Glasner vor Duell gegen RB Salzburg: "Plane schon die nächste LASK-Saison"
SALZBURG. Der LASK-Trainer will nichts von Wechselgerüchten zum morgigen Gegner wissen.
21 Spiele und null Niederlagen. Red Bull Salzburg ist in dieser Saison einfach nicht zu bezwingen. Egal ob in der Meisterschaft, im Europacup oder im ÖFB-Cup. Am Sonntag (17 Uhr) möchte es der LASK den Salzburgern in der TGW-Arena zumindest so schwierig wie möglich machen.
LASK-Trainer Oliver Glasner sah die Salzburger beim 3:0-Sieg über Rosenborg Trondheim am Donnerstag live im Stadion. "Was soll ich sagen? Da kommt das Nonplusultra Österreichs zu uns. Sie spielen extrem variabel, hätten das Match eigentlich viel höher gewinnen müssen. Sie haben Spieler wie Schlager und Minamino auf der Bank sitzen, das sagt alles."
Damit sind die Lobeshymnen auf den Gegner aber auch beendet. "Wir haben ja vergangene Saison gezeigt, dass wir sie schlagen können. Und eines haben wir aus der ersten Halbzeit in dieser Saison hoffentlich auch gelernt: Wenn wir gegen Salzburg zögerlich oder passiv agieren, sind wir chancenlos. Nach der Pause waren wir mutiger und dadurch viel besser."
Zumindest personell sieht es bei den Schwarz-Weißen gut aus. Christian Ramsebner konnte nach seinem verletzungsbedingten Austausch gegen Altach gestern erstmals wieder voll trainieren. Auch Peter Michorl (Rissquetschwunde) sollte bis Sonntag rechtzeitig fit werden.
Dass Salzburg die Doppelbelastung vor keine großen Probleme stellt, haben die vergangenen Auftritte gezeigt. Deshalb macht sich Glasner auch keine großen Gedanken über die Aufstellung des Gegners. "Wir erfahren es sowieso nicht. Die taktische Ausrichtung ist für mich sowieso interessanter und wichtiger. Gegen Trondheim agierte Salzburg mit einer Raute im Mittelfeld. Gegen Mannschaften wie uns, die mit einem 3-5-2 agieren, spielt Salzburg eher mit einem 4-3-3 in der Grundordnung. Wir werden auf beide Optionen so gut wie möglich vorbereitet sein."
Brisantes Trainerduell
Das Duell gegen Salzburg birgt auch auf Trainerebene Brisanz. Schließlich wird Glasner als Trainerkandidat Nummer 1 bei den Salzburgern genannt, sobald Marco Rose mit einem deutschen Klub in Verbindung gebracht wird. Und das passiert aktuell fast wöchentlich. Glasner sieht es locker. "Ich lese selten solche Geschichten. Außerdem bin ich gerade dabei, mit dem LASK das Frühjahr und daran anknüpfend auch gleich die nächste Saison zu planen."
Zumindest sind die Linzer dann im Fall der Fälle bereits bestens aufgestellt.
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Das war ja sowas von vorhersehbar.
Wenn Glasner in den OÖN vom Planen der nächsten LASK-Saison spricht, muss der "Herr Georg" fast schon zwangsläufig tags darauf im Kleinformat den LASK-Trainer quasi nach Salzburg schreiben. Wenn es sonst schon nicht viel zum Schreiben gibt, die endlos Geschichte - Rose/Deutsche Bundesliga/Glasner/Salzburg - geht immer. Spätestens heute nach Spielschluss folgt der nächste Akt der Endlos-Story.