Gegen Parndorf um den Aufstieg - Rächt der LASK die Blau-Weißen?
LINZ/PARNDORF. Relegationsgegner steht fest – in neun Tagen bestreitet der LASK auswärts das Hinspiel.
Die Spieler kauerten nach dem Schlusspfiff wie ein Häufchen Elend auf der Ersatzbank, in der Fankurve auf der Gugl flossen Tränen. Blau-Weiß Linz stürzte vor einem Jahr von der Ersten Liga in die Regionalliga ab – besiegelt wurde der Abstieg durch eine Pleite im Relegations-Rückspiel gegen Parndorf. Rächt heuer ausgerechnet der Stadtrivale LASK die Blau-Weißen? Seit gestern Abend steht nämlich fest: Der Relegationsgegner für die Schwarz-Weißen um den Aufstieg heißt Parndorf.
Noch bevor Regionalliga-Meister LASK gestern gegen Vöcklamarkt antrat (Abendspiel), stand in der letzten Runde der Ersten Liga schon fest, dass Parndorf die Rettung nicht mehr schaffen würde. Gegen Austria Lustenau holte man nur ein 1:1-Remis. Auch ein Sieg wäre zu wenig gewesen, denn bei Konkurrent Mattersburg atmete Trainer Ivo Vastic nach einem 2:1-Sieg über Altach erleichtert auf.
Am 2. Juni werden sich mehrere hundert LASK-Fans auf den Weg machen, um ihre Mannschaft im beschaulichen 4000-Einwohner-Ort Parndorf anzufeuern. Das Relegations-Hinspiel steigt auswärts. Parndorf ist kein klingender Name im österreichischen Fußball. Eines ist aber sicher: Die von Paul Hafner trainierte Elf zu unterschätzen, wäre der allergrößte Fehler. "Sie treten mannschaftlich sehr geschlossen auf und sind unbekümmert", sagt LASK-Trainer Karl Daxbacher.
Druck liegt eher beim LASK
Die oft besagte Angst vor dem Abstieg spielt bei den Parndorfern nämlich keine Rolle. Im Gegenteil – für die Burgenländer bedeuten die Relegationsspiele eher die Chance auf ein weiteres Jahr im Profi-Fußball. Pflicht ist der Klassenerhalt nicht. Darin liegt auch der große Unterschied. Auf den LASK-Spielern lastet großer Druck – ein Scheitern in der Relegation wäre nach dem Neustart des Klubs ein ernster Rückschlag.
Doch Qualität in der Mannschaft haben auch die Burgenländer: Der im Winter geholte Jürgen Prutsch etwa sammelte Erfahrung in der zweiten italienischen Liga. Sogar ein Ex-LASKler kämpft für Parndorf um den Klassenerhalt: Sebastian Wimmer lernte in Linz das Fußballspielen. Der 20-Jährige ist von der Stärke seines Teams überzeugt: "Wir sind besser, als der Tabellenstand annehmen lässt."
Einer ist bei den Parndorfern übrigens noch immer dabei: Kapitän Roman Kummerer, der die Blau-Weißen mit seinem Elfmeter-Tor im Rückspiel endgültig in die dritte Liga beförderte. Am 5. Juni – fast genau ein Jahr später – will der LASK Kummerer und Co. wieder in die dritte Liga befördern. (geda)
werden eine aufs Mützchen bekommen...
wenn sie eine braucht?
Bist du primitiv!
...hat seine eigenen Sorgen- glaubt mir, liebe OÖN. Und in einem Jahr gehören wir wieder dazu. BWG
Bei den Sorgen ?
...zu den Sorgen des LASKL.
sicher nicht an BW denken. es geht rein um den aufstieg. außerdem gibt es im fußball keine rache. wenn schon, dann müßte BW selbst rache üben und kein dritter.
die Blau-Weißen rächen?
Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Der LASK will aufsteigen und ich glaube nicht, dass irgend ein Spieler einläuft und dabei einem Rachegedanken wegen Blau-Weiß hat.
Mit solch reißerischen Überschriften sollte der Artikelschreiber doch lieber beim Revolverblatt anheuern. Der Krone-Leblhuaba würde sich sicher freuen.
gegen pandorf also,
somit dürfen die lask kicker ein weiters jahr in der rlm spielen.
Dann haben wir ein weiteres Jahr in der RLM unseren Spaß!
Und bei den Anderen flattert wieder der Schließmuskel
Nur weil Blau-Weiß vor einem Jahr zu patschert war sich gegen den FC Uhudler durchzusetzen ?