Austria Wiens Finale im Lizenz-Poker
WIEN. Am Mittwoch müssen die notwendigen Bankgarantien vorgelegt werden.
Heute steht für Fußball-Bundesligist Austria Wien ein Finale auf dem Programm. Nach dem gestrigen Spiel gegen die SV Guntamatic Ried (bei Druckbeginn dieser Ausgabe noch im Gange) endet heute jene Frist, innerhalb derer man noch Unterlagen für die Erteilung der Lizenz für die kommende Saison einreichen kann. Danach wird entschieden, ob man die Spielberechtigung in zweiter Instanz erhält. Sollte diese erneut abgelehnt werden, kann sich die Austria zwar in dritter Instanz noch immer an das Ständige Neutrale Schiedsgericht wenden. Allerdings dürfen dann keine Unterlagen mehr nachgereicht werden. Auch gestern wurde noch alles unternommen, um die Bankgarantien für jene sieben Millionen Euro aufzustellen, die aktuell fehlen. Zwei wichtige Sponsoren verlängerten gestern ihre Verträge – wohl auch deshalb, um gerade jetzt Einigkeit zu demonstrieren. Neben "Sharp" weitet auch Langzeit-Gönner und Vizepräsident Raimund Harreither sein Engagement aus. Der Unternehmer aus dem Mostviertel war auch in den vergangenen Tagen unermüdlich unterwegs, um weitere Sponsoren und Gönner zu einem Investment zu überreden.
Salzburgs Lieblingsgegner
In der Meistergruppe trifft Salzburg nach dem Sieg vom Wochenende über den LASK heute auf Lieblingsgegner WSG Tirol (18.30 Uhr). In der aktuellen sowie in der abgelaufenen Saison kassierten die Tiroler bei jedem der insgesamt vier Duelle mindestens vier Gegentore. "Beim letzten 2:4 waren wir aber bis zur 89. Minute an einem Punkt dran. Das gibt Mut", sagt WSG-Trainer Thomas Silberberger. In Graz kommt es heute beim Spiel zwischen Sturm Graz und dem Wolfsberger AC zu einer "Schnittpartie". Die Grazer benötigen einen Sieg, um sich in Richtung des zweiten oder dritten Tabellenplatzes orientieren zu können. Die Wolfsberger wiederum könnten mit einem Sieg bis auf einen Punkt an die viertplatzierten Grazer herankommen.
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