Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

So spannend wird das Frühjahr in der zweiten Liga

Von Raphael Watzinger, 18. Februar 2020, 08:05 Uhr
So spannend wird das Frühjahr in der zweiten Liga
Rieds Winter-Neuzugang Gschweidl traf in der Vorbereitung sieben Mal. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED. Vor dem Start am Freitag nehmen die OÖN die vier heimischen Klubs unter die Lupe

In drei Tagen rollt auch in der 2. Liga wieder der Fußball. Aus oberösterreichischer Sicht verspricht das Frühjahr Spannung pur: Die SV Guntamatic Ried duelliert sich in den verbleibenden 14 Spielen mit Rivale Austria Klagenfurt um die Rückkehr in die Bundesliga. Und auch der Abstiegskampf hat es in sich: Vorwärts Steyr hat als Überraschungsdritter zwar einen Punktepolster von acht Zählern auf den ersten Abstiegsplatz – sicher kann man sich trotzdem nicht sein. Blau-Weiß Linz liegt gar nur einen Punkt über dem bedrohlichen Strich. Die vier heimischen Klubs im OÖN-Check:

SV Guntamatic Ried

Klappt es für die Innviertler im dritten Anlauf mit der Rückkehr in die Bundesliga? Die „Wikinger“ gehen mit breiter Brust in das Frühjahr: Der Winterkönig stellte nach der Herbstsaison die beste Offensive und die beste Defensive, holte im Jahr 2019 insgesamt unglaubliche 73 Punkte. Mit den Transfers von Bernd Gschweidl und Patrick Obermüller – sowie dem Verbleib von Stützen wie etwa Marco Grüll – ging der Verein nicht nur finanziell an die Schmerzgrenze, sondern ordnete auch dem Aufstieg alles unter. Ein weiterer Trumpf: Acht der 14 Matches finden zu Hause statt.

OÖN-Prognose: Während sich Titelrivale Klagenfurt in der Winterpause damit beschäftigt hat, Giftpfeile nach Ried zu schießen, strahlen die Innviertler unglaubliche Ruhe aus. Ried ist dem Oberhaus so nahe wie schon lange nicht mehr.

Zu: Gschweidl (Altach), Obermüller (Rapid, Leihe, zuletzt Hartberg)

Ab: Canillas (Esp, Horn)

Wunschelf: Kreidl; Kerhe, Reifeltshammer, Boateng, Takougnadi; Ziegl, Acquah; Weißmeier, Nutz, Grüll; Gschweidl

So spannend wird das Frühjahr in der zweiten Liga
Bild: GEPA pictures

SK Vorwärts Steyr

Coach Willi Wahlmüller vertraut zum Frühjahrsstart seinen Herbst-Helden, die nach 16 Spieltagen mit Platz drei überraschten. Vor dem Start hat er aber einige Sorgenkinder: Kapitän Reinhard Großalber war in der Vorbereitung lange verletzt und zuletzt krank, Michael Halbartschlager, Amar Hodzic und Alberto Prada plagen kleinere Blessuren. Hodzic kam im Winter von Bundesligist Wolfsberg als zusätzliche Alternative für den Angriff hinzu – der 20-Jährige wird vorerst aber mit dem Platz auf der Bank vorlieb nehmen müssen. Okan Yilmaz dürfte aktuell den Status des Einser-Stürmers innehaben.

OÖN-Prognose: Es wird schwierig, den starken Herbst zu bestätigen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist realistisch – und wäre für den Traditionsverein ein Top-Erfolg.

Zu: Jawadi (Innsbruck), Hodzic (WAC, Leihe), Hartig (Bad Schallerbach)

Ab: Kirschner (Saalfelden), Kovacevic (Oedt), Ilic (FC Juniors, nach Leihe)

Wunschelf: Großalber; Halbartschlager, Prada, Marceta, Fahrngruber; Sulejmanovic, Himmelfreundpointner; Brandstätter, Martinovic, Mustecic; Yilmaz

So spannend wird das Frühjahr in der zweiten Liga
Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

FC Juniors OÖ

Das Team von Trainer Gerald Scheiblehner könnte jene Mannschaft sein, die dem Frühjahr ihren Stempel aufdrückt. Die Talente treten in der zweiten Saisonhälfte meist noch gefestigter auf – zudem helfen die Winter-Verpflichtungen Rene Gartler und Emanuel Pogatetz mit ihrer Erfahrung. Auch vom Kooperationsverein LASK darf man mit wöchentlichen Verstärkungen rechnen: So waren beim Abschlusstest gegen Ligarivale FAC Wien mit Valentino Müller, Dominik Reiter, Nemanja Celic, Thomas Sabitzer oder Ibrahima Drame zahlreiche Kooperationsspieler im Einsatz.

OÖN-Prognose: Der FC Juniors wird die Saison als zweitbestes Team aus dem Bundesland beenden.

Zu: Pogatetz (LASK), R. Gartler (St. Pölten), Flavio (Por, Wolverhampton), Drame (Sen, Diambars), Wallquist (Essen)

Ab: Meister (St. Pölten, Leihe), Reyes (Crc, Lustenau, Leihe), Awuni (Gha, FC Wels, Leihe), Jerkovic (FC Wels, Leihe), Konda (Gha), N’Zi (Civ, Abobo, nach Leihe), Smolinski (D, Hannover)

Wunschelf: Lawal; Boller, Celic, Bumberger; D. Reiter, V. Müller, Cvetko, Schnegg; Sabitzer, R. Gartler, Drame

Blau-Weiß-Trainer Brunmayr
Blau-Weiß-Trainer Brunmayr ist aktuell nicht zu beneiden Bild: (Speta)

FC Blau-Weiß Linz

Auch wenn die Linzer nur einen Punkt vom ersten Abstiegsrang entfernt sind, sollte die Qualität im Kader ausreichen, um relativ rasch in ruhigere Fahrwasser zu kommen. Die große Frage ist nur: Wie schnell schafft es Neo-Trainer Ronny Brunmayr, den Kickern seine Spielweise einzuimpfen? Unter dem 45-Jährigen soll weiter vorne attackiert und aktiver gegen den Ball gearbeitet werden. In der Vorbereitung – und speziell bei der Generalprobe gegen Stadl-Paura (1:1) – gab es dahingehend noch Luft nach oben. Für die Blau-Weiß-Kicker geht es im Frühjahr auch um die eigene Zukunft: 14 Verträge laufen aus – darunter jene der kompletten Viererkette. Und auch Goalie Ammar Helac gibt vor seinem feststehenden Wechsel im Sommer zu Bundesligist Austria Wien seine Abschiedstournee.

OÖN-Prognose: Blau-Weiß landet im gesicherten Mittelfeld.

Zu: Ph. Malicsek (vereinslos, zuletzt FAC)

Wunschelf: Helac; Grasegger, Janeczek, Kreuzriegler, Edokpolor; Tursch, Brandner; Filip, Surdanovic, Pomer; Schubert

Abstiegskampf: Drei Teams müssen runter

So hart war der Abstiegskampf in der 2. Liga schon lange nicht mehr: In der Vorsaison schaffte Vorwärts Steyr als Tabellenschlusslicht unter glücklichen Umständen den Klassenerhalt – in der aktuellen Spielzeit dürfte es aber gleich drei Mannschaften erwischen. Der Grund: In allen drei Regionalligen gibt es Anwärter, die mit dem Aufstieg liebäugeln. Aus der Regionalliga Mitte wollen die Amateure von Sturm Graz und der Welser Verein WSC/Hertha aufsteigen, im Osten (Mannsdorf-Großenzersdorf und Rapid-Amateure) und im Westen (Pinzgau) gibt es ebenfalls Interessenten. Ob diese Klubs die Zulassung für die zweithöchste Spielklasse erhalten, ist noch nicht fix – die abstiegsbedrohten oberösterreichischen Zweitligisten sollten in diesem Jahr aber besonders auf der Hut sein...

mehr aus Fußball Österreich

Schlager griff daneben: Sturm Graz erneut im Cup-Finale

Rapid nach sicherem 3:0 in Leoben im Cupfinale

Dieser 38-Jährige übernimmt bei Salzburg für Gerhard Struber

So hat sich Salzburg für die Klub-WM qualifiziert

Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Akv (3.653 Kommentare)
am 19.02.2020 00:33

Ich hoffe, dass die SVR die gute Leistung in der Vorbereitung bestätigt und dass die unfaire Giftpfeile aus Klagenfurt ignoriert werden. Ich halte kräftig die Daumen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen