3:0 gegen Altach: Der LASK schoss sich für das Finale gegen Tottenham warm
Die Generalprobe ist gelungen: Mit dem 3:0 gegen Altach schoss sich der LASK für das Spiel der letzten Chance in der Europa League warm: Am Donnerstag muss zumindest ein Punkt gegen Tottenham her, um die Aufstiegschance zu wahren. So viele LASK-Chancen wie gestern werden die Londoner aber nicht zulassen.
"Das Spiel stand unter dem Motto: Wie macht man es sich schwer?", sagte Trainer Dominik Thalhammer. Lange rannten die Athletiker erfolglos gegen Altachs Abwehrriegel an. "Wir hatten eine unglaubliche Überlegenheit, aber machen momentan aus dieser Überlegenheit zu wenig." Erinnerungen an die verschenkten Punkte beim 1:1 vor acht Tagen gegen Hartberg wurden wach.
Mit dem 1:0 (65.) bog der LASK auf die Siegerstraße ein – und Thalhammer reagierte im Hinblick auf Tottenham: Er wechselte Peter Michorl und Thomas Goiginger aus.
- Kommentar zum Thema: "Die Reaktion des LASK zeigte Qualität", schreibt OÖN-Sportredakteur Günther Mayrhofer. [OÖNplus]
Gruber im Krankenhaus
"Ich hoffe, dass uns dieses Spiel Zuversicht gibt", sagte Thalhammer. Seine Personalsorgen wurden größer. Am Donnerstag fehlen neben dem gesperrten Gernot Trauner die verletzten Marko Raguz, Lukas Grgic und Petar Filipovic, Andreas Gruber dürfte die Liste verlängern: Er schied mit einer Knöchelverletzung aus. Nach dem Spiel wurde er zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht.
Als Alternative für die Offensive drängte sich Mamoudou Karamoko auf. Wegen einer hartnäckigen Schambeinentzündung hatte der 21-Jährige lange auf sein Debüt warten müssen, gestern belohnte er sich mit dem Elfmetertor zum 3:0 (90.). Thalhammer: "Einsätze muss man sich erarbeiten. Er hat es in den vergangenen Tagen im Training angezeigt. Er war in vielen Spielsituationen sehr konkret. Dieses Tor wird ihm viel Auftrieb geben."