Spiele der letzten Chance für Rapid und Sturm Graz
WIEN. Im ersten österreichischen Geisterspiel des neuen Lockdowns kämpft Rapid in der Fußball-Europa-League gegen West Ham (18.45 Uhr, Servus TV) um die letzte Chance:
Gewinnt der Favorit in Wien und schlägt Genk gleichzeitig Dinamo Zagreb, stehen die Wiener vor der letzten Runde als Gruppenletzter fest. "Wir müssen Mut an den Tag legen und werden das auch tun", kündigte Rapid-Interimstrainer Steffen Hofmann an. Man werde "mit Rapid-Geist ins Spiel gehen, alles geben und schauen, was rauskommt". Dass ausgerechnet zum 300. Europacupspiel der Klubgeschichte keine Fans zugelassen sind, sei "extrem traurig. Gerade in so einem Spiel hätten sie uns sehr helfen können."
"Schlüsselspiel für beide Teams"
Sturm Graz muss heute gegen den derzeitigen Dritten PSV Eindhoven auswärts (21 Uhr, ORF 1) sogar gewinnen, um noch die Chance auf den dritten Platz zu haben, der zum Einstieg in die Zwischenrunde der Europa Conference League berechtigt. "Es ist ein Schlüsselspiel für beide Teams", sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer. Eindhoven-Trainer Roger Schmidt, der Salzburg 2014 zum Double führte, plagen Personalsorgen. Auch in den Niederlanden sind Zuschauer wegen der Corona-Maßnahmen ausgeschlossen.