1:3-Niederlage in Zypern: Austria scheidet gegen Apollon aus
NIKOSIA. Der Traum der Wiener Austria von der Fußball-Europa-League-Gruppenphase ist bereits in der dritten Qualifikationsrunde geplatzt.
Die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer verlor am Donnerstagabend das Rückspiel in Nikosia bei Apollon Limassol mit 1:3 und zog nach dem 1:2 in Wien gesamt mit 2:5 deutlich den Kürzeren. Die Zyprer bekommen es im Play-off mit PSV Eindhoven oder Haugesund zu tun.
Maudo Jarjue brachte die Gäste in der 18. Minute in Führung, ein umstrittener und von Serge Gakpe verwandelter Elfmeter (45.+2) war aber der Anfang vom Ende der Wiener. Danach folgten noch ein Eigentor von Europacup-Debütant Johannes Handl (55.) und ein Treffer von Yannis Gianniotas (67.). Die Austria zog damit nach zehn gewonnenen K.o.-Duellen in der Quali zur Champions League und Europa League in Folge erstmals wieder den Kürzeren. Von den jüngsten fünf Saison-Pflichtspielen wurden vier verloren.
Während sich die Hausherren gegenüber dem Auftritt in Wien unverändert präsentierten, tauschte Ilzer seine Truppe gleich an sechs Positionen aus. In der 3-4-3-Formation agierte neben den zuletzt beim 5:1 in Mattersburg in Torlaune befindlichen Christoph Monschein und Dominik Fitz der wiedergenesene Maximilian Sax vorne. Handl ersetzte den verletzten Michael Madl in der Abwehr.
Guter Start für die Violetten
Beinahe hätten sich die Wiener über einen Traumstart freuen dürfen. Nach 75 Sekunden strich ein Grünwald-Volley nach Fitz-Corner knapp am Tor vorbei. Auch danach waren die Gäste gut im Spiel, attackierten früh und wurden für ihren hohen Aufwand auch belohnt. Bei einem Grünwald-Freistoß schlief die Apollon-Abwehr, und der unbedrängte Jarjue konnte im Strafraum einköpfeln.
Die Zyprer wurden erst nach knapp einer halben Stunde aktiver. Ein Abschluss von Gianniotas fiel zu ungenau aus (28.), ein Sardinero-Kopfball ging genau auf Ivan Lucic (29.). Gefährlicher war weiter die Austria, die allerdings die Konter nicht gut zu Ende spielte bzw. ihre Möglichkeiten ausließ. Ein Fitz-Schuss wurde gerade noch geblockt (32.), der letzte Pass von Fitz auf Monschein kam nicht an (34.).
Pechsträhne kurz vor Schluss
In der Defensive wirkten die Wiener uneingespielt, kurz vor dem Ende der ersten Hälfte kam auch Pech dazu. Der polnische Schiedsrichter Pawel Gil pfiff nach einem Zweikampf von Jarjue mit Gianniotas im Strafraum einen fragwürdigen Elfmeter. Der einzige Legionär in der Austria-Startelf hatte andererseits auch Glück, dass ihm die Ampelkarte bei der Aktion erspart blieb. Den Elfmeter verwandelte Gakpe souverän.
Nach Seitenwechsel setzte sich die Pechsträhne der Wiener fort. Diego Aguirre setzte sich auf der Seite durch, und seine Hereingabe lenkte Handl unglücklich ins eigene Tor. Ilzer versuchte mit der Hereinnahme von Bright Edomwonyi und James Jeggo (jeweils 63.) frische Impulse zu bringen, abgesehen von einem gefährlichen Grünwald-Freistoß (65.) war aber wenig in der Offensive zu sehen. Die Gastgeber waren demgegenüber hocheffizient. Bei einem kurz abgespielten Corner wurde Gianniotas nicht attackiert und konnte ins Eck einschießen. Der Ball war noch leicht abgefälscht.
Damit mussten die Wiener am Freitagvormittag mit hängenden Köpfen in den Flieger steigen, anders noch als vor zwei Jahren, wo man Apollons Stadtrivalen AEL Limassol nach einem hart erkämpften 2:1 auf der Insel ausgeschaltet hatte.
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Limassol ist halt nicht Mattersburg und Nikosia liegt nicht im Burgenland. Genau so wenig wie ein Wechsel zu Rapid ein Aufstieg oder gar einem ertäumten Auslandstransfer gleichzusetzen ist.
Zu versuchen sich vor dem Match mit Statistiken aus dem Jahre Schnee stark zu reden sind nur sinnlos und peinlich. Genauso peinlich wie ein "Rekordmeister" der sich noch immer seiner Titel brüstet, die aber mehrheitlich aus einer Zeit stammen als gerade das Rad erfunden wurde.
Fußball-Wien lebt noch immer in und von der Vergangenheit. Doch in der schnelllebigen Fußballwelt von heute kann man sich von Tradition alleine nichts kaufen.
Austria fehlte es an Vielem. An der Leidenschaft, am Kampfgeist und ganz besonders an der Bereitschaft der Spieler sich füreinander zu zereissen um GEMEINSAM den Aufstieg doch noch zu schaffen. Immer nur von Pech zu reden bringt nichts.
Liebe Wiener ! Wie es geht zeigt euch der "kleine" LASK. Aber um sich an dem.ein Beispiel zu nehmen seid ihr euch wohl zu gut.
von BEISSER
Austria fehlte es an Vielem. An der Leidenschaft, am Kampfgeist und ganz besonders an der Bereitschaft der Spieler sich füreinander zu zereissen um GEMEINSAM den Aufstieg doch noch zu schaffen.
GUT GEBRÜLLT LÖWE 👍👍😉
genau so waren meine Beobachtungen .
ich wollte schreiben und TUE ES :
unglaublichen gossen Unterschied zwischen dem LASK und Austria SPIELE .
und noch was sagt mir mein Gefühl ohne es gerechtfertigen zu können :
Maybe übernimmt Stöger die Trainerfunktion...
Altherrenfussball in violett. Gibt es noch Fragen, warum die Austria gegen unsere Buam NULL Chancen hatte?
Aus dem Stand folgte Querpass auf Querpass. Jeder zweite Pass nach vorne landete beim Gegner, der auch keinen berauschenden Fussball zeigte, aber dessen Leistung mehr als ausreichend war.
Die zweite Halbzeit über kam die Austria kaum einmal in den gegnerischen 16er. Bezeichnend, dass auch das Tor einem Freistoss entsprang.
....muss noch gestehen, dass ich von der ersten Halbzeit nicht mehr sehr viel gesehen habe.
Gut dass der Lask nicht Ilzer verpflichtet hat...
Es liegt nicht am Trainer. Was er kann hat er ja in Wolfsberg bewiesen. Die Fehler, die man jahrelang bei der Austria gemacht hat, kann keiner innerhalb kurzer Zeit reparieren. Der Kader wurde zu lange einfach wahl- und konzeptlos zusammengestellt und gehört erdt einmal kräftig ausgemistet. Ob Ilzer der Richtige dafür ist und ob man ihm die nötige Zeit dagür gibt ist beim "Trainer-Grab" Austris mehr als fraglich.
Hallo Beisser! Bist wieder einmal schneller gewesen als ich.
Servus Libertine ! Doppelt hält besser 👍
Bin zwar auch froh, dass V. Ismael unser Trainer ist, aber es liegt glaube ich weniger an C. Ilzer, als an der jahrelangen Kaderfehlplanung der Favoritner.
peinlich
Wer das erste stümperhafte Spiel der Austria in Wien gesehen hat, ist zu welchem Schluss gekommen?
Spart euch die Fahrt nach Limasol, weil baden könnt ihr auch in Wien gehen.
Erbärmlich.
Im Vergleich zum Spiel des LASK sah man eindeutig, woran es im Spiel der Wiener krankt.
Zu wenig Leidenschaft, kein Selbstvertrauen, kein Spielwitz, keine Hingabe.
Und dazu noch die kapitalen Fehleinschätzungen der sogenannten Experten.
Nennt doch das Kind beim Namen.
Die große Zeit der Wiener ist vorbei. Eure Rekorde aus dem Jahre Schnee sind für'n Arsch.
"Ein gutes Zeichen: Vor 19 Jahren hat man ein 1:2 im Rückspiel noch drehen können "
Häääh.
Was soll das? Seht der Wahrheit ins Auge:
Rapid und Austria sind klinisch tod.
Was aber Schneckerl & Co nicht sehen wollen.
Die Wiener Vereine beißen inzwischen nicht mehr zufällig gegen den LASK ab.
Eine blamable Leistung der Wiener.
Ein einziger magerer Sieg in den
4 Spielen gegen keineswegs übermächtige Gegner aus Zypern und Norwegen durch Austria und Sturm ist wirklich blamabel.
Solche "Leistungen" sind auch wegen der 5-Jahres Wertung der UEFA wenig hilfreich.
Man kann verlieren, aber es kommt immer auf das wie drauf an.