehr LASK-Cheftrainer
Heute trifft der LASK noch mit Martin Hiden als Cheftrainer auswärts auf den SV Horn (18.30 Uhr). Unabhängig vom Ergebnis steht eines fest: Ab morgen ist Hiden zumindest offiziell seinen Posten als Cheftrainer los. Alfred Olzinger wird diesen übernehmen, und bereits am Freitag gegen Liefering als offizieller Chef mit Hiden als Assistent auf der Bank sitzen. Der Grund: Nach dem heutigen Spiel läuft jene 60-Tage-Gnadenfrist der Bundesliga ab, in der Hiden den LASK ohne Strafe trainieren darf. Würde er auch am Freitag noch das Team anführen, dann müssten die Linzer eine Geldstrafe kassieren. Das will man verhindern. Olzinger verfügt im Gegensatz zu Hiden über die nötige Qualifikation. Deshalb wird er auch bei der Bundesliga formhalber als Trainer für die kommende Saison als Trainer genannt, um in zweiter Instanz die Lizenz zu erhalten.
Ried hilft indirekt dem LASK
Kurios: Olzinger ist damit der Coach von zwei Teams. Denn erbetreut gleichzeitig auch den OÖLigisten Weißkirchen. Präsident der Weißkirchner ist mit Molto-Luce-Chef Fritz Eiber auch einer der 19 Freunde des LASK. Mit Weißkirchen steckt Olzingerim Abstiegskampf. Und um es richtig kompliziert zu machen: Die Weißkirchner haben zwei ihrer Partien zeitgleich mit dem LASK zu absolvieren. Ausgerechnet die SV Ried ist den Weißkirchnern bereits entgegengekommen. Das für kommende Woche angesetzte Spiel der Rieder Amateure gegen Weißkirchen wurde extra um einen Tag verschoben, damit die Weißkirchner nicht auf Olzinger verzichten müssen. Gerald Eiblmayr, Sportchef der Ried Amateure: "Wir sind da nicht so, und helfen gerne." (haba)