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LASK und Ried suchen vier Tage vor Weihnachten die letzten Geschenke

Von Günther Mayrhofer und Raphael Watzinger, 19. Dezember 2020, 00:05 Uhr
Die LASK-Weihnachtsmänner wollen bei der Austria die letzten Punkte des Jahres einsacken. Bild: LASK/Peter Baier/OÖN

WIEN/INNSBRUCK. Fußball-Bundesliga: So spät wie noch nie endet am Sonntag der Fußball-Herbst: Vier Tage vor Weihnachten wollen sich der LASK bei Austria Wien und die Ried in Tirol noch selbst Geschenke unter den Weihnachtsbaum legen.

Gut, dass das Fußball-Jahr 2020 für den LASK am Sonntag endet: Das Spiel bei der Austria ist die 23. Partie innerhalb von 115 Tagen. Das Herbst-Powerplay wurde nur durch Länderspielpausen unterbrochen. Der Abschluss ist gleichzeitig der Anpfiff zur Rückrunde. Beim 1:0 zum Saisonauftakt baute der LASK die Serie gegen Lieblingsgegner Austria aus: Es war das zehnte Duell ohne Niederlage, nur bei zwei Remis wurden Punkte abgegeben. 

Nicht nur die Ergebnisse zeigen, dass der LASK die Austria in allen Belangen abgehängt hat: Vor zweieinhalb Jahren hatten die schwarz-weißen Fans noch bangen müssen, ob Peter Michorl von seinem Jugendklub Austria abgeworben wird. Inzwischen wäre das ein sportlicher Rückschritt. Abgesehen davon könnte sich die Austria die Ablöse nicht leisten. In der vergangenen Saison schrieben die Wiener ein dramatisches Minus von fast 19 Millionen Euro. 

Selbst mit Vizemeister Rapid befindet sich der LASK inzwischen auf Augenhöhe. Trainer Dietmar Kühbauer erzählte, dass er Husein Balic und Andreas Gruber gerne in seinem Kader gehabt hätte – sie entschieden sich für den LASK. Beide könnten am Sonntag gegen die Austria stürmen. 

Bei den Veilchen geht mit der finanziellen Misere der sportliche Sinkflug einher, den Trainer Peter Stöger nicht aufhalten konnte. Ein Nachlassen ist beim LASK verboten. Trainer Dominik Thalhammer gab die guten Leistungen gegen Tottenham (3:3) und in Salzburg (1:3) als Referenz vor. „Das wollen wir auch im letzten Spiel auf den Platz bringen.“ 

Chance auf die Winterkrone 

1972 feierte der LASK unter dem am vergangenen Sonntag verstorbenen Trainer Otto Baric nach dem letzten Spiel des Jahres zum ersten Mal in der Klubgeschichte den Herbstmeistertitel. Ob es am Sonntag um die Winterkrone geht, wissen die Schwarz-Weißen vor dem Anpfiff: Dafür müsste Salzburg zuvor gegen Wolfsberg verlieren. James Holland ist nach seiner Muskelverletzung aus dem Cup-Achtelfinale gegen ASK Elektra fraglich. Das Viertelfinale gegen Klagenfurt wurde für 7. Februar angesetzt (17 Uhr). 

SV Ried: Gute Ausgangsposition als Ziel

Gut, dass das Fußball-Jahr 2020 für die SV Guntamatic Ried am Sonntag endet: Nach den turbulenten vergangenen Wochen – einschließlich der Trennung von Trainer Gerald Baumgartner – geht es für das Team von Interimstrainer Gerhard Schweitzer beim morgigen Gastspiel bei Tirol vor allem um eine gute Ausgangsposition für dessen Nachfolger im Frühjahr. 

Und bei diesem könnte es sich wie bereits berichtet mit Ronny Brunmayr ausgerechnet um den Trainer des Lokalrivalen FC Blau-Weiß Linz handeln. Der 45-Jährige soll in Ried weit oben auf der Liste stehen. 

Kommt es für die Linzer noch bitterer? Auch Sportchef Tino Wawra könnte laut OÖN-Infos Teil eines möglichen Deals sein. Gerüchte besagen, dass die Innviertler auch an ihm bereits ihr Interesse bekundet hätten. Es hätte durchaus Sinn: Einen Mann mit dieser sportlichen Kompetenz könnte man in Ried gut gebrauchen. „Ich mache mir diesbezüglich keine Gedanken, weil dafür ein Verein konkret mit einem Angebot an den FC Blau-Weiß Linz herantreten müsste, nachdem Ronny Brunmayr und Tino Wawra längerfristige Verträge bei uns haben. Und dieses Angebot gibt es aktuell nicht. Generell sind Anfragen aus der Bundesliga für einen Zweitligisten immer eine Ehre, weil es ja auch eine Wertschätzung der guten Arbeit ist, die wir im Verein leisten“, sagt Blau-Weiß-Geschäftsführer Stefan Reiter. 

Ein Dementi klingt anders – im Umfeld der Klubs weiß man längst, dass etwas läuft. Ob daraus dann auch mehr wird, kann man freilich noch nicht sagen. Vor allem die Ablöse könnte zu einem Problem werden. In erster Linie liegt es aber an Brunmayr und Wawra selbst: Will das Duo den Sprung in die Bundesliga wagen, wird man sich einigen.

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Autor
Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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2  Kommentare
2  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 19.12.2020 19:18

Es gibt viele interessante Konstellationen die beiden Herren sind vielleicht auch eine Überlegung der SVR GF. Generell könnte man sich mit BWL sicher einigen. Die SVR hat ja auch interessante Spieler die vielleicht zu BWL wechseln möchten! Meiner Einschätzung nach werden spätestens vor dem Jahreswechsel ein SK/SD und Trainer da sein.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 19.12.2020 09:25

Das wäre eine spannende Sache. Wawra hat unter Reiter sicher viel gelernt. Brunmayr wäre eine gute Wahl, denn er steht für einen Fussball-Stil, den der SVR Kader hergibt.

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