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Nations League für Österreich mit Licht und Schatten

Von Harald Bartl, 17. November 2018, 00:04 Uhr
Nations League für Österreich mit Licht und Schatten
V. l.: Marko Arnautovic, Teamchef Franco Foda und Michael Gregoritsch Bild: APA

WIEN. Das 0:0 gegen Bosnien zeigte auf, dass sich bis zur EM-Quali noch einiges ändern muss.

Man kann über die Nations-League gut oder schlecht denken – eines hat dieser neue Bewerb des Fußball-Verbands UEFA aber auf jeden Fall positiv bewirkt. Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat bereits jetzt vor dem Start zur EM-Qualifikation im Frühjahr klare Aufschlüsse für die Zukunft erhalten. Das 0:0 gegen Bosnien-Herzegowina war eine Enttäuschung, der Aufstieg in die A-Liga wurde verpasst, das abschließende Gruppenmatch am Sonntag (18 Uhr, ORF eins) im Windsor Park zu Belfast gegen Nordirland ist bedeutungslos.

Die hervorragenden Testspielergebnisse zu Beginn der Ära von Franco Foda sind abgehakt. Von der Form, die das Team vor der Qualifikation für die EM 2016 hatte, ist man noch weit entfernt. Dennoch stimmt die Einschätzung von ÖFB-Teamchef Franco Foda: "Man soll nicht alles schlechtreden."

 

Zusammenhalt: Es gibt keinen Zweifel daran, dass das Mannschaftsklima intakt ist. Teamchef Foda zieht seine Linie resultatsunabhängig durch. Die Spieler ziehen mit. Auch deshalb, weil sich aktuell ohnehin niemand durch außergewöhnliche Leistungen einen Sonderstatuts verdienen würde. Da gab es schon viel bedenklichere Zeiten.

Defensive: Nur drei Gegentore für Torhüter Heinz Lindner und seine Vorderleute sagen einiges aus. Lindner ist ohnehin der ganz große Gewinner der Nations League.
Die Nummer-eins-Frage ist klar beantwortet. Egal, ob mit Dreier- oder Vierer-Abwehrkette, egal ob mit oder ohne dem aktuell verletzten Sebastian Prödl. In der Abwehr gibt es die geringsten Sorgen.

Flexibilität: Die Umstellung auf mehrere Spielsysteme lässt Österreichs Team unberechenbarer werden. Es macht aber auch die Aufgabe für die Spieler nicht einfacher. In der EM-Qualifikation wird es wohl bereits einen größeren Stamm als jetzt geben.

Junuzovic-Nachfolger: Die frühere Nummer 10 des Nationalteams ist nicht zu ersetzen. Das merkt man nicht nur bei den Standards, sondern oft auch beim finalen Pass, der kaum ankommt.

Tor-Abschluss: Das Flankenspiel war zuletzt dürftig, oft auch mit zu wenig Tempo. Es fehlt auch der echte Goalgetter im Zentrum.

Altersstruktur: Foda hat keinen idealen Zeitpunkt erwischt, um das Nationalteam zu übernehmen. Die Führungsspieler hatten sicher bereits vor ein paar Jahren ihre allerbeste Zeit.
Für die Jungen gibt es noch sehr viel Luft nach oben. In der besten Koller-Zeit waren fast alle Spieler auch in ihren Klubs auf einem Karriere-Höhepunkt.

 

Heisser Tanz in Belfast

Österreichs Team erwartet morgen in Belfast eine angriffslustige nordirische Mannschaft, die zwar fix aus der B-Liga abgestiegen ist, aber am Donnerstag das Test-Länderspiel in Irland (0:0) dominiert hat. ÖFB-Teamchef Franco Foda weiß das, seine Erwartungshaltung ist trotzdem groß: „Wir werden noch einmal alles investieren, um zu gewinnen.“ Marko Arnautovic, der das erste Kräftemessen mit den Nordiren (1:0) in Wien entschied, wird trotz Erkrankung und Knieproblemen heute ins Flugzeug klettern.

 

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 17.11.2018 15:50

Ich kaufe dein Leben ..... charakterloser, arroganter selbst verliebter Mensch ! Zum Kotzen ! Auch seine Leistung!

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sachsalainen (450 Kommentare)
am 17.11.2018 14:31

Vielleicht könnte man den ÖFB-Präsidenten und den Cheftrainer
des ÖFB-Teams in Frage stellen ???
Weiters glaube ich, dass jeder Teamspieler den letzten Einsatz
vermissen läßt, um nicht verletzt zu seinem Verein und Brötchen-
geber zurückzukehren.

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