Ex-Lask-Spieler Idrizaj (22) starb an Herzinfarkt
Besian Idrizaj ist tot. Der 22-jährige ehemalige Mittelfeldspieler von Fußball-Bundesligist LASK Linz starb in der Nacht auf Samstag in der Wohnung seiner Eltern in Linz an einem Herzinfarkt. Sein Bruder Qerim, der den Dress von Landesligist Union Baumgartenberg trägt, bemerkte als Erster die Tragödie und versuchte verzweifelt, das Leben von Besian zu retten.
Die Reanimierungsversuche kamen zu spät. Bereits in seiner aktiven Laufbahn war das Ausnahmetalent mehrmals zusammengebrochen.
Eines der größten Talente im österreichischen Fußball ist tot. Besian Idrizaj, der bei Swansea City, einem Klub aus der zweithöchsten englischen Spielklasse, unter Vertrag stand, starb in der Nacht auf Samstag völlig unerwartet in der Wohnung seiner Eltern. Während seines Heimatbesuches jubelte der 22-Jährige noch vor einer Woche seinem Bruder Qerim zu, der im Spiel der Landesliga Ost gegen Naarn zwei Treffer für Baumgartenberg erzielt hatte.
Im Gespräch mit den OÖN am Samstagnachmittag musste ein geschockter Qerim Idrizaj nach den Worten suchen. „Besian ist tot. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.“
In seiner aktiven Laufbahn war Besian Idrizaj bereits zwei Mal ohne Fremdeinwirkung zusammengebrochen. Im Bundesligaspiel gegen Sturm Graz am 20. Februar 2008 blieb er einige Minuten lang bewusstlos am Spielfeld liegen und durfte erst einen Monat später wieder in das Aufbautraining einsteigen. Im November 2008 brach der Offensivspieler bei einem Probetraining beim LASK erneut zusammen und wurde danach ins Spital eingeliefert.
In der jüngsten Vergangenheit schien sich der Zustand von Idrizaj wieder stabilisiert zu haben. Nach einem Gastspiel beim deutschen Oberligisten FC Eilenburg unterschrieb der Linzer im August 2009 einen Vertrag bei Swansea City, wo er allerdings nur drei Spiele absolvierte.
Als 16-Jähriger befand sich Idriziajs Karriere im Aufwind. Nach seinem Debüt in der Kampfmannschaft des LASK wurde er bei der U17-Europameisterschaft 2004 in Frankreich von Scouts des FC Liverpool entdeckt und im Sommer 2005 von den „Reds“ verpflichtet. In England sammelte er zuerst in der B-Mannschaft von Liverpool Erfahrungen, ehe er zu Luton Town und Cyrstal Palace ausgeliehen wurde. Im Jänner 2008 kehrte er nach Österreich zu Wacker Innsbruck zurück. Nach seinem Zusammenbruch konnte er danach im Profifußball nie mehr richtig Fuß fassen.
Besian war sicherlich einer der besten Kicker Österreichs
PS: die Bildunterschrift "der Gesundheitszustand ist weiterhin ungewiss" ist eine Frechheit
schrecklich,dass ihm nicht früher richtig geholfen werden konnte.
In dem Fall stellt sich die Frage, wieso Herrn Idrizaj nach zweimaligem Kreislaufstillstand nicht längst ein ICD (Intergrierter Cardio Defibrillator) implantiert worden ist - dann würde er noch leben.
Herzinfarkt wird s keiner gewesen sein (das hätte man im Rahmen der Abklärung mittels Angiogrpahie bestimmt gesehen), eher ein rhythmogenes Problem. Brugada? Arythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie? Lungenhochdruck?
Der Profitgier des Sportlers die Schuld zuzuweisen ist nicht korrekt - immerhin starb er niht am Fußballfeld sondern daheim auf der Couch. Und vielleicht wäre er auch ohne Sport gestorben. Wie gesagt: da hätte vermutlich nur ein ICD geholfen
Mein Herzliches Beileid an die Familie und Freunde.
Sehr traurig, dass so ein junger Mensch von uns gehen musste
da wird der fussball echt zur nebensache !
mein beileid an seine familie !
R I P
besian
daß schon bei seinen 2 vorherigen vorfällen am herzen nichts gefunden wurde. hätte nicht sein müßen. war ein guter fußballer und auch vom charakter her voll in ordnung.