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Am Ende entschieden die Stimmen der Bundesliga für Schöttel

09. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Am Ende entschieden die Stimmen der Bundesliga für Schöttel
Kann einpacken: Ruttensteiner Bild: GEPA

WIEN. Votum endete mit 8:5 für den Wiener, der auch die Stimmen aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, Salzburg und Tirol erhielt.

Auch wenn die Präsidiumssitzung des ÖFB am Samstag in Wien einige Stunden dauerte, so ging bei der wichtigsten Entscheidung doch alles ganz schnell. Sportdirektor Willi Ruttensteiner hätte sich seine Präsentation sparen können. Peter Schöttel musste erst gar keine genaue Vorstellung darüber vorlegen, wie er die Arbeit als Sportdirektor künftig angehen wird. Schöttel: "Ich habe vor zehn Tagen erfahren, dass ich als Sportdirektor infrage komme. Die Zeit für ein Konzept war zu kurz."

Am Ende entschieden, wie erwartet, die drei Stimmen der österreichischen Bundesliga für Schöttel. Das Ergebnis lautete 8:5 für die Bestellung des Wieners.

Neben der Bundesliga (3) voteten dem Vernehmen nach auch noch Wien, Niederösterreich, das Burgenland sowie Salzburgs Landespräsident Herbert Hübel (ein Intimus von Ex-Generaldirektor Alfred Ludwig) und Tirol für den Wechsel in der Sportdirektion.

Ruttensteiner erhielt die Stimmen von Präsident Leo Windtner sowie der Landespräsidenten aus Oberösterreich, Kärnten, der Steiermark und Vorarlberg.

Das Aufgabengebiet von Schöttel wird weniger umfangreich als jenes von Vorgänger Willi Ruttensteiner sein. So wird Schöttel die Agenden der Trainerausbildung abgeben. Auch in der Nationalmannschaft wird er dem Teamchef nicht mehr übergeordnet sein. ÖFB-Präsident Leo Windtner: "Der neue Sportdirektor muss nicht mehr andauernd beim Nationalteam sein, sondern kann als eine Art Supervisor arbeiten."

Dass der ÖFB in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit kein gutes Bild abgegeben hat, gab auch der Präsident zu. "Es gibt wohl niemanden, der zuletzt keinen Gesichtsverlust erlitten hat."

Gerade die vergangenen Wochen zeigten, dass die Landespräsidenten trotz fehlender Fußball-Fachkenntnis wesentliche Entscheidungen für den österreichischen Fußball treffen. Zu ändern ist dies laut Windtner nicht. "Das ist keine Frage der Kompetenz, das ist eine Frage gesetzten Rechts. Über ihre Kompetenz maße ich mir kein Urteil an."

Schöttels Teamchefsuche

Schöttel wird nun eine Liste mit zehn möglichen Teamchefs erstellen. Eine Task Force soll diese dann auf drei Namen reduzieren und dem Präsidium vorlegen. Schöttel: "Eine österreichische Lösung hat Priorität. Sollten wir keinen finden, kann man sich auch im Ausland umsehen." Das wird eher nicht notwendig sein. (haba)

 

Das ist Peter Schöttel

Geboren: 26. März 1967
Länderspiele: 63
Stationen als Spieler:
1986-2002 SK Rapid
(436 Spiele/5 Tore)
Erfolge als Spieler:
Drei Meistertitel (1987, 1988, 1996)
Zwei Cupsiege (1987, 1995)
Europacupfinale 1996
Stationen als Sportdirektor:
2003-06: SK Rapid
Stationen als Trainer:
2007/08: Wiener Sportklub
2009-11: Wiener Neustadt
2011-13: SK Rapid
2015/16: SV Grödig
seit Sommer 2017: ÖFB-U19-Nationalteam

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 09.10.2017 00:26

Na, und wie wird der Herr Götschhofer jetzt "reagieren"? Das hat er ja angekündigt für den Fall, dass nur ein Kandidat schon abgesprochen sein würde. Tja, und genau das war ja auch der Fall!

Eigentlich müssten die Landespräsidenten, die noch für Ruttensteiner waren, jetzt zurücktreten. Und der Herr Windtner als allererster. Denn dass der nur mehr absegnen darf, was aus einigen Landeshauptstädten diktiert wird, weiß inzwischen jeder.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 09.10.2017 08:09

Warum sollten die Ruttensteiner-Befürworter unter den Landespräsidenten denn zurücktreten ? Würde sich daurch noch etwas ändern ? Im Gegenteil ! Sie haben jetzt die Aufgabe unermüdlich der schmerzende und unbequeme Stachel im Fleisch der Haberer-Partie zu sein. Zudem besteht ja die eigentliche Aufgabe eines Landespräsidenten darin den eigenen Landesverband ordentlich in Schuss zu halten. Etwas womit sich manch selbstgefälliger mediengeiler Gockel unter den Landesfürsten offensichtlich unterfordert sah. Jetzt können diese Laiendarsteller wieder auf höchster ÖFB-Ebene mitentscheiden und stehen dabei auch noch im medialen Mittelpunkt. Alles zum Nachteil umseres Fußballs

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