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Österreich bekam bei der Auslosung gleich zwei Geschenke

27.November 2021

Noch mehr Losglück hätte Österreichs Fußball-Nationalmannschaft bei der gestrigen Auslosung des WM-Play-offs nicht haben können. Während der ÖFB-Auswahl die Top-Favoriten wie Italien oder Portugal erspart bleiben, spielt man am 24. März auswärts gegen Wales um eines der verbliebenen drei WM-Tickets. Sollte der Aufstieg gelingen, wartet im Finale am 29. März daheim der Gegner aus der Partie Ukraine gegen Schottland auf die Mannschaft von Teamchef Franco Foda.

Dass man nach der so verpatzten WM-Qualifikation noch einmal eine solche Chance mit so großen Aufstiegsmöglichkeiten bekommt, ist ein wahres Geschenk. Es hätte viel schlimmer kommen können. So steht bereits jetzt fest, dass entweder Italien oder Portugal nicht an der WM teilnehmen wird. Sollten beide Teams ihr Halbfinale (gegen Nordmazedonien beziehungsweise die Türkei) überstehen, treffen sie im Finale aufeinander, um sich ein Ticket auszuspielen.

Gut sind die jüngsten Erinnerungen an Wales zwar nicht. 2018 musste man sich in der WM-Qualifikation auswärts 0:1 geschlagen geben und spielte daheim nur 2:2. Am Ende verfehlten Österreich (als Vierter) und Wales (als Dritter) die WM-Teilnahme klar. Stattdessen belegten Serbien und Irland die ersten beiden Plätze.

Bei der heurigen EURO war für Wales im Achtelfinale gegen Dänemark (0:4) Endstation. Betreut wird Wales aktuell von Rob Page, dem früheren Assistenten von Wales-Legende Ryan Giggs. Dieser musste seinen Teamchefposten zurücklegen, nachdem bekannt geworden war, dass er sich nach einem Fall von häuslicher Gewalt vor Gericht verantworten müsse.

ÖFB-Teamchef Franco Foda meinte zu dem Los: "Wir tun alle gut daran, wenn wir bodenständig und demütig bleiben. Wir sind in der Lage, in Wales zu gewinnen, die Chancen stehen 50:50. Wir gehen positiv an die Sache heran. Es ist wichtig, dass wir uns gut und intensiv auf den Gegner vorbereiten."

Heimvorteil besonders wichtig

Besonders wichtig war für Foda auch, dass Österreich im Falle des Aufstiegs ein Heimspiel haben würde. Die Gegner – Schottland und die Ukraine – kennt man bestens. Schottland landete in der eben erst abgelaufenen WM-Qualifikation mit sieben Punkten Vorsprung auf Österreich auf Platz zwei. Das Spiel in Glasgow hatte 2:2 geendet, daheim gab es ein 0:1.

Und die Ukraine hatte das 0:1 bei der EURO im Juni gegen Österreich rasch vergessen. Nach dem 2:1 in der Verlängerung über Schweden war erst im Viertelfinale gegen England (0:4) Endstation. (haba)

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29. März 2024