3:2 – Aufholjagd des LASK geht mit Wieland weiter
WIEN. Beim letzten Kraftakt des Jahres waren die Spieler des LASK am Ende fast zu müde zum Jubeln: Die Athletiker bezwangen die Wiener Austria mit 3:2 und hielten damit die Chance auf die Meisterrunde im realistischen Bereich.
Alles deutet darauf hin, dass Andreas Wieland Trainer bleibt und in der Vorbereitung den Startschuss zur Aufholjagd geben wird.
"Andreas macht gute Arbeit. Ich schaue mir jedes Training an und sehe, wie er mit der Mannschaft umgeht", hatte Sportdirektor Radovan Vujanovic vor der Partie gesagt. Wieland hatte nach dem ersten Saisonduell mit der Austria in der siebenten Runde (0:2) von Dominik Thalhammer übernommen. Vujanovic: "Für Andreas war es schwierig. Wir suchen kein Alibi, aber das ist Fakt."
Bildergalerie: 3:2 - LASK gelingt wichtiger Sieg bei Austria
Galerie ansehenGestern brachten sich die Athletiker selbst in Schwierigkeiten: Der LASK hatte Anstoß – und nach 19 Sekunden stand es 1:0 für die Austria durch Georg Teigl. Es war ein Sinnbild für den verkorksten Herbst. Doch anders als bisher kämpften sich die Athletiker mit Effizienz zurück: Schiedsrichter Rene Eisner korrigierte beim Videobeweis seine Fehlentscheidung und ahndete mit Verspätung das Handspiel von Eric Martel im Strafraum. Sascha Horvath verwandelte wie vor einer Woche gegen Ried (1:0) den Elfmeter (13.), Husein Balic legte das 2:1 nach (25.). Es war wieder ein Abwehrfehler bei der Rückkehr zum 3-4-3, der dem 2:2 von Aleksandar Jukic vorangegangen war (30.).
Nach der Pause blies Wieland mit einem 4-3-3 zum Angriff. Der eingewechselte Andreas Gruber traf bei seinem ersten Ballkontakt nur Johannes Handl auf der Torlinie (46.). Der LASK rannte an, Wieland riskierte mit der Einwechslung von Marko Raguz noch mehr – und Lukas Grgic belohnte die Athletiker mit dem 3:2 (78.).
"Viel schlimmer kann man nicht ins Spiel starten", sagte der Siegtorschütze. "Wir haben gewusst, dass wir liefern müssen, und haben Moral gezeigt. Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft." Wieland war glücklich und erleichtert: "Es ist beeindruckend, wie die Mannschaft zurückgekommen ist. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir ein Fundament für ein erfolgreiches Jahr 2022 legen wollen." Das verpatzte Jahr 2021 wird in dieser Woche mit der Analyse abgeschlossen. Danach wird Wieland als Trainer offiziell bestätigt.
Verteidiger und Stürmer gesucht
Zum ersten Mal in der laufenden Saison gelangen dem LASK zwei Siege in Folge. Diese Serie muss im Frühjahr bei vier Punkten Rückstand auf Platz sechs länger werden. Wieland soll mit mehreren Zugängen die Chance bekommen, seine Ideen umzusetzen. "Wir suchen einen Abwehrchef, der uns sofort hilft", erzählte Vujanovic. "Wir müssen im Ausland schauen." Auch ein Angreifer soll kommen. "Jeder sucht einen Torjäger, das wird nicht einfach. Aber wir werden einen bekommen."
Ein Abgang ist fix, wie Präsident Siegmund Gruber bei Sky die OÖN-Meldung vom 29. November bestätigte: Jürgen Werner ist nun ein Ex-Freund des LASK. Gruber: "Er hat mich gebeten, ihn aus der Gesellschafterstellung herauszukaufen, und informiert, dass er vorhat, bei der Austria aktiv zu werden."
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Sofort mit Peter Stöger sprechen!!!!
Soccerchamp leider haben sie sooo recht. Mit diesem „ Führungsteam“ ist bestenfalls Mittelmaß garantiert! Leider bleibt nur die Erinnerung an tolle Spiele. Wozu das riesige Stadion in der Zukunft? Wie soll es erhalten werden .
Der Edelweißsportplatzbetreiber grinst in die Kamera, weil er keinen Trainer suchen muss. Welche Erleichterung, wie soll er denn einen suchen??? Da braucht man richtige Skills. Man stelle sich vor, der Vujo fährt nach Salzburg um wegen Aufhauser zu verhandeln....wie soll man etwas tun was man gar nicht kann??? Der hat doch kein Netzwerk??? Außer man wie dem Moarli würfelt...
Lieber Hr. Gruber, was ist ihnen da in den Sinn gekommen? Warum nicht Reiter von Blau Weiß und Hrn. Werner verjagen.
Wieland sollte zuerst mal mit den Juniors Erfolg haben, aber ständig rotieren oder von 3 auf 4 er und retour mit Spielern die das gar nicht können...
Renner schon wieder wie gegen Sturm die Flanke nicht verhindert und Tor. Der spielt so lustlos...
Schade es waren 2 schöne Jahre, Stadion brauch ma auch keines.
Wenn man dieses Grinsen im Fernsehen gesehen hat, weiß man wie der nächste Trainer heißt
Und
Das heisst,der LASK bleibt unter dem Strich
Peter Stöger wäre wieder frei!
Ziel im Auge behalten, mehr war es, trotz positivem Ergebnis, nicht. Wie, was und ob man etwas macht im Winter, lasse ich mich überraschen. Nötig wäre es, weil eine Meisterschaftsperformance wie dieses Jahr hält man nicht lange durch.