2:3 gegen Paksi FC: Nur eine Hälfte machte beim LASK Hoffnung

BELEK. Im einzigen Testspiel im Trainingslager in der Türkei verloren die Linzer gegen den ungarischen Vizemeister Paksi FC.
Es war ein ganz schlechter Auftritt in der ersten Hälfte, nach der Pause gab es aber einige Lichtblicke - beim 2:3 im einzigen Testspiel des Trainingslagers in der Türkei gegen den ungarischen Vizemeister und Cupsieger Paksi FC zeigte der LASK zwei Gesichter - mit zwei verschiedenen Teams: Trainer Markus Schopp wechselte zur Pause durch.
Zu Beginn stellte er die Linzer im 4-4-2 auf. Die drei Zugänge debütierten bei erster Gelegenheit: Ismaila Coulibaly und Mohamed Sanogo bildeten das zentrale Mittelfelduo, Samuel Adeniran stürmte. Auf der Problemposition auf der rechten Abwehrseite sprang wie schon gegen Vikingur Reykjavik in der Conference League Branko Jovicic ein, neben Abwehrchef Philipp Ziereis vervollständigten Modou Keba Cisse und Wesley Frimpong, sonst für die Amateure in der Regionalliga Mitte am Ball, die Abwehrkette.
Das Pressing der Ungarn bereitete dem LASK enorme Schwierigkeiten. Die erste Torchance resultierte aus einem schlechten Rückpass von Cisse: Janos Galambos war zuerst am Ball, umkurvte Torhüter Tobias Lawal, traf aber nur die Stange (10.).
Mit Fehlern ging es weiter, aus einem Einwurf entstand das 0:1: Frimpong reagierte zu spät und konnte die Flanke nicht verhindern, Paks-Stürmer Norbert Konyves war am Fünfer handlungsschneller als Jovicic. Das 0:2 bereitete Jovicic mit einem verunglückten Kopfball in den Lauf von Torschütze Roland Varga (28.) vor. Beim 0:3 war Konyves nach einem Pass durch die aufgerückte Abwehr allein auf dem Weg zum Tor und ließ Lawal keine Chance.
Den einzigen Torschuss der Linzer vor der Pause gab Sascha Horvath ab (30.), unmittelbar danach endete der erste Auftritt von Coulibaly wie geplant: Enes Safin kam für den Zugang von Sheffield United ins Spiel.
Viel besser nach der Pause
In der Pause wechselte Schopp komplett durch, veränderte die Formation - und auch die Partie änderte sich. Der LASK entdeckte die Spielfreude, setzte die Ungarn mit Pressing unter Druck und kombinierte sich zu Chance um Chance. Nach einem Stanglpass von Ibrahim Mustapha rettete Paks-Torhüter Barnabas Simon mit Glück beim Abschluss von Robert Zulj (46.), Maximilian Entrup feuerte über das Tor (47.). Acht Minuten später traf der ÖFB-Teamstürmer ins Tor, doch der Treffer fand wegen Abseits keine Anerkennung. Der Kopfball von Mustapha nach Zulj-Flanke ging knapp daneben (57.).
Das längst verdiente 1:3 erzielte Entrup nach einem idealen Mustapha-Lochpass (72.), Paks-Erstztorhüter Vilmos Borsos verhinderte mit einer Glanzparade noch das 2:3 (78.), es fiel in der Nachspielzeit: Borsos konnte einen Mustapha-Schuss nicht bändigen, aus spitzem Winkel staubte Entrup ab (91.).
In der letzten halben Stunde gab Ivan Ljubic nach elfmonatiger Verletzungspause sein Profi-Comeback. Nicht zum Einsatz kamen die angeschlagenen Hrvoje Smolcic und Melayro Bogarde.
Am Freitag treten die Athletiker die Heimreise an. Am Dienstag ist Zweitliga-Winterkönig Admira Wacker der Testgegner.

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Es ist immer wieder köstlich zu lesen, wenn sich irgendwelche Möchtegern-Experten anmaßen junge unerfahrene Spieler in deren ersten Spiel und nach nur einer HZ zu beurteilen.
An manchen dieser Spezialisten ist offensichtlich ein Weltklasse-Trainer verlorengegangen.
Klare Aussage : LASK (Gesamtmarktwert 33,75 Mio.) - Paksi FC (Gesamtmarktwert 8,38 Mio.) 2:3 !!!
Dieses LASK - Team wird es nicht mehr lernen, egal wer Sportdirektor, Trainer oder sonstwas ist.
Auch wenn's nur ein Testspiel war? Ich würde sagen, gerade weil's ein Testspiel war und man sich zeigen konnte. Wie heißt so schön .. zu viele Köche verderben den Brei > zu viele Ausländer verstehen einander nicht.
Da gehört an der Vereinsspitze was verändert.
Die Stunde der Wahrheit, oder besser gesagt, die Stunden der Wahrheiten, beginnen am 9. Februar. Bis dorthin darf und soll man hoffen und möglicherweise auch danach. Mit jeder weiteren der 3 Wochen kann das "Sysstem Vujo" mehr in den Hintergrund geraten, das zarte Pflänzchen Hoffnung in s/w etwas mehr spriessen.
Nehme ein "s" aus System zurück, so "scharf" war das nämlich nicht.
Leute: TESTSPIEL
Es wird eng im Frühjahr, der Lask hat seine Unform konservieren können und wird gegen den Abstieg spielen.
vorteil:
von dieser linzer mannschaft erwartet keiner mehr was...
Ebenso könnte man nach dem Lesen dieses Artikels (schwache Vorstellung der SW in Hälfte eins) vermuten, dass die 3 Neuen, die in dieser Hälfte spielten, wieder keine echte Verstärkung sind...
Hoffentlich nicht wieder flop statt top.
.Warum schafft es die Konkurrenz, super Kicker (wie z.B. der SC Rapid) zu engagieren???
Coulibaly Totalsusfall ; war aber nach seinem bisherigen Stats zu befürchten.
Adin Iran ist mir nicht wirklich aufgefallen, Sanogo ebenfalls nicht. Auf die defensive Verunsicherung hat bei Ziereis begonnen und sich bis zumindest Coulibaly durchgezogen
Konnte einige Ausschnitte des Spieles, insbesondere der ersten Hälfte, sehen.
Die Abwehr dabei ein Torso, Coulibaly wie befürchtet ein Totalausfall.
Die Innenverteidigung faktisch nicht vorhanden.
Das war zweite Halbzeit in der gesamten Verteidigung schon deutlich anders. Auch Spieleröffnung war plötzlich möglich.
Positiv hervorzuheben auch Entrup und Mustapha.
Bei einer der katastrophalen Gesamtleistung ist es natürlich schwer, darin brauchbare Spieler zu finden. Laval machtlos, Horvath und Flecker zumindest mit einigen Momenten, die für Gefahr gesorgt haben. Sanogo kann ich nach diesem Spiel nicht wirklich einordnen. Der Rest der in der ersten Halbzeit eingesetzten Mannschaft dürfte eher zum Vergessen sein.
wenn man den Bericht lest weiß man nicht, wer da beim Lask spielt und wer bei den Ungarn. Aber das Spiel Legionäre verpflichten geht scheinbar ja munter weiter.
Ihr größtes Problem ist also dass sie den eigenen Kader nicht kennen weil die nicht Huber und Bauer heißen?