"Jeder braucht ein Vorbild": Rapid kontert Bullen auf Twitter
WIEN/SALZBURG. Dass die Hütteldorfer jetzt vom Energiedrink-Hersteller Silberpfeil gesponsert werden, hat die Bullen zu einer Stichelei veranlasst. Auf Twitter schrieben die Salzburger "Jeder braucht ein Vorbild". Das ließ sich der SK Rapid nicht gefallen..
"Jeder braucht ein Vorbild! Hey Red Bull Salzburg, volles Haus gegen den Tabellensechsten!", konterten die Grün-Weißen, die damit auf die schwachen Zuschauerzahlen in der Red Bull Arena anspielen.
Der Tweet wird mit einem Video des vollen Rapid-Stadions gegen die Wiener Austria untermauert. Was wenige Minuten nach dem Posting geschah - wir haben berichtet - hat mit einem "Vorbild" wenig zu tun.
So geht Stadion! Jeder braucht ein VORBILD! Hey @RedBullSalzburg, volles Haus gegen den Tabellensechsten! ? #ALLEGEMEINSAM #WIRSINDRAPID #MITGLIEDERVEREIN ?????? #scr2018 pic.twitter.com/WGAHPujy1X
— SK Rapid Wien (@skrapid) 4. Februar 2018
Hey @RedBullSalzburg, mitgezählt wie viele im Stadion sind! ? #MITGLIEDERVEREIN #SCR2018 pic.twitter.com/4EoxqLGz0c
— SK Rapid Wien (@skrapid) 4. Februar 2018
Am Montagvormittag veröffentlichte der Verein auf seiner Webseite ein Statement zu dem Skandal-Derby.
Wer diese Chaostruppe werblich unterstützt wird nach dem Spiel gegen Austria eher eine Negativwerbung haben. Ich werde dieses Getränk nicht einmal probieren. Rapid sollte vorerst unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen, bis sie "Ihre Fans" wieder im Griff haben.
Der Anteil an Proleten im Dunstkreis der sogeannten Fußballfans nimmt erschreckliche Dimensionen an. Mich wundern jene Firmen, die mit Sponsoring weiterhin Geld versenken. Oder sind diese Krawallbrüder etwa eine relevante Kaufzielgruppe?