Eine Runde für den LASK: Die Konkurrenz schwächelt
WOLFSBERG. Goiginger erzielte alle drei Tore beim 3:0 in Wolfsberg.
"Wir sind mittendrin statt nur dabei." LASK-Trainer Oliver Glasner äußerte sich vor dem Sky-Mikrofon nach dem 3:0 in Wolfsberg erstmals konkret zum Rennen um die Europa-League-Plätze in der Fußball-Bundesliga. Davor war er mit seinen Antworten zur Europacup-Frage stets ausgewichen. Egal, ob ihm der Satz nur herausgerutscht ist – auf dem fünften Platz zehn Runden vor Schluss muss Europa ein Thema sein.
Noch dazu lief am Wochenende fast alles für die Athletiker. Die Admira verlor gegen Sturm Graz (2:4) und hadert mit der langen Verletztenliste, bei Rapid ist nach dem 0:0 in Altach Unruhe ausgebrochen – beide liegen nur einen Punkt vor dem LASK, dessen fünfter Platz höchstwahrscheinlich schon für die Rückkehr nach Europa reicht. Verfolger Mattersburg spielte 2:2 gegen Salzburg, mit Austria Wien gewann nur ein Konkurrent. Am meisten halfen sich die Schwarz-Weißen natürlich mit ihrem Sieg selbst. "Wir haben wieder unsere Tugenden gezeigt", sagte der offiziell dreifache Torschütze Thomas Goiginger nach der Partie im Sky-Interview.
Von Tetteh zu Goiginger
Ursprünglich war Samuel Tetteh das 3:0 zugesprochen worden, doch Goiginger fälschte dessen Abschluss mit dem Knie ins Tor ab. Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, weil Goiginger im Abseits stand. Auch wenn das Schiedsrichterteam die Szene richtig bewertet hätte – am Sieg des LASK hätte es wohl nichts geändert. Die Athletiker waren auf die unzähligen hohen Bälle der Wolfsberger perfekt eingestellt. "Es ist nicht um die feine Klinge gegangen. Wir haben den Fight angenommen und waren sehr effektiv", sagte Glasner zufrieden nach den zuletzt schwächeren Auftritten gegen Rapid (0:2) und Sturm Graz (0:2).
Bis zum 0:1 war auch WAC-Präsident Dietmar Riegler mit der Leistung seines Teams einverstanden. Das könnte Trainer Heimo Pfeifenberger den Arbeitsplatz retten. Riegler: "Ich muss mir alles durch den Kopf gehen lassen."
Rapid wieder Dritter, aber trotzdem in der Krise
Rapid-Krise: Nur zwei der jüngsten elf Bundesliga-Spiele gewonnen – bei Rapid platzte Sportdirektor Fredy Bickel nach dem 0:0 in Altach der Kragen. Er drohte den Spielern im Sky-Interview mit der Versetzung in die zweite Mannschaft. Besonders Philipp Schobesberger steht in der Kritik. Trainer Goran Djuricin ärgerte sich einmal mehr über die mangelnde Chancenauswertung. „Unsere Stürmer sind gut, sie treffen halt nicht.“ Bickel nahm Djuricin von der Kritik aus: „Die Mannschaft hat vergangenes Jahr vier Trainer verbraucht. Irgendwann ist das Problem mal woanders.“
Austria-Aufschwung: Mit zwei Siegen unter Trainer Thomas Letsch wurde der Rückstand auf Platz vier von zwölf auf sieben Punkte verringert. Nach dem 4:0 gegen St. Pölten bremste der Deutsche: „Am Ergebnis habe ich nichts auszusetzen, aber es gab Phasen im Spiel, wo ich nicht so zufrieden war.“
Zeit um ein kleines vorzeitiges Saisonfazit zu ziehen:
Ich habe vor der Saison hier drinnen den LASK auf 42-46 Punkte eingeschätzt.
Nun,
- es werden vermutlich 50-54 Punkte,
- die Mannschaft verfügt über eine der besten Defensivabteilungen,
- wir können zumindest die Top 4 zeitweise ärgern,
- haben einer der besten und modernsten Trainer ist langfristig gebunden,
- finanziell ist man breit aufgestellt,
- also man findet auch bei genauerer Betrachtung nicht viele Fehler des Klubs und seiner Führung.
UND: wenn man den (seriösen) Vöglein die so manches zwitschern glaubt, ist das neue Stadion auf Schiene und vielleicht gibt es ein schönes Osternesterl für die LASKLER
ja, super zusammengefasst. gehe ebenso damit konform !
Was für ein bizarres Spiel gestern in Mattersburg. Erst das mehr als patscherte Abwehrverhalten des Ex-Mattersburger und jetztigen Salzburgspielers das schon nach wenigen Minuten zur Roten Karte führte. Dann auch noch die zwei vollkommen unmotivierten Handspiele der Salzburger, die dann durch die verhängten Elfer aus einer 2:0 Führung urplötzlich ein 2:2 machten. Die Wettmafia hätte nicht besser Regie führen können.
Zum übersehenen Abseits vorm 3:0 für den LASK in Wolfsberg. Nennen wir es halt ausgleichende Ungerechtigkeit. Bekanntlich war ja letzte Woche dem Freistoß, der dem 1:0 für Sturm vorausging, eine nicht geahndete Abseitsstellung eines Grazers vorausgegangen.
Bitter nur, diesmal war es der Schlusspunkt eines bereits entschiedenen Spieles. Letzte Woche hingegen war das der Auftakt zur Niederlage.
Alles vorbei....
Wichtig ist das nächste Spiel gegen Mattersburg. So stark waren die auch nicht, vielmehr war es die Stümperhaftigkeit der RBL !
Aufpassen müssen wir auf Prevjlak, dann passt das !
RBS wollte ich schreiben !
Glaubt man dem Wetterfrosch wird es am Samstag nichts mit unserem Bier. Tendenz eher in Richtung langer Unterhose und Glühwein 😲
ja, wenn es Glühwein geben würde !
(also doch VIP) leider gibt es heuer keine Tageskarten 😲😲