Zeitung veröffentlichte Messis "pharaonischen" Barca-Vertrag
BARCELONA. Fußball: Laut Informationen von "El Mundo" soll der hoch verschuldete FC Barcelona seit 2017 alleine für seinen Top-Star rund 555 Millionen Euro ausgegeben haben.
Die Unruhe beim FC Barcelona nimmt kein Ende. Die spanische Zeitung "El Mundo" hat am Wochenende aus einem geheimen Papier zitiert, und den Vertrag von Superstar Lionel Messi beim hochverschuldeten FC Barcelona veröffentlicht.
El Mundo bezeichnete den Vertrag als "pharaonischen Vertrag, der Barcelona ruiniert." Der Klub reagierte sofort mit einer Pressemitteilung, wies jegliche Mitschuld an der Veröffentlichung des geheimen Dokuments von sich und versprach Messi volle Unterstützung.
Von Messi selbst gab es bis dato noch keine Stellungnahme. Laut "El Mundo" soll Messi den Klub seit 2017 rund 555 Millionen Euro gekostet haben. Die Zahl sei die Summe aus seinem Gehalt, Werberechten und einer Reihe unveröffentlichter Boni, Zulagen und Prämien, die von diversen Saisonzielen abhängen.
Von diesen rund 555 Millionen Euro sollen Messi nach Abzug von Steuern noch rund 297 Millionen Euro geblieben sein. Das ergibt einen Tagesverdienst von rund 210.000 Euro pro Tag. Der Vertrag wurde von Messi sowie unter anderem von Barcas Ex-Präsident Josep Bartomeu unterschrieben. Vor Messis Unterschrift hatte es 2017 monatelange Verhandlungen und Verzögerungen gegeben. Damals wurde auch eine Ausstiegsklausel in der Höhe von 700 Millionen Euro festgesetzt. Alleine das "Handgeld" für die Unterzeichnung des Vertrags soll rund 97,9 Millionen Euro ausgemacht haben.
Ob der 34-Jährige nach dieser Saison beim FC Barcelona bleibt, ist mehr als fraglich. Ein Weggang im Sommer vergangenen Jahres war an Vertragsinhalten gescheitert. Er gehört seit fast 21 Jahren dem Klub an, ärgerte sich zuletzt aber immer wieder über Indiskretionen. In diesem Sommer kann er die Katalanen ablösefrei verlassen.
Jüngst war bekannt geworden, wie groß die finanzielle Not des Traditionsklubs ist. 1,17 Milliarden Euro Schulden lasten auf dem FC Barcelona, rund 730 Millionen davon seien kurzfristig. Der Verein verhandelt bereits mit seinen Profis über einen Gehaltsverzicht von insgesamt 190 Millionen Euro.
"Werden einen Angehörigen umbringen": Drogenbande bedroht Fußball-Weltmeister
Homophobe Gesänge bei US-Sieg im Nations-League-Finale
Deutscher Fußball-Star: Lasse mich nicht als Islamist verunglimpfen
Marco Friedl kehrt bei Werder Bremen zurück
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
260,742 Millionen Euro Schulden hat der FC Barcelona insgesamt bei verschiedenen Klubs in Europa. Grund dafür sind die zahlreichen Transfers der vergangenen Jahre. 11 Millionen beim FC Bayern, die dieser wohl abschreiben muss. (Spox v. 10.10.)
210.000 Gründe pro Tag, keinen einzigen Cent mehr für Fußball im TV oder im Stadion auszugeben.
Seit der "Selbstablöse" von SchwalbenKönig Neymar wird diese Haltung jeden Tag mehr gefestigt.
Bei aller Wertschätzung für Messi - KEIN Spieler der Welt ist dies wert. Wenn man halt als Verein seit Jahren solche Gagen zahlt, braucht man sich nicht wundern, wenn auch ein dermaßen bekannter Verein mehr oder weniger pleite ist....😇
Und was hat Messi dem Verein an Einnahmen gebracht ?
Ich bin mir sicher, ein Vielfaches dessen was er dem Verein kostet...
Für Geld da kann man vieles kaufen, auch Leute die den Ball nach laufen. Wenn die so deppert san und dem des Geld in Arsch einischiam soin ses do macha. Kann ma do irgendwer sagn welcher Mensch es Wert is 221tsd Euro am Tog zum vadina. De Menschheit is voi im Oasch.
"soll Messi den Klub seit 2017 rund 555 Millionen Euro gekostet haben. Die Zahl sei die Summe aus seinem Gehalt, Werberechten und einer Reihe unveröffentlichter Boni, Zulagen und Prämien, die von diversen Saisonzielen abhängen."
Ich vergönne ihm's ja - wenn er's braucht - aber in welcher Welt leben wir ?
Da hat's was im System !
Es sind traditionell die spanischen, seit ein paar Jahren aufgrund der TV-Gelder auch englische Klubs, welche die Preisspirale in wahnsinnige Höhen getrieben haben. Wobei die Engländer.Geld ausgegeben haben, welches erst in darauffolgenden Jahren überhaupt hereinkommt.
Die Engländer bekommen das Geld zwar erst, aber da gibt es entsprechende Verträge mit den TV-Stationen, die auch in der Pandemie nicht so ohne weiteres gekündigt werden können, und sie können im Großen und Ganzen davon ausgehen, dass sie das Geld auch wirklich bekommen.
Bei manchen spanischen Teams hingegen sind abenteuerliche Konstruktionen von Vereinspräsidenten bekannt geworden, bei denen die einzigen Sicherheiten vereinseigene Stadien oder die Liquidität des Präsidenten war. Und das Wegschauen der Finanzbehörden.
Das ist keine "Arbeit" der Welt wert.
Diese Summen sind einfach unmoralisch, wenn man bedenkt, dass z.b. Schinderei beim Schwefelabbau in Argentinien gerade mal 2 euro am Tag wert ist.
Das ist doch schon absurd was da für Summen im Fußball gezahlt werden! Das hat überhaupt keine Verhältnismäßigkeit mehr!