merken
Kühbauer: „Schwitzen tut keinem weh“
Das sagte Rapid-Trainer Didi Kühbauer in seiner ersten Pressekonferenz seines neuen Dienstgebers.
Am späten Montagabend bestätigte Fußball-Bundesligist Rapid Wien, dass Dietmar Kühbauer als neuer Trainer verpflichtet wird. Der bisherige St. Pölten-Trainer folgt auf Goran Djuricin und erhielt einen Vertrag bis Sommer 2021. Bei seiner Antrittspressekonferenz am Dienstag zeigte der 47-Jährige Optimismus und Kampfgeist.
Video: Neo-Rapid-Coach Kühbauer bei Amtsantritt voller Tatendrang
Ich war überrascht, dass Rapid an mich herangetreten ist. Jeder kennt meine Geschichte, was Rapid betrifft. Ich habe hier eine unglaubliche Zeit als Spieler gehabt. Dass sich jetzt der Kreis schließt, ist unglaublich. Ich wollte immer schon Rapid-Trainer werden. Mir ist es bewusst, dass ich Leistung abliefern muss. Ich möchte, dass unsere Fans wieder an uns glauben.
Es ist so, dass ich zunächst die Spieler kennenlernen muss. Fußballerisch kenne ich sie natürlich, aber auch das Persönliche ist sehr wichtig. Ich kann kein Zaubersystem erfinden. Ich brauche Zeit, auch wenn es nur wenig Zeit gibt. Der Druck gehört weg, das ist Vergangenheit. Wir schauen jetzt nach vorne.
Das ist eine unglaubliche Geschichte in Glasgow gegen die Rangers zu spielen. Es wäre schön, dort ungeschlagen zu bleiben. Drei Tage später werden wir gegen Mattersburg gewinnen müssen.
Ich werde das spielen, was der Mannschaft am besten tut. Natürlich werde ich die Spielanlage nicht so machen, wie in St. Pölten. Rapid muss die Spielgestaltung im Fokus haben, aber man muss auch auf die Defensive schauen. Da hab ich Defizite gesehen. Schwitzen tut keinem weh, möglicherweise wird das Training etwas angezogen.
Jeder Trainer will eine haben, natürlich. Entscheidend ist aber der Erfolg. Wir müssen mehrer Systeme spielen können, aber es muss bei den Spielern die Bereitschaft da sein, diese auch umzusetzen.
Ich möchte mich bedanken, dass mir es ermöglicht wurde, diese Chance zu ergreifen. Rapid ist ein anderes Kaliber, da gibt es mehr Qualität aber auch mehr Stress.
Die Zuschauer müssen lernen, dass es um Rapid geht, dass die Jungs ihre Unterstützung brauchen. Es kann nicht so sein wie gegen St. Pölten, dass die Fans nach fünfzehn Minuten die eigene Mannschaft auspfeifen. Sie müssen uns nicht Staubzucker in den sogenannten Punkt-Punkt-Punkt blasen, aber sie müssen uns unterstützen.
Ich glaube, er hätte dieses Angebot auch angenommen. Jeder weiß, was mein Herzensklub ist. Aber meine Rapid-Vergangenheit wird mir nichts helfen, wenn ich hier keine Leistung bringe.
Das ist das Trainer-Geschäft. Ich glaube aber an meine Stärken. Wenn es nicht funktioniert, wird es wurscht sein, ob ich Kühbauer oder Huber heiße.
Man muss ehrlich sagen, dass Red Bull Salzburg über den anderen steht, aber Rapid hat die meisten Fans und sehr gute Spieler. Ich verspreche, dass wir näher an Salzburg herankommen werden. Und dann ist auch wieder der Titel möglich.
Ich bin sehr nüchtern und kann besser analysieren als früher. Es ist natürlich ein Traum, aber es müssen jetzt Leistungen kommen.
Ich bin älter geworden, aber auch ruhiger. Außerdem habe ich Verantwortung. Meine Töchter sind jetzt 14 und 11, da geht es nicht, dass der Papa auf dem Fußball-Platz wie ein Wilder herumspringt. Ich möchte aber authentisch und ehrlich bleiben.
mehr aus Fußball Österreich
Ich bin von Kühbauer enttäuscht…..Krankl hat recht.
Ein Prolo bei DEM Proletenverein Österreichs !!
Passt perfekt !!
Eine Stunde zuvor hat er noch beteuert, dass von Rapid noch niemand mit ihm gesprochen hat.
Bin schon gespannt was nächsten Montag in den Medien steht.
Viel Glück beim Verein wo die "Fans" das Sagen haben
Also professionell ist etwas anderes.
Das erinnert mich an den Krankl.
Der boi muss ins Toaa.
Kein Konzept.
Hauptsache Rapid.
im Artikel :
, aber Rapid hat die meisten Fans und sehr gute Spieler.
Gute Spieler gibt es überall , du musst nur ihr Potential herausfinden.
über meisten Fans : ein großteil sind Rowdys und KEINE Fans .
Wünsche ihm viel Erfolg ⚽ Didi war immer ein Kämpfer.
Alles Gute !
"Ich bin sehr nüchtern ..."
Na, das ist ja dann schon mal ein Anfang!