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Historische 2:7-Heimniederlage für Rapid gegen Salzburg

Von nachrichten.at/apa, 24. Juni 2020, 22:29 Uhr
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Bild: (APA/HERBERT NEUBAUER)

WIEN. Red Bull Salzburg steht nach einem beeindruckenden Auftritt unmittelbar vor dem Gewinn des Fußball-Meistertitels.

Die Mozartstädter feierten am Mittwoch einen 7:2-Kantersieg gegen Rapid und liegen damit drei Runden vor Schluss acht Punkte vor dem neuen ersten Verfolger LASK. Den Hütteldorfern fehlen neun Zähler auf Salzburg, der dritte Platz ist nur noch vier Punkte vor dem WAC abgesichert.

Ercan Kara hatte die Gastgeber in der 19. Minute in Führung gebracht, dann aber drehten die "Bullen" auf. Noah Okafor (22.), Enock Mwepu (30.), Dominik Szoboszlai (39.), Albert Vallci (44.), Andre Ramalho (60.), Zlatko Junuzovic (65.) und Hwang Hee-chan (79./Elfmeter) trafen, ehe Taxiarchis Fountas für den Endstand sorgte (92.). Damit nahm man gleichsam späte Revanche für das Heim-0:7 gegen Rapid vor zwölf Jahren und fügte den Wienern die höchste Heimniederlage seit 1969 (0:6 gegen die Austria) zu.

Dabei erwischte Rapid einen guten Start. Koya Kitagawa umkurvte Salzburg-Goalie Cican Stankovic, traf aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz (9.), ein Kopfball von Kara wurde von Stankovic gebändigt (15.) und ein Weitschuss von Kitagawa flog über die Latte (18.).

Die Führung der Grün-Weißen entsprang einem schweren Fehler von Mwepu. Der 22-Jährige rutschte aus und bugsierte den Ball im Fallen mit der Hand genau in den Lauf von Kara, der auf 1:0 stellte. (19.).

Der Titelverteidiger antwortete mit einem von Rapid-Keeper Tobias Knoflach parierten Okafor-Schuss (20.). Nach dem darauffolgenden Corner wehrte Knoflach eine Mwepu-Chance kurz ab, Daka schoss an die Stange und Okafor staubte ab. Allerdings hätte das Tor nicht zählen dürfen, Daka stand nämlich bei seinem Stangentreffer im Abseits (22.).

Acht Minuten später gewann Daka einen Zweikampf mit Leo Greiml und spielte auf Mwepu, der Knoflach bezwang. Die Rapidler, noch erbost von der nicht geahndeten Daka-Abseitsstellung, reklamierten ein Foul an Greiml - der zunächst geschonte Fountas sogar so heftig, dass er als Ersatzspieler seine fünfte Gelbe Karte sah. Damit fehlt der mit Abstand beste Hütteldorfer Torschütze am Sonntag bei Sturm Graz.

Der nächste Tiefschlag für Rapid folgte in der 39. Minute. Nach Flanke von Daka versenkte Szoboszlai einen Volley mit sehenswerter Schusstechnik. Noch vor der Pause kassierten die Hausherren das vierte Gegentor, als Vallci nach einem Eckball aus vier Metern unbedrängt einköpfeln konnte.

Auch die darauffolgenden beiden "Bullen"-Tore entstanden aus Cornern. Zunächst bugsierte Kara den von Ramalho verlängerten Ball ins eigene Tor (60.), dann drosch Junuzovic einen Eckball von der Strafraumgrenze via Latten-Unterkante ins Netz (65.).

Rapid war völlig von der Rolle und haderte in der 76. Minute wieder mit Schiedsrichter Manuel Schüttengruber, der nach einer Attacke von Vallci an Fountas keinen Elfmeter gab. Den Strafstoß gab es zwei Minuten später auf der Gegenseite: Thorsten Schick hatte Patrick Farkas zu Fall gebracht, Hwang verwertete sicher (78.). In der 92. Minute gelang Fountas noch Resultatskosmetik.

Für Rapid setzte es damit nicht nur ein historisches Debakel - noch nie seit Gründung der Bundesliga 1974 gab es sieben Gegentore -, auch die Negativserie gegen Salzburg wurde prolongiert. Die jüngsten sechs Spiele gegen die "Bullen" wurden allesamt verloren, in den vergangenen 20 Duellen reichte es nur zu einem Sieg.

Die Mozartstädter wiederum sind seit zehn Bewerbspartien ungeschlagen und stehen ganz dicht vor ihrem siebenten Meistertitel en suite.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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010101 (40 Kommentare)
am 25.06.2020 17:59

Der Kühbauer hätte sich doch mehr um seine Mannschaft kümmern sollen, als seine Meinung über eine "gerechte" Strafe für den LASK abzusondern.

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kapelnik (115 Kommentare)
am 25.06.2020 14:40

Wenn man sich den Kader des Dosenklubs ansieht, sollten sie eher um die Afrikameisterschaft mitspielen, dort passen sie besser hin

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westham18 (4.438 Kommentare)
am 25.06.2020 15:01

Rassist ? 👎

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westham18 (4.438 Kommentare)
am 25.06.2020 15:08

Und noch was - JEDER Club - auch LASK, RAPID, STURM braucht einen Sponsor - ohne diese Geldquellen gibt's KEINEN Profifußball! Dies zum Thema Dosenclub. Von England, Spanien, Deutschland rede ich gar nicht. Ohne diese Grosssponsoren geht gar nichts!

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westham18 (4.438 Kommentare)
am 25.06.2020 13:05

Bei allem Respekt, was der LASK in den letzten Jahren leistete, Salzburg hat einfach den ausgeglichensten Kader - bedingt durch die finanziellen Möglichkeiten- und wird logischer Meister. Schön zu sehen, wie Rapid vorgeführt wurde. Somit ist der LASK völlig verdient vor Rapid und wird es auch bleiben. 🤗

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 25.06.2020 10:47

die gerechte Strafe für das Wetzn Banner.

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Blitzer60 (1.131 Kommentare)
am 25.06.2020 10:25

Große Freude wegen der höchsten Niederlage von Rapid in der Bundesligageschichte. Aber nur wegen dem unsympathischen Kühbauer.
Die 4 Sondertraining beim LASK machen sich erst jetzt bezahlt. grinsen

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Jerry29 (47 Kommentare)
am 25.06.2020 10:10

Also mir war der heimische Fußball schon immer super-wurscht. Ist er mir im Prinzip auch jetzt noch - mit der ganzen "lieben Fußballfamilie"... ...würg!

Aba ein bissi schöner super-wurscht ist mir das Ganze, wenn Rapid verliert und der Lask gewinnt... hehe... grinsen

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Virginier1971 (218 Kommentare)
am 25.06.2020 23:24

Dann spar Dir doch Deine Kommentare wenn Dich Fußball nicht interessiert!

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lester (11.402 Kommentare)
am 25.06.2020 09:49

Der Über-Über Supertrainer Kühbauer stänkert schon wieder oder noch immer gegen den Lask. HR.Kühbauer der LASK kann nichts dafür daß ihre Sumpftrupe eine Niederlage nach der anderen einfährt. Ihre Aussagen passen genau zum Niveau der Rapidfans.
Primitiv, teilweise lächerlich und vor allen voll mit lauter Selbstmitleid. Nebenbei bemerkt ich bin gespannt welche Strafe Rapid für das Verhalten ihrer Fans bekommt? 10€ oder doch 15€ mehr bestimmt nicht sonst ist derbKlaub schon wieder pleite.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 25.06.2020 08:12

Kühbauer weiß wie man Geschichte schreibt.

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lester (11.402 Kommentare)
am 25.06.2020 09:52

2:7 ein Freudentag für den österreichischen Fussball.

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agrarier (304 Kommentare)
am 25.06.2020 07:26

@virginier: wo ist was am grünen Tisch entschieden worden, schau dir einfach den Punktestand an! Und dass Salzburg in einer anderen Liga spielt, sollte man auch als verbissener Lask-Fan eingestehen und akzeptieren. Der Betrug fand nicht am grünen Tisch, sondern in Pasching statt!!!!!!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 25.06.2020 07:44

Es ist ja schon etwas paradox.
Um die Spannung zu erhöhen und zu verhindern dass Salzburg frühzeitig als Meister feststeht, hat man den Modus mit der Punkteteilung eingeführt. Dass heuer ausgerechnet Red Bull davon profitiert, damit konnte wohl niemand rechnen.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 25.06.2020 08:11

Beim LASK hat man bei der Einführung von Punkteabzügen gejubelt.

Vermutlich hat man dabei auch nicht gerechnet, dass es als erstes den LASK selbst betrifft.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 25.06.2020 06:38

Und man muss neidlos anerkennen... das Tor zum 6:1 war das Tor des Jahres.

Aber am geilsten war es zu hören, wie der ORF-Reporter zusehends in Selbsttröstung und Depressionen verfiel...

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wasisdenndas (970 Kommentare)
am 25.06.2020 11:47

Auch den sky reportern kamen fast die tränen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.06.2020 20:33

Nein, das waren die Co-Moderatoren im Studio, Tatar und Herzog. Der Sky-Reporter selber war okay.

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Virginier1971 (218 Kommentare)
am 24.06.2020 23:36

Corona Meister 2020 Dosenclub aus Salzburg! Hoffe die Liga ist stolz darauf die Meisterschaft entschieden zu haben am grünen Tisch !!
@ kühbauer einfach nur peinlich! Er passt ja zu diesem Ultras Gesindel Pack!!!

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 25.06.2020 06:35

Noch ist nichts entschieden... und schön wars trotzdem anzusehen, wie sich das grünweiße Proletariat in seine Bestandteile aufgelöst hat...
Ja, lieber DK, wer auf so hohem Ross sitzt, dem schmerzt ein Fall von diesem umso mehr...

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 25.06.2020 11:06

@"am grünen Tisch": Wo genau soll das sein? Auf einem Sesssel? Auf dem Fussboden? Oder meinen Sie: Auf dem grünen Tisch? Deutsche Sprache = schwere Sprache!
Davon abgesehen: RBS liegt 8 Punkte vor dem LASK. Selbst wenn der LASK die 4 Punke Abzug zurückbekommt, liegt er immer noch 4 Punkte hinter RBS.

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moarli35 (2.526 Kommentare)
am 24.06.2020 22:58

Wird wieder Schiedsrichter schuld haben beim didi

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reader74 (1.348 Kommentare)
am 25.06.2020 07:08

Ich glaub der LASK ist schuld 😂

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 24.06.2020 22:45

Gott sei Dank jetzt halten diese Trotteln hoffentlich die G.......

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 24.06.2020 22:40

Kühbauers große Klappe bringt kein Glück.

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