Red Bull Salzburg gehört zu Europas "Musterschülern"
SALZBURG. Fußballklubs wie Paris Saint-Germain, Manchester City, Fenerbahçe Istanbul oder der AC Milan bewegen sich, was das Financial Fairplay der UEFA anbelangt, am Limit oder gar im roten Bereich. Red Bull Salzburg tickt ganz anders, Österreichs Meister schreibt seit geraumer Zeit schwarze Zahlen und gehört zu Europas "Musterschülern".
Nur vier Vereine (Benfica, Monaco, Porto, Ajax) haben in den vergangenen fünf Jahren eine bessere Transferbilanz, bei der Spielereinkäufe und -verkäufe berücksichtigt werden, erzielt.
Das Fußballportal transfermarkt.de hat errechnet, dass die Mozartstädter ein Plus von 210,9 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Kein einziger Klub aus den Top Ten hat weniger an Ablösesummen bezahlt als die "Roten Bullen" – 47,9 Millionen. "Wir gehen unbeirrbar unseren Weg", sagte Sportdirektor Christoph Freund.
Zwei weitere heiße Aktien
Akribische Nachwuchsarbeit und exzellentes weltweites Scouting zahlen sich aus, in diesem Ausbildungsverein sind schon viele Rohdiamanten geschliffen und um viel Geld verkauft worden. Die Bilanz könnte sogar noch besser aussehen. Laut SN sollen die Salzburger ein 20-Millionen-Angebot des FC Arsenal für Dominik Szoboszlai abgelehnt haben. Diadié Samassékou wird mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. (alex)