Schweden trifft auf seinen Angstgegner
PARIS. Frauenfußball-WM: Nach 1:0-Zittersieg über Kanada wartet Deutschland.
Hedvig Lindahl, Schwedens Nationaltorhüterin, hatte mit einem exzellent gehaltenen Elfmeter maßgeblichen Anteil, dass das "Tre Kronor"-Team im Viertelfinale der Frauenfußball-WM steht. Die 36-Jährige parierte beim 1:0 gegen Kanada im Pariser Prinzenpark in der 69. Minute den Strafstoß von Janine Beckie. Am Samstag (18.30 Uhr) wird voraussichtlich noch mehr Arbeit auf Lindahl zukommen, die Skandinavierinnen treffen in Rennes auf Co-Favorit Deutschland, der ein Angstgegner ist.
Von 28 Duellen gewann die DFB-Auswahl nicht weniger als 20, bei großen Turnieren ist sie gegen Schweden bereits 24 Jahre ungeschlagen. Diese Statistik kennt auch der Teamchef der Blau-Gelben, Peter Gerhardsson, der sich auf die WM-Spiele mit Liedern des jeweiligen Kontrahenten einstimmt. "Vor dem Deutschland-Match ziehe ich mir Rammstein rein. Es wird ,heavy‘, deshalb passt das ganz gut", sagte der 59-Jährige. Schwerstarbeit erwartet auch den Titelverteidiger im Viertelfinale. Die USA spielen am Freitag (21 Uhr) in Paris nicht nur gegen Gastgeber Frankreich, sondern voraussichtlich auch gegen 47.000 Zuschauer.
Der amerikanischen Kapitänin Megan Rapinoe, die beim 2:1 gegen Spanien zwei Elfmeter verwandelt hat, wird das egal sein. Sie hat Nerven aus Stahl, aber keine Freude mit US-Präsident Donald Trump. Aus Protest singt Rapinoe nicht bei der Hymne mit, in den sozialen Netzwerken entfährt ihr gerne einmal ein "Fuck you" an die Adresse Trumps.
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