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Salzburg-Trainer Marsch: „Sind noch am Leben in diesem Turnier“

Von OÖN-Sport/APA, 06. November 2019, 11:07 Uhr
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Bildergalerie Salzburg holte bei Napoli ein 1:1
Bild: CIRO DE LUCA (X03151)

NEAPEL. Das 1:1 bei Napoli hat die Chancen auf das Achtelfinale zwar nicht größer werden lassen. Die Salzburger strichen dennoch primär das Positive hervor - die Leistung, aber auch den Punktgewinn, der sie zumindest dem Umstieg in die Europa League sehr nahe gebracht hat.

"Es ist ein super Punkt, ein guter Punkt, ein wichtiger Punkt", betonte Salzburg-Trainer Jesse Marsch. Den dritten Gruppenplatz, der zum Überwintern in der Europa League berechtigt, würde sein Team bereits mit einem Remis im nächsten Spiel am 27. November bei Schlusslicht KRC Genk fixieren. Aber auch die Top zwei hat Marsch bei vier bzw. fünf Zählern Rückstand auf Napoli und Liverpool noch nicht abgeschrieben. "Wir sind noch am Leben in diesem Turnier." 

Um ihre Mini-Aufstiegschance zu wahren, müssen die Bullen ihre beiden ausständigen Spiele in Genk und am 10. Dezember zu Hause gegen Titelverteidiger Liverpool gewinnen. Dazu müsste entweder Liverpool daheim gegen Napoli oder Napoli daheim gegen Genk Punkte lassen. "Wir spielen jetzt Spiel für Spiel", erklärte Marsch. "Wir haben vier Punkte, der nächste Schritt ist Genk. Es kann viel passieren in den nächsten zwei Spielen."

Mit der Entwicklung, die sein Team in der Königsklasse hingelegt hat, ist der US-Amerikaner zufrieden. "In vier Spielen in diesem Turnier haben wir wirklich gut gespielt." Die Leistung in Neapel sei vielleicht nicht die beste der bisherigen Saison gewesen. "Aber der Gegner hat viel zu tun mit diesem Thema." Der italienische Vizemeister, in der nationalen Liga in die Krise gerutscht, sei enorm schwierig zu verteidigen.

Zur Pause umgestellt

Besser gelang es den Salzburgern, nachdem Marsch zur Pause von der defensiven Dreier- auf die gewohntere Viererkette umgestellt hatte. "Wir haben viel zu tun, das ist klar. Aber vier Punkte und vier gute Leistungen, das ist nicht so schlecht", sagte der Chefcoach über die bisherige CL-Saison. "Es ist das erste Mal für diesen Verein gegen diese Top-Top-Gegner. Wir sind stolz auf unsere Jungs."

Ähnlich sah das Sportdirektor Christoph Freund. "Ich glaube, den ganzen Herbst präsentieren wir uns schon richtig gut - auch in der Champions League", meinte der Salzburger. "Ich bin mächtig stolz auf die Truppe. Sie hat sich entwickelt. Es macht Freude zu sehen, wie sie sich dem Niveau angepasst hat."

Allen voran Erling Haaland, der mit seinem siebenten Tor im vierten Champions-League-Einsatz einmal mehr Geschichte schrieb. Mehr als fünf Treffer sind in den ersten vier Partien in der Königsklasse noch keinem anderen Akteur gelungen. "Das ist spektakulär", sagte Freund über die Ausbeute des 19-jährigen Norwegers. "Er hat wieder ein gutes Spiel gemacht", ergänzte Marsch. Haaland selbst sprach von einem "bittersüßen" Abend, sind die CL-Aufstiegschancen durch das Remis doch nur noch gering.

Im Europacup überwintern

"Grundsätzlich sind wir sehr happy und stolz, dass wir hier einen Punkt mitnehmen. Hier haben schon ganz andere Mannschaften verloren", erinnerte Freund und sprach von einem "sehr, sehr wertvollen" Zähler. "Unser großes Ziel ist, (im Europacup) zu überwintern. Dem sind wir einen großen Schritt nähergekommen."

Statt Champions dürfte es im Frühjahr aber eher wieder Europa League heißen - der Bewerb, in dem Salzburg 2018 das Halbfinale erreicht hat und zuletzt im März im Achtelfinale an Napoli gescheitert ist. Bei Salzburg standen diesmal nur drei Spieler in der Startformation, die schon vor acht Monaten beim 0:3 in Neapel begonnen hatten - laut Freund ein Zeichen für den erfolgreich vollzogenen Umbruch im Team.

Sonderlob vom Sportdirektor holte sich Carlos Coronel ab, der den verletzten ÖFB-Teamtorhüter Cican Stankovic einmal mehr hervorragend vertrat. "Wir können uns bei Carlos bedanken. Er hat wirklich eine super Leistung gezeigt und auch eine richtig gute Ausstrahlung", meinte Freund. Am Sonntag (17.00 Uhr) kann sie der Brasilianer im Bundesliga-Schlager beim Tabellendritten WAC erneut unter Beweis stellen.

 
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