WM-Qualifikation wird zur Zitterpartie
RIO DE JANEIRO. Messi, Neymar und Co. in Südamerika – bleibt die "Corona-Blase" dicht?
Zahlreiche Fußball-Profis sind in den vergangenen Tagen von Europa nach Südamerika gereist, um dort mit ihren Nationalteams in die WM-Qualifikation zu starten. Die Zahl der Corona-Fälle ist dort durchwegs sehr hoch, weshalb es strenge Sicherheitsvorkehrungen gibt. Für Stars wie Lionel Messi (FC Barcelona), Neymar (Paris Saint-Germain), James Rodriguez (Everton) oder Luis Suarez (Atletico Madrid) wird der transatlantische Ausflug trotzdem zur Zitterpartie. Dass die "Corona-Blase", in der sich Nationalmannschaften bewegen müssen, wirklich dicht bleibt, kann niemand garantieren.
Messi ist bereits heute bei der Partie Ecuador gegen Argentinien in Buenos Aires auf Ballhöhe. Die Copa Libertadores im September hat zuletzt gezeigt, dass die Sicherheitsbestimmungen nicht immer halten. Mehr als 15 mit dem Coronavirus infizierte Spieler von Flamenco Rio gab es nach einem Gastspiel in Ecuador, mehr als ein Dutzend bei den Boca Juniors in Argentinien. Die Stars der Nationalmannschaften sind entsprechend vorsichtig. Messi charterte für sich und andere Teamkollegen der argentinischen Nationalmannschaft ein Flugzeug aus Spanien. Brasilien-Star Neymar kam im Leistungszentrum Granja Comary in Teresopolis bei Rio mit einem Helikopter an. Brasilien, das zu seinem WM-Quali-Auftakt in Sao Paulo am Freitag Bolivien empfängt, verzeichnete nach den USA und Indien übrigens die meisten Infektionen mit dem Coronavirus (mehr als 4,9 Millionen).
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