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Red Bull Salzburg erneut gescheitert - was jetzt?

Von Harald Bartl, 31. August 2018, 00:04 Uhr
Und was jetzt?
Unfassbar: Bei den Red-Bull-Salzburg-Spielern (im Bild Marin Pongracic) herrschte nach der elften verpassten Champions-League-Teilnahme völlige Leere. Bild: GEPA pictures

Nach dem elften vergeblichen Anlauf auf die Fußball-Champions-League gehen Red Bull Salzburg auch wegen der Erfolge der Vergangenheit die großen Ziele aus. Abgänge sind nicht auszuschließen.

Der Tag danach ist immer der schlimmste. Die Tränen sind nach dem 2:2 von Red Bull Salzburg und der elften verpassten Champions-League-Qualifikation bei Spielern und Fans zwar mittlerweile schon getrocknet, allerdings ist dadurch auch der Blick auf die unmittelbare Zukunft klarer als vorher. Und dieser Ausblick ist auch aufgrund der vergangenen Erfolge ziemlich düster.

Wer soll sich nach dieser Enttäuschung – noch einmal – für die Europa League motivieren? Eine Liga, die man in der vergangenen Saison fast gewonnen hätte. Und in der daher jetzt in der Gruppenphase kommen kann, wer will. Alles ist schon einmal da gewesen, eine Euphorie kann da im Herbst gar nicht mehr entstehen.

Gleiches gilt für die Meisterschaft, in der Salzburg in den ersten fünf Runden einen Sololauf hingelegt hat. Alles andere als der Meistertitel ist ohnehin unvorstellbar. Der Herbst ist zumindest für Salzburg nur deshalb mäßig attraktiv, weil durch das neue Liga-Format die Punkte nach dem Grunddurchgang geteilt werden und sich das Feld dadurch automatisch wieder zusammenschieben wird.

Gefährlicher Transfermarkt

Die erste richtungsweisende Entscheidung fällt schon heute. Schafft es Sportchef Christoph Freund wirklich, die Mannschaft in der um Mitternacht endenden Sommertransferzeit zusammenzuhalten? Stefan Lainer & Co waren bereits im Juli trotz der damals noch herrschenden Champions-League-Euphorie kaum zu halten gewesen. Jetzt wird man wohl erneut Widerstand leisten müssen, um Wechsel nach Leipzig oder zu anderen europäischen Top-Klubs zu verhindern, wo die Spieler neben Gehaltserhöhungen auch neue sportliche Ziele erreichen und Perspektiven verfolgen können.

Zwar hat Freund zuletzt Last-Minute-Transfers praktisch ausgeschlossen, der Transfermarkt hat aber seine eigenen Gesetze. Die Salzburger sind jetzt nach dem bitteren Aus gegen Roter Stern Belgrad einer Extremsituation ausgesetzt, mit der niemand wirklich gerechnet hatte.

Der einzige Trost: Österreichs Meister der laufenden Saison ist erstmals fix und damit ohne Qualifikationsspiele für die Gruppenphase der Champions League spielberechtigt. Außer, wenn es heuer einen Europapokalsieger geben sollte, der am Ende der Saison über seine eigene nationale Meisterschaft nicht automatisch für die Champions League qualifiziert wäre. Also zum Beispiel wenn Borussia Dortmund den Europacup gewinnt, in der deutschen Bundesliga aber nicht unter den Top-4 landet. Natürlich scheint das absurd und so gut wie unmöglich.

Aber was ist bei Salzburgs elf vergeblichen Champions-League-Anläufen schon unmöglich...?

 

Pressestimmen

"Mit einem der größten Comebacks der Klub- Geschichte – von 0:2 auf 2:2 in nur einer Spielminute – ist den Reichen aus Salzburg der Schranken heruntergelassen worden. Das Herz des Riesen des Weltfußballs hat gesiegt." Sportski zurnal, Serbien

"In fantastischer Stimmung überspielte Salzburg den Roten Stern wie kaum ein Klub davor und führte in der 48. Minute mit 2:0, allerdings hatten sie nicht damit gerechnet, dass diese Generation des serbischen Tabellenführers zwei Herzen, vier Lungenflügel, einen unzerbrechlichen Geist und viel Glück hat! Roter Stern kehrt nach 1992 auf die Landkarte Europas zurück." Vecernje novosti, Serbien

"Roter Stern hat Salzburg nicht überspielt, sondern überlistet – nicht taktisch, wie in Belgrad, sondern spitzbübisch." Danas, Serbien

"Es ist nicht zu fassen: Auch im elften Versuch hat es nicht geklappt. Der Fluch hält an." Bild, Deutschland

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14  Kommentare
14  Kommentare
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ohmolly (497 Kommentare)
am 31.08.2018 18:03

Salzburg verkauft jedes Jahr 3-5 Spieler jedes Jahr Neuaufbau also ist Europa League gar nicht so schlecht heuer wurden 27,1 Millionen Gewinn gemacht bei den Transfers auch nicht schlecht ,Leipzig machte 31 Millionen Gewinn sicher wäre die Champions-League besser für die Vereine aber so ist es eben andere spielen ja auch Fussball

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 31.08.2018 14:27

Soll halt RB Salzburg statt in der Champignon-Liga in der Eierschwammerl-Liga spielen - doch auch nicht schlecht !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.08.2018 14:20

Red Bull Salzburg erneut gescheitert - was jetzt?

hört doch auf mit diesen Palaber…
das Fußballleben geht trotzdem in der Euroleague weiter.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 31.08.2018 11:05

Augen zu und durch. Nächstes Jahr klappt es bestimmt. Da hat ja der österr. Meister aller Voraussicht nach einen Fixplatz in der Gruppenphase. Vorausgesetzt der Sieger der CL steht auch in seiner lokalen Meisterschaft auf einem CL-Platz. Nimmt man die üblichen Verdächtigen auf den CL-Titel wie Real, Barca, PSG, ManCity usw her, dürfte es daran nicht scheitern.
Auch dem österr. Cupsieger winkt ein Fixplatz in einer Gruppe der Europa League.

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tatwaffe (883 Kommentare)
am 31.08.2018 10:51

Sturm hat mehr Spott verdient als Salzburg, das ist richtig.
Aber ich erinnere mich da an Düdelingen... zwinkern

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 31.08.2018 10:09

RB Sbg. ist für künftige CL-Qualis vom ÖFB zu sperren und der Nächstgereihte soll spielen. Die ewigen Blamagen hält ja keiner aus.

In der Verlierer-League spielen's dann eh brav, das sollen's dürfen.

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Libertine (5.407 Kommentare)
am 31.08.2018 11:43

@- Ernst_Grasser

Frage: "Beschäftigen Sie sich schon relativ ernsthaft mit Fußball, oder haben sie einfach nur gelegentlich Anwandlungen"?

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Libertine (5.407 Kommentare)
am 31.08.2018 08:59

Sehr viele dissen jetzt RSB, aber bei genauerer Betrachtung ist eigentlich Sturm Graz der österreichische Verein, wenn man schon Spott über wen ausschütten will, der gewaltig versagt hat. RSB hat trotz ihres Ausscheidens kein Spiel verloren. Rapid und LASK sind visa versa durch Auswärtstorregel gescheitert bzw. weitergekommen. Admira ist für ihre Verhältnisse an einem "übermächtigen" Gegner gescheitert, nur Sturm hat Österreich blamiert, speziell das 0:7 Gesamtscore gegen einen europaweit drittklassigen einzustufenden Verein tut weh.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 31.08.2018 11:14

Da hast du absolut recht. Es gehört auch immer eine gewisse Portion Glück dazu. Sei es ein Elfer in der 90.Minute wie bei Leipzig oder wie auch das Beispiel Rapid zeigt.
Salzburg oder der LASK hatten es halt nicht.
Aber das gleicht sich hoffentlch wie vieles im Leben einmal aus.
Z.B. in Form von Losglück und dem folgenden Cupsieger-Titel 😉
Dann passt es wieder 👍
SW Grüße

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beisser (10.412 Kommentare)
am 31.08.2018 11:18

Siehe Bayern-Gruppe mit gleich 3 Qualifikanten 😂😂😂😂

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 31.08.2018 08:23

Und was jetzt?
Einfache Antwort, Fußballspielen aufgebnen aber gleich in ganz Österreich bitte.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 31.08.2018 12:52

Und wenn der Hirscher aufhört, stampft ganz Österreich die Schi eim !

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 31.08.2018 07:13

Selber schuld, solche Strategische Fehler darf man nicht machen! Aber, manche lernen es halt nie.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 31.08.2018 00:23

und was jetzt?
nun, wo Salzburg aus Lostopf 1 gezogen wird, lohnt sich ein Blick auf mögliche Gruppengegner aus den anderen Töpfen.

Topf 2: Fenerbahce
Topf 3: D. Zagreb / Malmö
Topf 4: Düdelingen ( ja, die Luxemburger haben u.a. schon eine polnische und eine rumänische Mannschaft rausgeworfen)

Ob es bei diesen Gegnern so was wie eine Extraportion Motivation gäbe?

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