Ranko Popovic ist neuer Cheftrainer des SKN St. Pölten
ST. PÖLTEN. Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwochvormittag bekannt gab, unterschrieb der ehemalige Verteidiger von Sturm Graz einen Vertrag bis Sommer 2020 bei den Niederösterreichern.
Mit dem ehemaligen Sturm-Graz-Kicker Ranko Popovic übernimmt beim Tabellenzweiten ein Überraschungsmann das Ruder, der zuletzt in Indien beschäftigt war. Der 51-Jährige erhielt einen Vertrag bis Sommer 2020. Man sei "rasch überzeugt" gewesen, erklärte Manager Andreas Blumauer.
Popovics Name war bei den medialen Spekulationen bisher nicht aufgetaucht, da kursierten Personalien wie jene von Ex-Wr.-Neustadt-Coach Roman Mählich und dem ehemaligen Assistenten Peter Stögers, Manfred Schmid. Am Freitag wird aber der ehemalige Sturm-Star seine Arbeit mit den "Wölfen" aufnehmen. Das erste Bewerbsspiel unter Popovic ist die Bundesligapartie in Mattersburg am 21. Oktober. Es gilt, die gute Ausgangsposition der ersten zehn Runden zu nützen: St. Pölten (21) ist mit neun Punkten Rückstand erster Verfolger von Meister Salzburg, dahinter folgen der LASK (20) und die Austria (16).
Video: So will Ranko Popovic soll den Höhenflug des SKN fortsetzen.
Zwei Meistertitel mit Sturm Graz
Popovic spielte von 1997 bis 2001 in der Defensive von Sturm Graz, holte zwei Meister- und einen Cuptitel mit den Steirern und trainierte diese von 2003 bis 2006 als Assistent von Michael Petrovic. Wie schon als Spieler (u.a. Partizan Belgrad, Spartak Subotica, Ethnikos Piräus, UD Almeria) führte ihn auch seine Trainerkarriere in mehrere Länder. Er war bei fünf japanischen Clubs engagiert, coachte zwischen 2014 und 2015 Real Saragossa in der zweiten spanischen Liga, war dann in Thailand und betreute zuletzt beim indischen FC Pune City bis 31. Mai dieses Jahres u.a. den Steirer Marko Stankovic.
SKN-Manager Andreas Blumauer zur Trainer-Lösung:
„Wir haben mit Hochdruck an einer raschen Lösung gearbeitet, uns aber auch die erforderliche Zeit genommen, um ausführliche Gespräche zu führen und die Kandidaten auch gut kennenzulernen. Ranko Popovic hat uns rasch überzeugt, dass er unsere Vision mitgehen kann und sich für die Entwicklung der Spieler einsetzen wird. Didi Kühbauer hat einen sehr guten Grundstein gelegt und auf den gilt es jetzt aufzubauen. Ranko Popovic hat uns überzeugt, diese Arbeit gut und im Sinne des Vereins weiterführen zu können.“