Sturm Graz verlor beim 1:2 Abwehrchef Wüthrich
GUINGAMP. Champions League: Der Schweizer Teamspieler schied gegen Brest wegen einer Knieverletzung aus.
Die Verletzung von Gregory Wüthrich tat Sturm Graz fast mehr weh als das 1:2 im Auswärtsspiel gegen Brest zum Ankick der Champions League: Dem Abwehrchef von Österreichs Fußball-Meister droht eine lange Zwangspause.
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Bis am Donnerstag war das Jahr für den Schweizer fast nur positiv verlaufen – sportlich mit dem Double und dem Teamdebüt Anfang September, privat mit der Geburt seines Sohnes und der Hochzeit erst am vergangenen Montag. In Brests Ausweichsquartier in Guingamp waren die Glücksgefühle dahin: Nach einem Zweikampf mit Ludovic Ajorque verdrehte sich der 29-Jährige das Knie.
Nach der Erstversorgung wurde Wüthrich vom Platz getragen. Ohne den Abwehrstabilisator wackelte Sturm, die Konter blieben aber gefährlich. Ein Treffer von Seedy Jatta wurde aberkannt (14.) – ob der Angreifer sich tatsächlich im Abseits befunden hatte, konnte der Videoreferee nicht überprüfen: Der Pfiff war vor dem Abschluss erklungen. Zur unglücklichen Anfangsphase aus Grazer Sicht passte das 0:1: Der Abschluss von Hugo Magnetti fand den Weg ins rechte Eck (23.). Mit französischer Hilfe gelang der Ausgleich: Beim Gegenangriff lenkte Edimilson Fernandes eine eigentlich verunglückte Hereingabe von William Böving ins eigene Tor ab – 1:1 (45.+1). Zu holen gab es für Sturm Graz beim Champions-League-Comeback nach 23 Jahren trotzdem nichts: Ajorque setzte sich im Kopfballduell durch, Abdallah Sima drehte sich um Emanuel Aiwu und erzielte das 2:1 (56.).
Aiwu ist der einzige der gestrigen Sturm-Innenverteidiger, der im Heimspiel der zweiten Runde gegen Brügge am 2. Oktober zur Verfügung stehen wird: Dimitri Lavalee, der Wüthrichs Position einnahm, sah Gelb/Rot (88.).
Hütter besiegte den FC Barcelona
Trainer Adi Hütter feierte mit Monaco einen 2:1-Sieg gegen den FC Barcelona, der ab der zehnten Minute wegen des Ausschlusses von Eric Garcia in Unterzahl war. Gernot Trauner rannte mit Feyenoord Rotterdam gegen Leverkusen in ein 0:4-Debakel. Nach dem vorzeitigen EM-Ende wegen einer Oberschenkelverletzung hatte der vormalige LASK-Kapitän erst am vergangenen Samstag gegen Groningen (2:2) in der zweiten Hälfte sein Comeback gegeben.
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