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Kantersieg für Red Bull und Last-Minute Erfolg für Rapid

05. Oktober 2019, 18:57 Uhr
SOCCER - BL, RBS vs Altach
SALZBURG,AUSTRIA,05.OCT.19 - SOCCER - tipico Bundesliga, Red Bull Salzburg vs SCR Altach. Image shows Mohamed Camara (RBS) and Mergim Berisha (Altach). Photo: GEPA pictures/ Mathias Mandl Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl (GEPA pictures)

Red Bull Salzburg hat den Vorsprung an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga mit einem Kantersieg zumindest bis Sonntag auf acht Punkte ausgebaut. Die Admira bejubelte dagegen den ersten Sieg in dieser Saison. Das Schlusslicht setzte sich gegen Aufsteiger WSG Tirol mit 3:1 (3:1) durch. In Mattersburg holte Rapid dank eines Eigentors von Victor Olatunji in der 89. Minute einen 3:2-(1:1)-Sieg und schloss nach Punkten zum Tabellenzweiten LASK auf.

Die Runde wird am Sonntag mit den Partien WAC - St. Pölten, Hartberg - LASK (beide 14:30 Uhr) und Austria - Sturm abgeschlossen.

Daka-Triplepack bei Salzburger Kantersieg - 6:0 gegen Altach

Red Bull Salzburg hat den Erfolgslauf in der Fußball-Bundesliga souverän fortgesetzt. Der Tabellenführer fertigte am Samstag den völlig mut- und chancenlosen SCR Altach mit 6:0 (3:0) ab und baute den Vorsprung zumindest bis Sonntag auf acht Punkte aus. Sekou Koita (5.) machte früh den Anfang, Patson Daka legte einen Triplepack (11., 24., 59.) nach.

Nach dem 3:4-Spektakel von Liverpool setzte Trainer Jesse Marsch wie schon gewohnt auf Rotation. Marsch brachte sieben neue Spieler und ließ defensiv wieder einmal mit einer Dreierkette spielen. Die Umstellungen und auch der Ausfall von Bundesliga-Toptorjäger Erling Haaland wegen eines Blutergusses im Hüftbeugemuskel hatten auf den Salzburger Spielfluss aber keine negativen Auswirkungen.

Das Geschehen spielte sich fast nur in der Hälfte der dezimierten Altacher ab

Bereits nach 24 Minuten war klar, dass die unglaubliche Heimbilanz der Roten Bullen in Pflichtspielen (13. Sieg hintereinander, 71. Spiel ohne Niederlage) nicht in Gefahr war. Der 19-jährige Koita eröffnete den Torreigen nach Lochpass von Mohamed Camara. Den nächsten idealen Pass in die Tiefe verwertete Daka, der in der 24. Minute auch auf 3:0 erhöhte. Salzburg-Torhüter Cican Stankovic musste dagegen erst in der 32. Minute bei einem harmlosen Schuss erstmals zupacken.

Nach der Pause hatte zunächst Majeed Ashimeru die große Chance auf den vierten Treffer. Nach einem leichten Schubser von Manuel Thurnwald an Koita entschied Schiedsrichter Harald Lechner auf Elfmeter, den schwachen Schuss von Ashimeru konnte Torhüter Reuf Durakovic parieren (53.). Sechs Minuten später war er aber wieder machtlos, als Daka aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Der 20-Jährige hält damit schon bei neun Saisontreffern, in der Torschützenliste liegt nur Teamkollege Haaland (11) vor ihm. Die eingewechselten Smail Prevljak (81.) und Hwang Hee-chan (86.) machten im Finish das halbe Dutzend voll.

Admira endlich erfolgreich: 3:1-Heimsieg über WSG Tirol

Schlusslicht Admira hat am Samstagabend in der zehnten Runde mit einem 3:1-(3:1)-Heimsieg über Aufsteiger WSG Tirol den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga gefeiert. Kelvin Yeboah brachte die Gäste zwar mit seinem ersten Meisterschaftstor in Front (11.), doch ein Doppelpack von Sinan Bakis (18., 37.) und ein weiterer Treffer von Kolja Pusch (42.) drehten die Partie noch vor der Pause.

Die Admira liegt damit vor den Sonntagsspielen mit fünf Punkten nur noch einen Zähler hinter dem Vorletzten Sankt Pölten. Die Tiroler blieben nach der fünften Niederlage vorerst mit neun Punkten Tabellenachter. Die Admira hatte zuletzt am 18. Mai dieses Jahres in der Liga gewonnen, auch damals kam beim 3:2-Heimerfolg mit dem späteren Absteiger Wacker Innsbruck der Gegner aus dem westlichen Bundesland.

Die Gäste nutzten vor 1.711 Zuschauern gleich ihre erste Chance

Nach Ballverlust von Admira-Routinier Christoph Schösswendter und Flanke von Felix Adjei hatte Yeboah aus kurzer Distanz keine Probleme, weil die Abwehr der Hausherren schlecht agierte. Danach wachten die stark ersatzgeschwächten Niederösterreicher auf und kamen durch einen Schösswendter-Kopfball nach Kerschbaum-Corner zur ersten Ausgleichschance (15./knapp vorbei).

Unmittelbar danach hätte es aber 0:2 heißen müssen, weil im Gegenzug Florian Rieder vollkommen frei zum Ball kam. Sein schwacher Abschluss landete aber direkt in den Armen von Schlussmann Andreas Leitner (16.). Diese vergebene Topmöglichkeit rächte sich postwendend: Nach einem Freistoß und Schösswendter-Kopfball ins Strafraumzentrum köpfelte Bakis das Leder zum 1:1 ins lange Eck.

Der Admira-Stürmer setzte sich dann knapp 20 Minuten später gleich gegen drei Gegenspieler durch und erzielte auch begünstigt durch einen schweren Patzer von Tormann Ferdinand Oswald das 2:1. Beim dritten Treffer der Südstädter war Bakis erneut beteiligt: Nach einem Schösswendter-Freistoß verlängerte der 25-jährige Legionär per Kopf ideal in den Lauf von Torschütze Pusch.

Gäste-Coach Thomas Silberberger reagierte in der Pause mit zwei Wechseln: Clemens Walch kam für Rieder und Sebastian Santin für Julian Gölles. Diese Umstellung auf drei Stürmer brachte jedoch nicht den erhofften Effekt. Die Admira spielte den Zwei-Tore-Vorsprung relativ sicher nach Hause und holte damit im fünften Pflichtspiel unter Trainer Klaus Schmidt den ersten Sieg (bei einem Remis).

Rapid feierte Last-Minute-3:2-Sieg in Mattersburg

Rapid hat seine Auswärtsserie in der Fußball-Bundesliga glücklich fortgesetzt. Die Hütteldorfer feierten am Samstag zum Auftakt der 10. Runde der Fußball-Bundesliga im Pappelstadion einen Last-Minute-3:2-(1:1)-Sieg und nahmen damit zum vierten Mal in Folge in der Fremde drei Punkte mit. Die Wiener schafften zudem zumindest für einen Tag den Sprung auf Rang drei der Tabelle. Sie sind punktgleich mit dem LASK, der am Sonntag in Hartberg zu Gast ist und einen Zähler vor dem WAC, der zu Hause St. Pölten empfängt.

Die Entscheidung brachte ein Eigentor von Victor Olatunji (89.), der einen Knasmüllner-Schuss per Kopf ins eigene Tor lenkte. Zuvor hatten Taxiarchis Fountas (45.+3) und Christopher Dibon (69.) zweimal für die mittlerweile fünf Ligaspiele unbesiegten Gäste ausgeglichen. Die Mattersburg-Tore gingen auf das Konto des verletzt ausgeschiedenen Andreas Gruber (28.) und des Ex-Rapidlers Andreas Kuen (47.).

Die in einer 3-4-1-2-Formation angetretenen Rapidler legten in Mattersburg beinahe einen kapitalen Fehlstart hin, bei einem Freistoß von Lukas Rath (3.) aus fast 30 Metern rettete aber die Latte für die Gäste. Die Burgenländer mussten bereits nach wenigen Minuten wechseln, Fabian Miesenböck kam für den nach einem Duell mit Mateo Barac am Kopf angeschlagenen Christoph Halper in die Partie. Rapid kam zwar immer wieder zu Abschlüssen, die fielen aber von Aliou Badji (10.), Fountas (15., 23.) und Christoph Knasmüllner (19.) zum Teil sehr schwach aus.

In der 26. Minute wurde Mattersburg-Goalie Markus Kuster erstmals geprüft, konnte sich bei einem Knasmüllner-Volley auszeichnen. Das erste Tor fiel auf der anderen Seite. Kuen konnte unbedrängt flanken, den Wienern gelang es nicht, in der Mitte den Ball zu klären, und der von Maximilian Ullmann außer Acht gelassene Gruber schoss frei stehend ein. Die Hausherren igelten sich dann hinten ein, in der letzten Aktion vor der Pause wurde der SVM-Abwehrriegel aber geknackt. Nach idealem Doppelpass mit Knasmüllner schoss Fountas von knapp außerhalb des Strafraums ins Eck ein.

Gleich nach Wiederbeginn liefen die Wiener aber schon wieder einem Rückstand nach

Keine zwei Minuten waren gespielt als Kuen mit links ins Eck traf. Maximilian Hofmann hatte den Ex-Rapidler nicht am Schuss gehindert. Nach einer Stunde gab es für die Gäste wieder schlechte Nachrichten, Fountas schied am Oberschenkel angeschlagen aus. Am Feld besserte sich aber die Situation. Mattersburg war zu passiv, Rapid drängte auf den Ausgleich, der auch gelang. Nach einem Badji-Lattenkopfball staubte Dibon zum 2:2 ab. Der Rapid-Innenverteidiger hatte kurz zuvor (68.) auch schon Kuster mit einem Schuss geprüft.

Im Finish lief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene, Kuster hielt den Punkt bei einem Knasmüllner-Abschluss (84.) vorerst fest, ein Schuss von "Joker" Kelvin Arase (86.) ging hauchdünn daneben. Nicht so in Minute 89. Ein missglückter Stojkovic-Abschluss landete bei Knasmüllner und dessen Schuss wurde von Olatunji unhaltbar für Kuster ins eigene Tor befördert. Die Wiener kehrten damit nach dem Out in der 2. ÖFB-Cup-Runde gegen Salzburg sowie dem Heim-3:3 gegen Hartberg auf die Siegerstraße zurück.

Coach Dietmar Kühbauer hatte damit anlässlich seines einjährigen Trainerjubiläums Grund zum Jubeln. Seine Truppe verließ Mattersburg, wo man die einzigen beiden Auswärtsniederlagen im Kalenderjahr 2019 kassiert hatte, wieder einmal als Sieger. Die siebentplatzierten Burgenländer haben nur noch fünf Punkte Luft auf das Tabellenende.

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