Ein Salzburger Erfolg wäre auch für den LASK wichtig
WIEN. Im Schlager der Runde trifft der Tabellenführer auf Rapid; Georg Zellhofer kehrt nach Altach zurück.
Fällt im Kampf um den Meistertitel der österreichischen Fußball-Bundesliga schon am Wochenende eine Vorentscheidung? Mit einem Sieg im Schlagerspiel beim SK Rapid (Sonntag, 17 Uhr) könnte Salzburg den Vorsprung in der Tabelle auf sieben Punkte ausbauen.
Auch für den LASK wäre ein Salzburger Erfolg hilfreich. Nachdem man in den Titelkampf nicht mehr eingreifen wird, sollte in dieser Runde der Vier-Punkte-Rückstand auf den Zweiten Rapid verkürzt werden. Der Vizemeister steigt in dieser Saison in der drittletzten Runde der Champions-League-Qualifikation ein.
Die Salzburger kämpfen dabei auch um einen Rekord. Elf der ersten zwölf Spiele eines Kalenderjahres hat seit der Bundesligagründung im Jahr 1974 noch keine Mannschaft gewonnen. Gegen Rapid blieb Salzburg zuletzt acht Mal in Serie ungeschlagen. "Diese Statistik schaut am Papier super aus, hilft uns aber auf dem grünen Rasen überhaupt nicht", sagt der Ex-Rapidler Maximilian Wöber. Salzburgs Trainer Jesse Marsch bleibt vor dem Schlager vorsichtig. "Mit drei Punkten in die eine Richtung schaut es für uns richtig gut aus, mit drei Punkten in die andere Richtung steht uns ein heißer Titelkampf bevor. Rapid ist nach dem 8:1 in Wolfsberg in guter Form."
Zellhofers Rückkehr
Bei seinem ersten Spiel als Cheftrainer seit elf Jahren gibt es für den Oberösterreicher Georg Zellhofer mit dem Spiel seines SKN St. Pölten in Altach gleich eine besondere Rückkehr. Zellhofer arbeitete vor seinem Engagement in St. Pölten sieben Jahre lang als Sportdirektor beim heutigen Gegner aus Vorarlberg. Der größte Erfolg war die Europacupqualifikation. Der Altacher Trainer hieß damals wie heute Damir Canadi. Zellhofer: "Das war eine meiner schönsten Zeiten im Fußball. Aber es gibt nichts zum Herschenken. Sie brauchen Punkte, wir brauchen Punkte." Nach nur einem Sieg in den vergangenen 13 Spielen will St. Pölten die Trendwende schaffen.
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