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Was passiert, wenn Österreichs Fußball in dieser Saison gar nicht mehr rollt?

Von Harald Bartl, 14. März 2020, 00:04 Uhr
Was passiert, wenn Österreichs Fußball in dieser Saison gar nicht mehr rollt?
Bild: GEPA

LINZ. Es würde keinen Meister geben, Ried müsste auf die Unterstützung anderer Klubs hoffen.

War das Match des LASK gegen Manchester United überhaupt das letzte Spiel einer österreichischen Profimannschaft in dieser Saison? Zum derzeitigen Zeitpunkt deutet alles darauf hin. In jedem Fall ist eine volle Bundesliga-Meisterschaft, in der noch knapp ein Drittel zu spielen ist, kaum noch voll abzuwickeln. Doch was würde im "Worst Case" passieren, wenn der Fußball tatsächlich nicht mehr rollen würde? Wäre der LASK-Meister? Dürfte Ried fix aufsteigen? Nicht auf alle Fragen gibt es eine klare Antwort.

?Wäre der LASK fix Meister?

Das ist bei zehn verbleibenden Runden auszuschließen und hätte auch wenig Wert. Die Liga würde den Titel in dieser Saison wohl – so wie im Eishockey – aussetzen.

?Wäre der LASK in der Champions League?

Es ist davon auszugehen, dass der LASK als aktuell Erster bei der UEFA für die Champions League genannt wird. Eine Qualifikation bleibt nicht erspart, weil Österreichs Meister nicht mehr automatisch in der Gruppenphase gesetzt ist. Kleiner Trost: Sollte man ausscheiden, wäre – so wie heuer – die Europa-League-Gruppenphase fix.

?Gibt es einen Absteiger?

Auch das ist unvorstellbar. Die mächtigste Instanz in der Liga ist die Klubkonferenz, die aus den zwölf Vereinen besteht. Und knapp die Hälfte der Klubs befindet sich selbst noch im Abstiegskampf. Hier wird sich keiner gegenseitig wehtun. Man wird die Liga wohl generell "aussetzen". Auch in der 2. Liga würde es wohl keine Fixabsteiger geben.

?Darf Ried als aktueller Tabellenführer der zweiten Liga fix aufsteigen?

Das ist vielleicht sogar die heikelste aller Fragen. Denn das wird ganz davon abhängen, ob man in der Liga jene Werte von "Solidarität", die aktuell eingefordert werden, auch umsetzt. Eines ist klar: Eine Aufstockung der Bundesliga – die es ohne Absteiger automatisch geben würde – kann ebenfalls nur von der Klubkonferenz beschlossen werden. Und dabei handelt es sich ausschließlich um die zwölf aktuellen Bundesligavereine. Von diesen Vereinen sind vor allem die "Kleinen" von den Auswirkungen des Coronavirus massiv betroffen. Wird am Ende das TV-Geld für diese Saison – für viele Klubs existenzsichernd– überhaupt voll ausbezahlt? Es darf bezweifelt werden. Woher nimmt man die fehlenden Einnahmen durch Zuschauer und Gastronomie? Und kann man sich dann in der Folge dazu durchringen, künftig das TV-Geld in der kommenden Saison unter 13 oder bei zwei Aufsteigern gar 14 anstatt wie bisher auf 12 Klubs aufzuteilen? Dafür gibt es kein Regulativ, das müssen die aktuellen Bundesligaklubs entscheiden.

?Könnten Vereine, die sich benachteiligt fühlen, auch zivilrechtlich klagen?

Solche Klagsandrohungen sind auch in den vergangenen Saisonen wie etwa beim Abstiegsstreit zwischen St. Pölten und Wiener Neustadt aufgetaucht. Bei "höherer Gewalt" ist es wohl sehr schwierig, zu einem Erfolg zu kommen.

?Wann könnten erste Entscheidungen fallen?

Anfang nächster Woche ist eine Klubkonferenz via Skype geplant. Allerdings wird man aktuell wohl auf Zeit spielen. Es gibt im April und Mai noch Extratermine unter der Woche, eine EM-Absage würde das Zeitfenster vergrößern. Kompliziert wird es aber mit Spielerverträgen, die per 31. Mai enden.

 Auch Europas Fußball-Top-Ligen stürzen ins Chaos

  • Spät, aber doch hat sich auch Deutschlands Fußball-Bundesliga kurz nach 16 Uhr – also knapp zweieinhalb Stunden vor dem Anpfiff in der zweithöchsten Spielklasse – entschlossen, wegen der Corona-Krise den Spielbetrieb einzustellen. Ursprünglich war das erst für Dienstag geplant gewesen.
  • In anderen Top-Ligen zögerte man nicht so lange. In einer Krisensitzung hat die englische Premier League auf die positiven Coronavirus-Tests von Arsenal-Trainer Mikel Arteta und Chelsea-Profi Callum Hudson-Odoi reagiert und alle Spiele bis Anfang April abgesagt. Arsenal hatte mitgeteilt, dass eine „signifikante“ Anzahl von Personen, „einschließlich des gesamten Kaders und des Trainerteams der ersten Mannschaft“, von den nun nötigen Quarantäne-Maßnahmen betroffen sei. Chelsea hatte zuvor die Erkrankung von Hudson-Odoi öffentlich gemacht. 850 Mitarbeiter von Aston Villa beeindruckten mit sozialem Engagement: Sie verpackten umgehend warme Essen für das verschobene Spiel gegen Chelsea am Samstag, um Wohltätigkeitsorganisationen für Obdachlose zu unterstützen.
  • Die italienische Serie A ist zumindest bis 3. April ausgesetzt. Allein bei Rekordmeister Juventus Turin befinden sich nach dem positiven Test von Verteidiger Daniele Rugani insgesamt 121 Personen in häuslicher Quarantäne. Die französische Ligue 1 und Ligue 2 sind bis auf Weiteres ausgesetzt. Auch in Spanien rollt der Fußball (vorerst bis April) nicht.
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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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33  Kommentare
33  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.03.2020 19:38

Was passiert, wenn Österreichs Fußball in dieser Saison gar nicht mehr rollt?

Nichts!!!

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Akv (3.639 Kommentare)
am 15.03.2020 22:23

Sind Ihnen die Arbeitsplätze, die bei den Vereinen sind (da sind nicht die Fussballmillionäre gemeint, die es in Österreich abgesehen vom Salzburg nicht gibt) egal?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 15.03.2020 08:10

Leider ist meine dazu als Antwort gedachtes Posting etwas weit "hinuntergerutscht". Also noch einmal !
Es ist Peschek, der Geschâftsführer von Grünweiß Schütteldorf, der als ERSTER mit Schadensschätzungen von 6 Mio an die Öffentlichkeit geht und Unterstützung durch die Öffentliche Hand einfordert. Aber der darf das ja, zumindest wenn es nach unserem "Gruber-Stalker," geht.
Nachzulesen auf Laola1.at oder Ligaportal.

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Akv (3.639 Kommentare)
am 15.03.2020 14:01

@Beisser. Wir wissen alle wie Betterthantherest tickt. Sobald er einen Grund zum meckern findet meckert er. Ich habe im Übrigen den Bericht auch gelesen. Ich finde es eine Verhöhnung gegenüber kleineren Vereine, wie Rapid hier agiert.

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and_re (634 Kommentare)
am 15.03.2020 15:26

Im übrigen ist es betterlein-like, sich mit dem Wissen von heute über Aussagen von Dienstagnachmittag zu echauffieren!
Mit der Entwicklung von Dienstag bis jetzt, wo sich beinahe stündlich die Situation zuspitzt und die Maßnahmen der Regierung immer drastischer werden, hätte Präsi Gruber diese Aussagen nie getätigt!! Denn Stand heute (bzw. schon Mittwoch - wo sich betterlein erstmals zu äußerte), wird auch Gruber wissen, dass er das so nie sagen hätte dürfen.
Aber wer - außer betterlein - kann ihm diese Aussagen AM Dienstagnachmittag übel nehmen? In den ersten Stunden nach dem Platzen des Traumes vom "Jahrhundertspiel" darf man dem Herrn Präsidenten wohl zugestehen, etwas neben sich zu stehen!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.03.2020 18:29

Gibt es für den Fall des Ligaabbruchs schon erste Schadensschätzungen vom LASK Präsidenten?

Oder fühlt er sich dafür noch zuwenig informiert?

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Andik39 (210 Kommentare)
am 14.03.2020 18:36

Du hast echt keine anderen probleme oder?

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.03.2020 19:05

@Betterthantherest. Es geht hier um Arbeitsplätze von Spielern (da sind nicht die Millionäre gemeint) und Personen, die bei den Vereinen arbeiten. Daher ist Ihr Kommentar hier unangebracht. Nicht falsch verstehen es waren manche Klagsdrohungen in der Vergangenheit nicht gerade glücklich, es ist aber geschmacklos diese in einer solchen Situation zu thematisieren.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.03.2020 19:59

AKV, nicht falsch verstehen:

In Zeiten von Corona den Schaden wegen leerer ränge an die große Glocke hängen ist nicht nur daneben, sondern auch peinlich. Fast jeder Betrieb wird mit einem mehr oder weniger großen finanziellen Schaden konfrontiert sein.
Das finanzielle Thema ist trotzdem nur Nebensache - es geht um die Gesundheit unser aller!

Aber es geht noch lächerlicher: der gute Herr hat sich auch noch echauffiert, weil der Erlass seiner Meinung nach zu spät online war ...

Sorry, aber dieses Verhalten des Herrn G. bleibt in Erinnerung.

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.03.2020 21:55

@Betterthantherest. Hier geht es um die Unterbrechung der Meisterschsaft und um die Unterhaltungsbetriebe (Sport, Theater, Tourismus etc.). Hier werden die Beschäftigten echte Probleme bekommen. Nicht falsch verstehen, die Einschränkungen waren/sind nötig. Deshalb in dieser Situation zu polemisieren ist nicht gerade fair (egal wie in der Vergangenheit geklagt oder nicht geklagt wurde).

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.03.2020 22:25

Wer sich in einer akuten Gesundheitskrise als aller Erstes um den finanziellen Schaden kümmert, der macht was falsch.

Herr G. bleibt in Erinnerung. Und ich werde das sicher bei Gelegenheit wieder in Erinnerung rufen.

Es gibt tausende Unternehmen alleine in Oberösterreich, die von der Krise genauso betroffen sind.

Von keinem Unternehmer hat man Worte gehört, die mit jenen von Herrn G. vergleichbar wären.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 15.03.2020 07:46

Bitte unbedingt auf Laola1..at nachlesen ,!
Als ALLERERSTER jammert der Geschäftsführer von Grünweiß Schütteldorf, dem Vorstadtklub aus dem Westen Wiens, über einen Schaden von 6 Mio Euro.
Aber der darf das ja, gell ? 😄😄

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.03.2020 17:43

Die EM muss auf 2021 verschoben werden. Dadurch werden Termine frei. Der nächste Spieltag muss abgesagt werden. Ende März soll die Liga nochmal tagen und eine Neubewertung vornehmen. Sollte der Spielbetrieb Ende April wieder aufgenommen werden kann man bis zu 5Spieltage nachholen. Wichtig ist es, dass zu keinen Geisterspielen kommt und dass die Spieler (deren Verträge dann länger gilt) zumindest zwei Wochen Zeit zum Vorbereiten haben. Sollte der Spielbetrieb bis Ende April nicht fortgesetzt werden, sollte Liga1 auf 14Vereine aufgestockt werden. Die bisherigen Liga1 Vereine verzichten nur auf soviel Fernsehgelder, die den Einnahmen von der erhöhten Spieleanzahl entsprechen. Somit würden die 2 Vereine, die dazukommen weniger TV Gelder kriegen als die anderen Vereine, aber noch immer mehr als in Liga 2. Sollte die Situation über Sommer noch kritisch sein (wovon ich nicht ausgehe), muss das Ganze neu gedacht werden.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 14.03.2020 15:40

"Was passiert, wenn Österreichs Fußball in dieser Saison gar nicht mehr rollt?"
Nichts.
Weil es einfach egal ist!

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.03.2020 19:01

Wenn Ihnen Arbeitsplätze, die vernichtet werden können egal sind, kann man Ihnen nicht helfen.

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caber (1.956 Kommentare)
am 14.03.2020 14:56

Was passiert?

Aufstand der Hooligans! Gewalt!

Ich hoffe inständig, dass ich mich irre!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 14.03.2020 14:43

Warum wird nur von Ried gesprochen?
In der Bundesliga hat jeden gegen jeden GENAU einmal auswärts und daheim gespielt. Gibt es jetzt monatelang keine weiteren Spiele, dann ist halt der Lask Meister.

So einfach ist das! Es sei denn, die Wiener Brut mit Salzburger Unterstützung sagt:
“Für die Saison 2019/20 gibt es keinen Meistertitel“

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 14.03.2020 14:47

Die Frage ist dann aber auch, ob so ein Meistertitel gleich viel wert ist, wie ein Titel bei dem alle Runden gespielt wurden.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 14.03.2020 15:01

Für mich EINDEUTIG schon, weil es keine Ungerechtigkeit in dem Sinn gibt, dass jemand mehr auswärts oder mehr gegen stärkere Gegner gespielt hat, während eine andere Mannschaft öfters Heimvorteil hatte usw.

Darum habe ich ja extra hingewiesen: „ … hat jeden gegen jeden GENAU einmal auswärts und daheim gespielt.“
Ungerechter (oder nicht so wertvoll will ich jetzt nicht sagen) geht es da eher im Ski-Gesamtweltcup zu, Wenn nämlich (gab's teilweise auch in anderen Saisonen) deutlich mehr technische Bewerbe als Speed-Bewerbe – oder umgekehrt - ausfallen.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 14.03.2020 16:26

Kein Lask-Fan hier, der mir recht gibt.
Da muss ich mir die sorgenvolle Frage stellen: Wollt ihr das vielleicht gar nicht?

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 14.03.2020 19:28

Sosehr ich mich über einen Meistertitel freuen würde, aber zur Zeit sind das alles Hypothesen und an solchen beteilige ich mich nicht. Was würde der FC Liverpool sagen wenn die Meisterschaft anuliert werden würde, da ist es noch viel eklatanter bei diesem Vorsprung.

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Andik39 (210 Kommentare)
am 14.03.2020 17:59

Ist ein meistertitel im unterhaus weniger wert, wo 12 mannschaften spielen und folglich 22 runden gespielt werden. Oder ist die deutsche meisterschaft weniger wert als die englische oder spanische weil sie weniger spiele haben?

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 14.03.2020 13:40

Im Ski-WC hätten auch andere noch Chancen gehabt (mehr Slaloms/RTL abgesagt). Bei Abbruch kann doch nur der Letztstand gelten. Eine Saison ohne Aufsteiger wird es nicht geben können ... aber jetzt sollten wir mal schauen, dass das in einem Monat (hoffentlich) wieder in geregelten Bahnen weitergeht ..

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uustone (482 Kommentare)
am 14.03.2020 11:41

Was sollen die Überlegungen bezüglich Ried ? Wäre unfair gegenüber den anderen Vereinen, die ja auch noch die Chance auf den ersten Platz hätten.
Es würde keine Meister geben. International würde die Priorität auf das Zuendespielen der derzeitigen Euroleague und CL liegen.

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.03.2020 12:00

@Ustone. Wo sehen Sie andere Vereine (Mehrzahl), die außer die SVR noch Chancen hätten? Ich sehe außer Klagenfurt keinen anderen Verein. Wie wäre Ihr Ansatz dann? Ein 16er Liga? Bestrafung von der SVR und Klagenfurt?

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Andik39 (210 Kommentare)
am 14.03.2020 13:28

Realistischer weise sehe ich keinen einzigen verein ( auch nicht klagenfurt).
Aber im Streitfall wird es einige Vereine geben die ihre Ansprüche geltend machen werden.
Sollte der Ernstfall eintreten und tatsächlich nicht mehr weitergespielt werden, hilft Ried auch die momentane Tabellensituation nicht weiter. Jeder Verein der noch theoretische Chancen hat würde- und aus seiner Sicht auch gerechtfertigt- pochen aufzusteigen.
Gott bewahre.

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Andik39 (210 Kommentare)
am 14.03.2020 10:03

Die Situationen in den beiden ersten Ligen kann man nicht miteinander vergleichen.
Während in der Bundesliga bereits Hin und Rückrunde gespielt wurden, und so eine aussagekräftige Meisterschaft ins Trockene gebracht wurde ( alle grossen ligen spielen kein anderes format nur mit mehr mannschaften), ist die tabellensituation in liga 2 nur eine momentaufnahme.

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 14.03.2020 10:16

Richtig, solange nicht alle Mannschaften einmal ZUHAUSE und AUSWÄRTS gegeneinander gespielt haben, ist die Tabelle nicht aussagekräftig.

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.03.2020 12:03

Stimme voll zu. Allerdings diskutieren wir hier über eine Notsituation. Vielleicht schafft die Verschiebung der EM ein wenig Platz im Kalender. Eine Zwischenvorbereitung wäre auch wichtig

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Ollivhb (161 Kommentare)
am 14.03.2020 09:32

Warum nicht den Stand nach dem Grunddurchgang zur Bestimmung des Meisters nehmen? Dann hätte jeder gleich oft gegen jeden gespielt und das hätte genug Aussagekraft.

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.03.2020 08:56

Viele vergessen, dass Fussballvereine in kleineren Ligen genauso Klein- und Mittelbetriebe sind mit Mitarbeitern, die genauso Existenzsorgen haben wie wir. Nur die wenigsten Fussballprofis werden wirklich reich (diejenigen, die in großen Ligen oder bei Salzburg spielen). Vorerst muss die EM verschoben werden. Wenn die Situation besser werden sollte, kann man nach 2-3Wochen Vorbreitung wieder spielen. Das wird nämlich häufig vergessen, dass bei Spielausfällen (seit einer Woche finden nicht mal Testspiele statt) die Sportler genauso Vorbreitung brauchen (wenn auch in reduzierter Form). Geisterspiele sollen vermieden werden. Fussballunternehmen sind genauso Unterhaltungsunternehmen wie Theaters, Hotels etc. Sollte die Lage besser werden (in den nächsten 3Wochen), kann ab Ende April weitergespielt werden. Sollte die Meisterschaft nicht zu Ende gespielt werden, sollten die Vereine solidarisch sein (das wäre möglich, wenn man langfristig denkt).

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 14.03.2020 09:08

Stimme vollkommen zu, allerdings was Solidarität im Profisport betrifft, da bin ich eher skeptisch. Bei Amateurvereinen ist das sicher anders.

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 14.03.2020 08:42

Sollte Ried nicht aufsteigen dürfen, wäre das ein immenser wirtschaftlicher und natürlich auch sportlicher Schaden, der in Zahlen gar nicht zu bemessen ist. Da wird es eine vernünftige Lösung geben müssen, man kann einen Verein nicht einfach im Regen stehen lassen, man könnte ja z.B. die TV-Gelder auch erhöhen, damit andere Vereine keinen Nachteil haben, falls die Buli mit 1 oder 2 Vereinen aufgestockt wird/werden muss. Da werden sich die Damen/Herren, die dafür bezahlt werden, den Kopf zerbrechen müssen, wie die bestmögliche Lösung aussieht. Aber noch ist es ja nicht so weit, hoffen wir, dass die Saison zu Ende gespielt werden kann.

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