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UEFA sperrte Salzburger Koita und Camara für drei Monate

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2021, 19:48 Uhr
Koita und Camara hatten bei einem Länderspieleinsatz ein verbotenes Mittel gegen Höhenkrankheit verabreicht bekommen. Bild: GEPA pictures/ Jasmin Walter (GEPA pictures/ Jasmin Walter)

SALZBURG/NYON. Fußball-Meister Salzburg muss ab sofort für drei Monate auf die wegen Dopings verurteilten Spieler Sekou Koita und Mohamed Camara verzichten.

Fußball-Meister Salzburg muss ab sofort für drei Monate auf die wegen Dopings verurteilten Spieler Sekou Koita und Mohamed Camara verzichten. Diese Entscheidung der UEFA-Disziplinarkommission gaben die Salzburger am Donnerstag zwei Stunden vor dem Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Villarreal bekannt. Der europäische Verband erkannte demnach keinen Dopingvorsatz, allerdings sei jeder Spieler persönlich für die Einnahme verbotener Wirkstoffe verantwortlich.

Die beiden Teamspieler aus Mali, die nun an keinem nationalen und internationalen Bewerb auf Club- und Nationalteam-Ebene teilnehmen dürfen, hatten bei einem Länderspielaufenthalt ein verbotenes Mittel gegen Höhenkrankheit verabreicht bekommen. Der verantwortliche Teamarzt ist bereits vom malischen Verband suspendiert worden. Wenige Tage nach ihrer Rückkehr hatte das Duo bei einer Routineüberprüfung der UEFA am 22. November in Salzburg eine positive A-Probe abgegeben. Auf die Öffnung der B-Probe wurde verzichtet.

Stürmer Koita, der Führende der Torschützenliste der Bundesliga (14 Tore), und Mittelfeldspieler Camara verpassen nun fast die gesamte restliche Saison. Die letzte Bundesligarunde (32. Runde) ist am 21. und 22. Mai.

"Werde immer ein sauberer Athlet sein"

Koita meldete sich via Twitter "traurig" und zugleich "erleichtert" zu Wort, weil die UEFA die Fakten berücksichtigt habe. "Ich ermahne alle Fußballer, speziell die jungen Spieler, extrem sorgfältig darauf zu achten, welche Produkte vom medizinischen Personal der Teams ausgegeben werden." Der 21-Jährige betonte: "Ich habe so viel Respekt vor dem Sport, der mir schon so viel gegeben hat. Ich war und werde immer ein sauberer Athlet sein." Er versprach: "Ich werde im Mai stärker als zuvor zurückkommen."

Vom Urteil erfahren hatten die "Bullen" laut APA-Informationen schon am Vorabend der Partie. Die Verlautbarung erfolgte aus taktischen Gründen erst wesentlich später, um dem spanischen EL-Konkurrenten möglichst wenig Vorbereitungszeit zu geben.

Salzburg-Geschäftsführer Stephan Reiter sagte zum Urteil: "Wir nehmen diese Entscheidung der UEFA zur Kenntnis, sind aber froh, dass in dieser Causa jetzt Klarheit geschaffen wurde und wir wissen, wie es konkret weitergeht. Für uns bedeutet dies natürlich einen herben sportlichen Verlust. Aber auch wenn wir völlig unverschuldet in diese Situation gekommen sind, trifft uns die Entscheidung nicht unvorbereitet, weil wir den Kader entsprechend ausgerichtet haben."

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
westham18 (4.429 Kommentare)
am 19.02.2021 09:58

Kein Nachteil für die unmittelbaren Gegner im Titelkampf - LASK, Rapid, Sturm....

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SanctiAnima (852 Kommentare)
am 19.02.2021 07:58

Punkteabzug gleich 2 mal 12 Punkte! Sind ja sonst so Wahnwitzig die Wiener Entscheidungsträger...

Butter bei die Fische... 3 Monate Sperrung wegen Doping? Geht's noch? Das ist doch viel zu wenig!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 18.02.2021 21:03

Da sind die Salzburger wieder einmal mit einem Blauen Auge davongekommen. Bekanntlich würde der damalige Kapfenberger und spätere LASK-Spieler Joao Victor für ein ähnliches Vergehen für 6 Monate gesperrt. Da auch ihm kein vorsätzliches Doping zur Last gelegt wurde, wurde die ursprünglich wesentlich längere Sperre auf 6 Monate halbiert. In dieser Zeit durfte Victor nicht einmal die Sportanlage in Pasching betreten. Zuständig für dieses Verfahren war allerdings die Österreichische Anti-Doping Rechtskomission und nicht die UEFA.
Glück gehabt Salzburg !

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snooker (4.427 Kommentare)
am 19.02.2021 09:44

Sehe ich nicht so! Drei Monate sind auch eine harte Strafe.
Man sollte dem Mitbewerber nicht alles Schlechte wünschen.
Die Rechtsprechung bei Doping - sei es mit österreichischem Bezug, sei es international ist sowieso selten zu durchschauen.

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 18.02.2021 21:01

Man sollte dem Kush Doctor auch nicht blind vertrauen!

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 18.02.2021 21:00

Hm ... Doping im Fußball ist sehr, sehr selten...Red Bull schafft das gleich 2x!

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 18.02.2021 22:11

Weil beide beim gleichen Länderspiel im Team von Mali vom gleichen (bereits suspendierten) Teamarzt aus Mali betreut wurden der Ihnen das Mittel gab. Da kann nun Salzburg wirklich nichts dafür ausser dass sie 2 Nationalspieler des gleichen Teams unter Vertrag haben.

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picknick (501 Kommentare)
am 18.02.2021 22:13

Doping im Fussball sehr selten ? ! Glauben auch nur Optimisten....

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