Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Keine Gästefans in Bundesliga bis Jahresende

Von nachrichten.at/apa, 06. August 2020, 13:06 Uhr
LASK-Fans haben keine Freude mit Volksbefragung
Der Gästesektor wird im Herbst leer sein (Symbolbild) Bild: APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER

WIEN. In der Fußball-Bundesliga werden im Herbst keine Gästefans bei den Spielen zugelassen.

Der Stadionbesuch wird in der Herbstsaison der Fußball-Bundesliga einzig den Heimfans vorbehalten sein. Wie die Liga nach ihrer außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag bekannt gab, werden in den ersten Monaten der am 11. September startenden Meisterschaft keine Anhänger der Gast-Mannschaften bei den Spielen zugelassen.

Die in den Spielbetriebsrichtlinien verankerte Regelung, wonach zehn Prozent der verfügbaren Stadionkapazität den Fans des Gastclubs zur Verfügung gestellt wird, wird demnach bis 31. Dezember ausgesetzt. Diese Entscheidung der Bundesliga war mit Blick auf die Corona-Pandemie und die damit verbundene schrittweise Rückkehr der Anhängerschaft in die Stadien erwartet worden. In der 2. Liga wurde bereits Ende Juli entschieden, dass bis auf weiteres keine Gästefans in den Stadien zugelassen sind.

Entscheidung "nicht leicht gefallen"

"Fußball lebt von Emotion, nicht nur am Platz, sondern auch auf den Tribünen. Insofern ist die Entscheidung, während der Covid-19-Beschränkungen möglichst viele Heimfans in die Stadien zu lassen und auf Gästefans zu verzichten, den Clubs nicht leichtgefallen", sagte der Bundesliga-Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer in einer Aussendung. Es bestehe aber die Hoffnung, dass auf dem Weg zurück in die "Normalität" möglichst bald wieder alle Zuschauergruppen in die Stadien dürften, meinte Ebenbauer weiter.

Durch das Ausbleiben der Anhängerschaft der Gäste-Teams können die Erstligisten freilich mehr Heimfans den Zugang zu den Stadien gewähren. Die Clubs benötigen auf die Infrastruktur abgestimmte Konzepte, die ab September geltende Obergrenze liegt bei 10.000 Personen. Die maximale Stadionauslastung ist schon jetzt von der Einschätzung der lokalen Behörde abhängig.

Wechselt der LASK auf die Gugl?

So können Rapid, Salzburg und Sturm Graz die Obergrenze von 10.000 Personen (inklusive Ordner, Rettung, Gastro-Bedienstete etc.) ausschöpfen. Die Austria wird zwischen 7.500 und 8.000 Fans in die Arena lassen dürfen. Ein kleinerer Verein wie der TSV Hartberg darf die Sitzplatzanzahl von 2.500 - mit Maskenpflicht - füllen. Der LASK gab vor einigen Tagen bekannt, womöglich von Pasching ins größere Linzer Stadion ausweichen zu wollen.

Konkretisiert hat die Bundesliga am Donnerstag auch die Lizenz- und Zulassungsbestimmungen. So war festgelegt worden, dass ein Verein nicht zwingend absteigen muss, sollte er in Zeiten der Coronakrise ein Sanierungsverfahren eröffnen. Diese Ausnahmeregelung kommt aber nur zur Anwendung, "sofern die Eröffnung des Sanierungsverfahrens Covid-19 bedingt ist, d.h. die wirtschaftlich negativen Folgen ursächlich auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zurückzuführen sind", wie die Bundesliga schrieb.

Die Konkretisierung war auch im Zuge der Turbulenzen um den SV Mattersburg für nötig erachtet worden. Wie die Liga anmerkte, sei dies bereits im ursprünglichen Beschluss so angedacht gewesen und werde nun für alle Betroffenen klargestellt und präzisiert.

mehr aus Fußball Österreich

Rapids Fans sind vor dem Ankick gegen den LASK heiß

Rangnick hat seinen "Kern" für die EM gefunden

Futsal-Titelkampf: FC Diamant legte in der Finalserie vor

Von Rangnick bis zu Torschützen Baumgartner: Erste Reaktionen nach Testspiel gegen Slowakei

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
betterthantherest (33.770 Kommentare)
am 06.08.2020 21:39

Für den LASK kein Nachteil.

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.727 Kommentare)
am 06.08.2020 21:22

Da sich in den letzten Monaten gezeigt hat, dass eine Ansteckung im Freien sehr unwahrscheinlich ist (sonst hätte es nach den riesigen Black-Lives-Matter-Demos im Juni oder den dicht gedrängten Menschenmassen an verschiedenen Stränden zahlreiche Cluster geben müssen), war es nur eine Frage der Zeit, bis in den Stadien wieder Zuschauer zugelassen sind.

Bei den Sitzplätzen geht das ja ganz leicht, indem man die Karten - wie auch bei Konzerten, wo das sogar "indoor" so geplant und erlaubt ist - im Schachbrettmuster vergibt. Damit kann etwa die Hälfte der Sitzplätze verkauft werden. Einige Vereine werden damit vermutlich sogar ihre normalen Besucherzahlen erreichen können.

Mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten müsste sich auch eine Lösung für die Stehplatzsektoren finden, auch wenn das wegen der Abstände schwieriger ist.

Dass bis auf Weiteres keine Auswärtsfans in die Stadien dürfen, war leider zu erwarten.

lädt ...
melden
antworten
numquamretro (1.490 Kommentare)
am 06.08.2020 16:55

Da wird halt bei rapid der Großteil nach dem Training auf die illegalen Balkanparties gehen und den Superprolo raushängen lassen haben, SSKM.

lädt ...
melden
antworten
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.08.2020 16:27

Da werden wir dann bald massive Cluster bei Besuchern von Bundesligaspielen haben. Grölen, keinen Abstand halten, Besoffene und die Ansteckungsherden im WC oder beim Bier-Anstellen.

10.000 Zuschauer als Obergrenze? Da werden wir bald Tausende Corona-Fälle wegen der Bundesliga haben.

Auch wenn es unangenehm ist und in der Seele weh tut. Fußballstadien werden in den nächsten Jahren wegen Corona sicher keine Pilgerstätte werden.

Bei hohen Coronazahlen ist zurecht bald wieder alles dicht. Wetten?

Und das der LASK für die ABOs wieder genau so viel verlangt wie letztes Jahr ist ein Witz. Bei den vielen Unsicherheiten und wahrscheinlich nur wenigen Spielen, die man wirklich sehen wird unverfroren.

Die Hälfte des Abopreises vom letzten Jahr hätte ich mir als Unterstützung des Vereins vorstellen können auch wenn ich kein einziges Spiel gesehen hätte. Aber 250 Euro für eine Dauer-Fancard sind in der aktuellen Situation einfach unangebracht.

Aber wahrscheinlich gibt es wieder genug Dumme.

lädt ...
melden
antworten
beisser (10.412 Kommentare)
am 06.08.2020 17:02

Ganz ehrlich jetzt. Bist du jetzt wirklich so dumm oder verstellt du dich nur. Dass natürlich im Falle von Publikums Beschränkungen das Geld für diese Spiele wieder rückerstattet wird, ist nur logisch. Genauso dass es nur personalisierte zugeteilte Sitzplätze geben kann. Die Karte kann nur via LASK-Homepage bestellt werden, ist auch nicht übertragbar. Kann man ja alles genau auf der Homepage nachlesen wie auch die besonderen Verhaltensregeln beim Stadionbesuch in Coronazeiten.
Dass normaler Sitzplatz und Fancard zwei verschiedene Paar Schuhe sind, das sollte ein echter Fan eigentlich schon wissen. Aber "Fake-Fans" wie z.B. ein heli2 müssen halt ihren geistigen Müll anbringen
Übrigens plant die deutsche Bundesliga den Publikumsbesuch unter den punktgenau gleichen Auflagen zu ermöglichen.

lädt ...
melden
antworten
SanctiAnima (837 Kommentare)
am 06.08.2020 14:03

... und es dürfen nur Sitzplätze verkauft werden...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen