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Daxbachers Flucht nach vorne: "Wir gewinnen gegen den LASK"

Von Günther Mayrhofer, 06. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Innsbruck-Trainer Karl Daxbacher Bild: Gepa

INNSBRUCK. Fußball-Bundesliga: Innsbrucks Trainer ist vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub am Sonntag (14.30 Uhr) angezählt.

Bereitet der LASK seinem Ex-Trainer die Abschiedsvorstellung? Der Druck auf Innsbrucks Karl Daxbacher wächst: Er braucht am Sonntag gegen die Athletiker in der Fußball-Bundesliga (14.30 Uhr) Zählbares. Klubintern hat sich Thomas Grumser mit dem guten Saisonstart bei der zweiten Mannschaft in der 2. Liga als Nachfolger empfohlen, während Daxbachers Kredit nach dem Aufstieg aufgebraucht scheint. Es könnte ihm zum zweiten Mal in Folge das gleiche Schicksal ereilen: Auch St. Pölten hatte er 2016 in die Bundesliga geführt und wurde dann noch im Herbst abgelöst.

 

OÖNachrichten: Sechs Punkte aus neun Spielen, Vorletzter – warum läuft es nicht?

Es waren ein paar Partien, da war das Spielglück gegen uns. Gegen Mattersburg war es wieder einmal extrem (Anm.: Rot in der 1. Minute, Elfmeter verschossen, vermeidbares 1:2). Aber man kann nicht immer sagen: "Wir haben Pech." Wenn es immer wieder passiert, erkennst du, dass das kein Zufall sein kann.

Spüren Sie den wachsenden Druck?

Druck mache ich mir selbst, weil ich es nicht verkrafte, ein Spiel zu verlieren. Es ist der Lauf der Dinge: Wenn du nicht gewinnst, wirst du in Frage gestellt. Das ist auch in Innsbruck nicht viel anders. Von daher gewinnen wir gegen den LASK.

Wie beurteilen Sie die Leistungen des LASK?

Den LASK verfolge ich intensiver als andere Klubs. Sie spielen einen erfolgreichen, guten Fußball, fast immer mit der gleichen Aufstellung, immer ganz klar im System. Es zeugt von der Stärke der Mannschaft, dass Florian Jamnig, unser Leistungsträger aus der vergangenen Saison, große Schwierigkeiten hat, in die Mannschaft zu kommen. Da sind wir natürlich klarer Außenseiter. Aber im Fußball hat man immer eine Chance, und diese wollen wir nutzen.

Warum tut sich Jamnig beim LASK so schwer?

Zum einen ist die Konkurrenz größer, dann muss er wahrscheinlich im System besser funktionieren, das Anpressen, mit dem er schon bei uns Schwierigkeiten hatte, besser machen. Kurz bevor er gegangen ist, habe ich zu ihm gesagt, dass es schwierig wird, einen Stammplatz zu bekommen. Er hat erst kürzlich gemeint, dass er einen Dreijahresvertrag hat und sich durchbeißen will.

Thomas Goiginger brauchte ebenso Anlaufzeit und steht inzwischen in der Nationalmannschaft auf Abruf. Trauen Sie Florian Jamnig auch so eine Entwicklung zu?

Ja. Er hat Qualität und vor allem, was im Fußball gefragt ist, Schnelligkeit. Bei mir in Innsbruck hat er angefangen, auch Tore zu schießen. Er wird schon seine Chance kriegen.

Rapid trennte sich von Trainer Goran Djuricin, Dietmar Kühbauer, als Spieler schon mit Rapid erfolgreich, übernahm. Sie sind vom LASK zu Austria Wien gewechselt. Kann man Nein sagen, wenn der Herzensverein anruft?

Für mich war es keine Option abzusagen, für Kühbauer wahrscheinlich auch nicht. Du hast dort gespielt und denkst: "Wenn ich hier Trainer werden könnte, das wäre der Höhepunkt." Wenn du so ein Spieler bist, wie ich es bei der Austria war oder Kühbauer bei Rapid, dann musst du das einfach machen, egal, mit welchem Risiko das verbunden ist. Kühbauer kennt schon viel vom Vereinsgetriebe und hat jetzt einmal großen Rückhalt, er hat einen Bonus bei den Fans. Letzten Endes kommst du über die große Erwartungshaltung aber auch nicht hinweg. Bei Rapid und bei Austria ist das Minimum der zweite Platz. Dem wird sich Kühbauer stellen müssen. Aber er hat das in St. Pölten richtig gut gemacht, allerdings unter anderen Voraussetzungen. Da hat er extrem defensiv spielen können. Das geht halt bei Rapid oder der Austria viel schwieriger.

 

Nicht täuschen lassen

 

Vom schwachen Saisonstart des Gegners will sich der LASK nicht täuschen lassen. Innsbruck habe durchaus gute Leistungen gezeigt, „die Ergebnisse spiegeln das nicht wider“, sagte LASK-Trainer Oliver Glasner. Seit acht Partien ist seine Mannschaft ungeschlagen, diese Serie soll weitergehen. „Wir werden genau die gleiche Leistung brauchen wie auch in anderen Spielen.“ Markus Wostry bleibt wegen Knieproblemen zu Hause, Samuel Tetteh trainierte nach seiner Knieoperation wieder mit dem Ball.

 

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