Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Strafverfahren gegen FIFA-Präsidenten Infantino eröffnet

Von OÖN-Sport/APA, 30. Juli 2020, 15:00 Uhr
SOCCER-FILES/FAIRPLAY
Gianni Infantino Bild: Reuters

ZÜRICH. Die Schweizer Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen Gianni Infantino, Chef des Fußball-Weltverbandes FIFA, eröffnet.

Dabei geht es um geheime Treffen zwischen ihm und dem Leiter der Bundesanwaltschaft, Michael Lauber, wie die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Bern mitteilte. Angeklagt wird auch ein ebenfalls bei den Treffen anwesender Oberstaatsanwalt.

Die geheimen Treffen fanden 2016 und 2017 statt, während die Bundesanwaltschaft gegen die FIFA wegen Korruption ermittelte. Bei den Ermittlungen geht es unter anderem um die Vergaben der Fußball-WM 2018 an Russland und 2022 an Katar.

Damit gerät Infantino gut ein Jahr nach seiner Wiederwahl als FIFA-Präsident weiter in Erklärungsnot. Anfang Juni hatte der Weltverband sämtliche Vorwürfe gegen den 50-Jährigen zurückgewiesen. Infantino "hat sicherlich nichts falsch gemacht, indem er Herrn Lauber getroffen hat. Es ist kein Vergehen, den Bundesanwalt zu treffen und solche Treffen sind nicht ungewöhnlich. Gianni Infantinos Motivation war den Schweizer Behörden jegliche Unterstützung anzubieten", hieß es damals.

Auch gegen Lauber soll nun ein Strafverfahren eröffnet werden. Er ist aber noch bis Ende Jänner 2021 im Amt und deshalb vor Strafverfolgung geschützt. Deshalb beantragte der eigens eingesetzte außerordentliche Staatsanwalt beim Parlament die Aufhebung seiner Immunität.

"Er (der außerordentliche Staatsanwalt) kommt zum Schluss, dass im Zusammenhang mit den Treffen von Bundesanwalt Michael Lauber mit dem FIFA-Präsidenten und dem Walliser Oberstaatsanwalt Anzeichen für ein strafbares Verhalten bestehen", heißt es in der Mitteilung der Aufsichtsbehörde. Dabei gehe es um Amtsmissbrauch, Verletzung des Amtsgeheimnisses, Begünstigung und die Anstiftung zu diesen Tatbeständen.

Lauber hatte seinen Rücktritt eingereicht, nachdem die Aufsichtsbehörde ihn wegen der Treffen bereits gerügt und ihm eine Verletzung seiner Amtspflichten und unwahre Aussagen vorgeworfen hatte. Er wies die Anschuldigungen zurück.

mehr aus Fußball International

Wegen Vergewaltigung: Ex-Fußballer Robinho muss ins Gefängnis

Bei der SV Ried nach 10 Spielen gefeuert - in Brügge als Held gefeiert

"Werden einen Angehörigen umbringen": Drogenbande bedroht Fußball-Weltmeister

Homophobe Gesänge bei US-Sieg im Nations-League-Finale

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 30.07.2020 18:14

Blatter, Infantino, und welcher dieser Art "Typen" kommt danach? Und wird der weniger korrupt sein?

Geschichten über Fussball, die man nicht lesen möchte.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen