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Erfolg dank starkem Gönner-Netzwerk: St. Florian hat, was dem LASK fehlt

25.August 2012

Der gefallene „Stolz von Oberösterreich“ gegen die erfolgreiche Amateur-Elf aus der 19 Kilometer entfernten Gemeinde. Wenn der LASK am Sonntag (16 Uhr) St. Florian in der Fußball-Regionalliga empfängt, ist das ein prestigeträchtiges Duell. Während die LASK-Anhängerschaft in den vergangenen beiden Jahren den Fall ihres Klubs von der Bundes- in die Regionalliga miterlebte, schreibt St. Florian eine Erfolgsstory. Weil der Klub etwas hat, das den Linzern derzeit fehlt: ein funktionierendes Netzwerk im Hintergrund, das dem Fußballklub wohlwollend zur Seite steht. Kopf der Florianer Interessensgemeinschaft ist ÖFB- und Energie-AG-Oberösterreich-Boss Leo Windtner. „Er ist bei uns der ganz große Vater des Erfolges“, sagt Marketing-Mann Andy Hofmann.

Windtner mache sich weniger durch Sponsor-Leistungen seiner Unternehmen an den Verein bezahlt. Dafür bringe der 61-Jährige den funktionierenden Klub mit guter Nachwuchsarbeit bei anderen Firmen ins Spiel.

Beim LASK dagegen war Klub-Chef Peter-Michael Reichel in den vergangenen Monaten auf Sponsorensuche. War die Energie-AG-Tochter AVE vor zwei Jahren noch Hauptsponsor, so prangt das Logo heute nur noch auf Fahnen im Sportpark St. Florian. Zwischen Reichel und dem ÖFB-Boss kam es zum Bruch, der sportliche Fall der Athletiker folgte.

Ertragreiche Talenteschmiede

Auch in puncto Nachwuchsarbeit unterscheiden sich die Klubs. Während ein Beziehungsstreit zwischen dem LASK und der Linzer Fußballakademie sogar vor Gericht ausgetragen wird, fassen die Kicker aus der Nachwuchsschmiede in St. Florian Fuß. Sieben Spieler der aktuellen St.-Florian-Elf sind in der Linzer Akademie ausgebildet worden oder haben sogar das St.-Florian-Trikot getragen.

Heimspiele als Rätsel-Rallye

Auch das Infrastruktur-Duell hat St. Florian schon vor dem Spiel gegen den LASK gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Willi Wahlmüller trainiert im eigenen Sportpark in ihrer Marktgemeinde. Die LASK-Herbergssuche geht unterdessen weiter. Wo am 8. September gegen Austria Klagenfurt gespielt wird, war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht klar. Die Zeit drängt aber, denn die Frist für die Bekanntgabe verstreicht bald...

 

Der Meister trifft auf den Sieger der Regionalliga West

Für den LASK ist die laufende Saison in der Regionalliga Mitte möglicherweise eine gute Zeit, um die Rückkehr in den Profi-Fußball zu schaffen. Sollten die Linzer Meister werden, treffen sie in der Relegation auf den Meister der Regionalliga West. Das hat die Auslosung des ÖFB-Cup-Komitees ergeben. Beim aktuellen Tabellenstand wäre Austria Salzburg der Gegner. Auch Blau-Weiß Linz hat sich beim Aufstieg 2011 gegen Wattens durchgesetzt, den damaligen Sieger der „Westliga“.

Die Relegationspaarungen:

2012/2013: Meister RL Mitte – Meister RL West; Platz 9 der Ersten Liga – Meister RL Ost.
2013/2014: Meister RL West – Meister RL Ost; Meister RL Mitte – Platz 9 der Ersten Liga.
2014/2015: Meister RL Mitte – Meister RL Ost; Platz 9 Erste Liga – Meister RL West

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