Mattersburger Rückzug gibt Tirol eine zweite Chance
"Das Wichtigste ist, dass die WSG Tirol jetzt endlich ihren Kader planen kann", erklärte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.
"Wir freuen uns auf die zweite Chance", sagte Tirols Sportdirektor Christian Köck. Durch den Rückzug von Mattersburg bleibt der sportliche Absteiger in der Fußball-Bundesliga. "Es gehören zu dieser Bundesliga-Geschichte zwei Faktoren, der sportliche und der wirtschaftliche. Wir haben wirtschaftlich sehr ordentlich gearbeitet, Mattersburg anscheinend nicht."
Der Kader wuchs auf 15 Profis, weil neun Verträge durch den Verbleib in der Bundesliga nun weiter gelten. Köck sieht seinen Klub als "Abstiegskandidat Nummer eins". "Das Wichtigste ist, dass die WSG Tirol jetzt endlich ihren Kader planen kann", erklärte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Die Tiroler bleiben nun im Innsbrucker Tivoli-Stadion, in der 2. Liga wäre das Gernot-Langes-Stadion in Wattens die Heimat gewesen.
Spieler kostenlos frei
Verstärkungen könnte Tirol in Matersburg finden. Die Verträge der Profis sollten laut der Fußballer-Gewerkschaft VdF durch den noch zu bestellenden Masseverwalter aufgelöst werden. Offene Gehaltsansprüche – wie von dem mit einer Klage drohenden Philipp Erhardt – können betroffene Spieler über den Insolvenzentgeltsicherungsfonds geltend machen. Dieser deckt Ansprüche bis zu einer Obergrenze ab.
Wechsel zu anderen Profiklubs sind bis 5. Oktober möglich, Transfers in den unterklassigen Bereich hingegen laut VdF-Angaben nur noch bis Freitag.
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