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Selbstkritik als gutes Zeichen vor dem Auftakt zur Nations League

Von Harald Bartl, 08. September 2018, 00:04 Uhr
Selbstkritik als gutes Zeichen vor dem Auftakt zur Nations League
Jubel nach dem Sieg über Schweden Bild: APA

WIEN. Österreichs Spieler und Teamchef Franco Foda waren nur mit dem Ergebnis voll zufrieden.

Die Fußballer des österreichischen Nationalteams hätten es sich nach dem 2:0 über Schweden leicht machen können. Der Gegner war immerhin noch vor ein paar Wochen im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland gestanden. Dass die Skandinavier eine B-Elf aufs Feld geschickt haben, müsste die eigenen Spieler nicht kümmern.

Das Gegenteil war der Fall. Die Selbstkritik fiel überraschend deutlich aus. "Wir müssen gegen Bosnien (Nations League, Dienstag, 20.45 Uhr, Anm.) sicher noch zulegen. Das ist endlich wieder ein Spiel, in dem es um etwas geht. Wenn es ans Eingemachte geht, dann muss noch etwas mehr von uns kommen", sagte Abwehrspieler Martin Hinteregger stellvertretend für seine Mitspieler.

"Ich muss das akzeptieren"

Auch Watford-Legionär Sebastian Prödl stimmte zu. "Wir müssen in Bosnien sicher noch einen Zahn zulegen, um dort zu bestehen." Der Steirer rechtfertigte seinen Einsatz in der Anfangself mit einer soliden Leistung, hat aber aus einem anderen Grund keinen Fixplatz. Bei seinem Liga-Klub Watford kommt er in der Premier League derzeit nicht zum Einsatz. "Wir haben sechs Innenverteidiger, die alle einen Anspruch zu spielen stellen. Das ist nicht einfach. Ich bin aber ruhig."

Aleksandar Dragovic muss sich vorerst hinten anstellen. Dem Leverkusen-Verteidiger war die Unzufriedenheit über die Reservistenrolle zwar anzumerken. "Aber ich muss das akzeptieren", steht auch bei ihm der Teamgedanke im Vordergrund.

Ein Sieger des Abends war sicher Torhüter Heinz Lindner, der seinen Status als Nummer eins trotz eines arbeitsarmen Abends vor allem mit einer Glanzparade in der zweiten Halbzeit untermauerte. Auch wenn sich Teamchef Franco Foda nach dem Spiel nicht zur fixen Nominierung einer Nummer eins hinreißen ließ, so gibt es derzeit am Torhüter von Grasshoppers Zürich kein Vorbeikommen. Offensiv ist wohl vor allem die Position von Alessandro Schöpf im offensiven Mittelfeld offen. Valentino Lazaro drängte sich nach seiner Einwechslung auf. Leicht möglich, dass sich Foda hier auch an der taktischen Ausrichtung der Bosnier orientieren wird. Foda: "Mit der Defensive war ich zufrieden. Vorne gibt es sicher noch Verbesserungspotenzial.

Video: Österreichs Fußballnationalteam hat in Wien den letzten Test vor der UEFA Nations League bestanden. Das Match gegen WM-Teilnehmer Schweden wurde souverän mit 2:0 gewonnen.

 

Hochhauser beobachtet Gegner

Gleich zwei Österreicher werden heute (15 Uhr) das Auftaktspiel der heimischen Gruppe zwischen Nordirland und Bosnien-Herzegowina im Windsor Park zu Belfast beobachten. Neben dem Steirer Heimo Kump, der für Foda spioniert, ist auch der Oberösterreicher Heinz Hochhauser vor Ort. Er ist aber für Israels Sportdirektor Willi Ruttensteiner und Teamchef Andreas Herzog, der am Montag seinen 50. Geburtstag feiern wird, im Einsatz. Israel testet nämlich am kommenden Dienstag in Belfast gegen die Nordiren.

Einmaliger Abstecher

Beim Gastspiel in die Wiener Generali-Arena wird es sich wohl, so wie vor einigen Jahren in Linz, um einen einmaligen Ausflug gehandelt haben. Zwar funktionierten Abläufe und Organisation hervorragend, auch das Stadion selbst wäre bestens für kleinere Länderspiele geeignet. Aber die Publikumsresonanz (inklusive ausgerufenem Boykott der Austria-Fans zum Besuch ihrer Fan-Tribüne im Ostrang) ließ die Motivation auf eine Wiederholung schwinden.

Teamchef Franco Foda hielt sich mit Kritik nicht zurück. "Die Nationalmannschaft hätte sich mehr als 11.100 Fans im Stadion verdient gehabt."

 
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