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Hartberg verdrängt Austria als Quali-Gruppen-Erster

Von nachrichten.at/apa   27.April 2021

Die Steirer feierten gegen den SCR Altach einen 2:1-Heimerfolg über den SCR Altach und liegen damit zwei Punkte vor der Austria. Daniel Maderner brachte die Gäste in der 9. Minute in Führung, Tobias Kainz gelang 13 Minuten später der Ausgleich und "Joker" Lukas Ried sorgte in der 85. Minute für die Entscheidung.

Für die Steirer war es der erste Sieg nach zuletzt zwei Unentschieden. Die Altacher hingegen holten aus den vergangenen vier Runden lediglich zwei Punkte und liegen nur noch drei Zähler vor Schlusslicht SKN St. Pölten.

Dabei durften die Gäste dank eines optimalen Starts sogar auf einen Sieg hoffen. Marco Meilinger spielte einen Lochpass auf Manfred Fischer, der uneigennützig auf Maderner ablegte - der Stürmer musste nur noch ins leere Tor vollenden (9.).

Noch eine Spur sehenswerter war das 1:1. Die Hartberger kombinierten auf Höhe des eigenen Sechzehners teilweise mit Direktspiel nach vorne, Sascha Horvath legte für Kainz ab, der den Ball mit einem satten Schuss aus etwa 18 Metern im Eck versenkte (22.).

Trotz der schönen Tore verlief das Match über weite Strecken unspektakulär. Altach stand zumeist sehr tief, mit Ausnahme einer von Hartberg-Goalie Rene Swete parierten Chance durch Fischer (16.) tauchte der Ländle-Club vor der Pause nicht mehr gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf.

Hartberg wiederum hatte viel Ballbesitz, aber wenig Ideen. Bei einer Horvath-Hereingabe war Altach-Schlussmann Martin Kobras per Faustabwehr zur Stelle (42.), ein Schuss von Christian Klem in Richtung leeres Tor wurde von Stefan Haudum mit dem Kopf abgewehrt, der Ball wäre aber wohl ohnehin daneben gegangen. (45.).

Nach der Pause übernahmen die Hartberger vorerst komplett das Kommando, ließen jedoch bei Schüssen von Kainz (59.) und Rajko Rep (62.) gute Gelegenheiten aus. Dann kam noch einmal Altach auf: Swete fischte einen Freistoß von Manuel Thurnwald aus dem Eck (72.) und verhinderte bei einer Chance von Fischer in extremis ein Gegentor (74.).

Danach schien alles auf ein Unentschieden hinauszulaufen, ehe Hartberg noch einmal zuschlug. Der eingewechselte Ried nahm sich eine Vorlage von Rep exzellent mit und schloss überlegt per Flachschuss ins lange Eck ab (85.).

Austria gibt Führung ab - 0:0 gegen Admira

Die Austria hat die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga wieder abgegeben. Die Wiener mussten sich am Dienstagabend zu Hause gegen die Admira mit einem torlosen Remis begnügen. Die Südstädter trafen im ersten Spiel unter dem für die Mission Klassenverbleib reinstallierten Klaus Schmidt zweimal nur die Latte.

Die Wiener Austria kann mit dem 0:0 gegen den FC Admira Wacker Mödling die Quali-Gruppenführung nicht halten. Im Bild: Thomas Ebner (A.Wien) and Roman Kerschbaum (Admira).

In der Tabelle liegt Hartberg nun zwei Zähler vor der Austria. Die Mannschaft von Peter Stöger hielt jedoch ihren Vorsprung von drei Zählern auf die SV Ried. Die Admira ist weiter Vorletzter mit ihrerseits zwei Punkten Vorsprung auf St. Pölten. Vier Runden sind noch zu spielen.

Schmidt war am Wochenende aus der vor 14 Monaten ausgesprochenen Beurlaubung zurückgeholt worden. Der Nachfolger von Damir Buric brachte Andrew Wooten im Angriff von Beginn an und mit Niko Datkovic und David Atanga auch zwei zuletzt angeschlagene Akteure. Bei der Austria fehlte Stürmer Marco Djuricin aufgrund einer Blessur, Christoph Monschein begann. Erik Palmer-Brown stand in der Abwehr wieder zur Verfügung.

Die Austria erlitt aber schon nach zehn Minuten einen personellen Rückschlag. Der nach einer Operation an seiner linken Schulter lange ausgefallene Vesel Demaku zog sich eine Schulterluxation rechts zu und musste vom Platz. Die Hausherren waren um Linie bemüht, ein Fernschuss von Patrick Wimmer (18.) war aber die einzige wirklich gefährliche Torannäherung in der ersten halben Stunde.

Die Gäste standen mit Fünferkette sicher - und klopften erstmals an die Latte an. Der aufgerückte Abwehrchef Datkovic setzte aus einer kurzen Drangphase einen Kopfball ans Aluminium (30.). Für die Austria war es ein Weckruf. Die Favoritner drängen vehementer nach. Nach einem Eckball schoss Johannes Handl nach einem missglückten Abwehrversuch am Tor vorbei (37.), dann visierte Monschein nach einem Ballverlust von Emanuel Aiwu das lange Eck (41.) vergeblich an.

Ein Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war auch nach Seitenwechsel nicht wirklich auszumachen. Die Austria hatte große Probleme, den Abwehrverbund zu knacken. Dominik Fitz verschaffte sich einmal Platz, sein Abschluss fiel aber zu schwach aus. Wooten schoss auf der Gegenseite über das Tor (53.), nachdem sich die Admira gut nach vorne kombiniert hatte. Atanga verfehlte per Kopf aus elf Metern das Gehäuse (65.).

Eine Viertelstunde vor Schluss hatte die Admira neuerlich Pech. Bei einem Kopfball des eingewechselten Maximilian Breunig an die Lattenunterkante fehlten nur Millimeter. Der Ball sprang noch deutlich vor der Torlinie wieder aufs Spielfeld zurück. Austrias Offensivspieler wirkten mit Fortdauer der Partie müde. Auch der eingewechselte Benedikt Pichler konnte sich nicht mehr in Szene setzen.

 

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29. März 2024