1:0 – Dank Poschs Hinterkopftor fehlt Österreich nur noch ein Punkt zur EM
LJUBLJANA. EM-Qualifikation: Am 16. November genügt ein Unentschieden gegen Nordmazedonien.
Europameisterschaft 2020 – und Österreich ist (fast) dabei. Nach dem 1:0 (1:0) gegen Slowenien in Ljubljana darf die ÖFB-Delegation schon planen – auch wenn noch lange nicht feststeht, in welchen Ländern das Team seine Spiele bei dieser auf zwölf Staaten verteilten Fußball-Endrunde austragen wird.
Ein letzter Schritt ist noch zu absolvieren: Gegen Nordmazedonien (16. November) reicht daheim ein Remis. Und selbst bei einer Niederlage wäre man mit einem Unentschieden gegen die noch punktelosen Letten fix bei der EM, ohne auf die anderen Ergebnisse blicken zu müssen.
Die Polen leisteten mit dem 2:0 gegen Nordmazedonien entscheidende Schützenhilfe und sind nun selbst bereits fix qualifiziert. Für Österreich war es ein hartes Stück Arbeit zwischen dem Goldtor von Stefan Posch (21.) und dem Durchatmen nach dem Schlusspfiff des Schiedsrichters Cüneyt çakir.
Stimmung machen können sie, die Sportfans in Ljubljana. Das wissen die Linzer Black Wings aus so mancher verlorenen Play-off-Schlacht im Eishockey. Und das war auch gestern im mit 15.000 Zuschauern vollen Stozice-Stadion, einem Schmuckstück von einer Fußball-Arena, nicht anders.
43 Millionen Euro hat sich die slowenische Regierung 2010 das neue Nationalstadion – eingebettet in einen 25.000 Quadratmeter großen Komplex samt Sporthalle und Einkaufszentrum – kosten lassen, jeder Zuschauer ist hautnah am Geschehen dabei.
Marko Arnautovic hätte sich seinen Platz in der ersten Reihe fußfrei gerne erspart. In Turnschuhen stand der verletzte Mittelstürmer beim Aufwärmen neben seinen Kollegen auf dem Feld und versuchte, seinen Ersatzmann Michael Gregoritsch in einem langen Einzelgespräch so richtig heiß zu machen. Zumindest die ebenfalls angeschlagenen Konrad Laimer und Stefan Posch hatten den Fitnesstest bestanden.
Zum Glück, denn Posch war es auch, der den Ball nach einem Lazaro-Eckball mit dem Hinterkopf unhaltbar für Sloweniens Weltklasse-Torhüter Jan Oblak ins lange Eck verlängerte (21.). Und da legte dann auch der lädierte Ar-nautovic einen Sprint von der Ersatzbank in Richtung Spielfeld hin, der sich sehen lassen konnte.
Glück für Andreas Ulmer
Dennoch war die Führung zur Pause zumindest aufgrund von zwei strittigen Situationen auch glücklich. Bei einem Handspiel von Gregoritsch im eigenen Strafraum hatte man ebenso Glück (34.), wie bei einem Ulmer-Foul an Bezjak, bei dem es statt Gelb eigentlich Rot hätte geben müssen (37.). Auch das hätte dem Spiel wohl eine Wende gegeben.
So spielte Österreich die höhere individuelle Klasse aus, die Slowenen versuchten über die Emotion und volles Risiko nach der Pause dem Spiel eine Wende zu geben. Wirklich zwingend wurden die Gastgeber allerdings nicht. Nur Popovic traf – und zwar mit dem Ellbogen ins Gesicht von Marcel Sabitzer. Dafür gab es Rot (89.).
Danach hörte man nur noch die 600 mitgereisten ÖFB-Fans: "Oh, wie ist das schön." Dem schlossen sich die Spieler an. "Es ist großartig, so zu gewinnen", freute sich Kapitän Julian Baumgartlinger.
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Die vielen verletzten die gester
Die vielen verletzten, die gestern nicht spielten, fehlten nicht. Es wurde besserer fussball gespielt als sonst. Temporeich mit vollem einsatz aber mit fast schon übertriebener härte. Kein gesudere, keiner dessen körpersprache einen zum verzweifeln bringt. seit langem bin ich bei einem länderspiel nicht eingeschlafen. Ja es war eine packende partie. Bin neugierig wer nächstes match aufgestellt wird. Hoffentlich wieder die notlösung.
Das wissen Sie aber schon, dass ohne Alaba (Torvorbereitung beim Heimspiel gegen Slowenien) oder Arnautovic (Tore gegen Nordmazedonien) das Team nie soviele Punkte geholt hätte. Haben Sie Alaba live spielen gesehen oder plappern Sie hier irgendwelche Parolen nach?
AKV - auch wenn es Ihnen nicht gefällt:
die Statistik des Nationalteams ohne Alaba ist besser als jene mit Alaba.
Zufall?
@Betterthantherest. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen und sind kein Fachmann. Alaba hat überwiegend Bewerbsspiele gegen stärkere Gegner gespielt, so wie in dieser Quali 2mal gegen Polen (Alabas Standards waren bei beiden Spielen nicht gut, hatte aber eine Passqualität über 90%, Quelle wurde genannt). Natürlich ist da die Statistik schlechter. Ich empfehle Ihnen einmal ins Stadion zu gehen um Alaba live auch kritisch anzuschauen und mit den anderen Spielern zu vergleichen anstatt hier nichtfachmännische Parolen von sich zu geben.
Gestern hat man eindrucksvoll gesehen, wie gut das schnelle Umschaltspiel OHNE ALABA im Mittelfeld klappt.
Es war eine sehr starke Mannschaftsleistung, jeder ist für jeden gelaufen, es wurde extrem gut verschoben und auch alle Offensivleute haben extrem viel nach hinten gearbeitet.
Top!
Dieses ständige Alaba-gejammere entbehrt meines Erachtens nach jeder Grundlage.
betterblabla hat aus anderen Gründen eine Abneigung gegen Alaba. Hat nichts mit Fußball zu tun ...
Traurig genug ...
Santabag, woran machen Sie eine etwaige vorhandene Abneigung Alabas fest?
Und welche Gründe für eine Ihrer Meinung nach vorhandene Abneigung sind das?
Alaba gehört natürlich in die Mannschaft.
Auch wenn Sie von manchen "Sportexperten" da kritisiert werden - ich sehe das auch so. Natürlich sind Alaba und auch Arnautovic ausgezeichnete Spieler - nur - sind - beide - gestern - nicht abgegangen. Ein wesentlich besseres Kollektiv als zuletzt. Weiter so!
jawohl der Bremser Alibi nicht dabei jetzt noch den Foda weg kritisieren der Glasner als Trainer ein Paar Laskler rein und wir sind unschlagbar,
Ich Gratuliere dem Trainerteam u der Mannschaft recht herzlich so viel wurde nach verkacktem Start nicht verkehrt gemacht
Zuviel Löwenbräu erwischt oder von Haus aus a bisl angeschlagen?
Das musste ich einfach mal fragen? 🤔🤔🤔🤔🤔
nicht kapiert das es nur gg die ständigen Nörgler geht,
oder sinds mit der 2 Silbe im Namen auch ein wenig belastet
I glaub von Haus aus!!! Stimmts oder hab I recht. An schönen wünsche I. 🤔🤔🤔🤔
Die einzigen, die nörgeln, sind loewenfan und betterblabla ...