Ronaldo trat nach gestohlenem Tor ab
BELGRAD. Mit einem Videoschiedsrichter hätte Portugal auch das zweite WM-Qualifikationsspiel gewonnen.
Der Ball war nach dem Schuss von Cristiano Ronaldo in der Nachspielzeit beim Stand von 2:2 in Serbien deutlich mit vollem Umfang über der Linie gewesen, Schiedsrichter Danny Makkelie verweigerte die Anerkennung des Treffers. Wütend stürmte Ronaldo vom Rasen und schleuderte dabei die Kapitänsschleife weg.
"Der Frust ist normal, wenn man das Siegtor für Portugal erzielt hat, es aber nicht zählt", sagte Teamchef Fernando Santos. "Ich werde daraus kein Thema machen." Sehr wohl aber wegen des fehlenden Videoschiedsrichters: "Es kann nicht sein, dass es in einem Wettbewerb wie diesem keine Torlinientechnologie und keinen Videoschiedsrichter gibt."
Ronaldo teilte über Instagram mit, er habe das Gefühl, dass eine gesamte Nation verletzt wurde. Das Wegschleudern der Kapitänsschleife habe er nicht symbolisch gemeint: Kapitän der portugiesischen Mannschaft zu sein, sei für ihn der größte Stolz und das größte Privileg seines Lebens.
Doppeltorschütze Diogo Jota war hingegen selbstkritisch, weil Portugal eine 2:0-Führung verspielte. "Wir haben es nicht geschafft, den Sack zuzumachen, das darf uns nicht mehr passieren", sagte der Liverpool-Stürmer.
CR7 hatte schon immer eine Neigung zur Drama Queen.
Sein Ärger über die unfassbare Fehlentscheidung ist allerdings völlig berechtigt.
Ebenso wie die Frage, warum es in solch wichtigen UEFA-Bewerben keinen VAR gibt.
Die UEFA hat genug Geld, um jedem kleinen Verband zumindest in ein oder zwei Stadien eine VAR-Anlage zu installieren (die kleinen Länder machen Länderspiele eh meisten nur in einem Stadion).
Dann bekommt die Gummistiefelkreuz-Arena des LASK niemals einen VAR. Was ich auch nicht gut finde.
Weiß zufällig jemand, wie hoch derartige Schiedsrichter(fehl)Entscheidungen dotiert sind?
Also ich hege Zweifel am VAR, wenn er so gehandhabt wird wie in Deutschland. Die Torlinientechnik steht da auf einem anderen Blatt, die sollte schon längst überall eingeführt sein, ist technisch auch leichter lösbar. Zurück zum VAR, der sollte nur auf verlangen zu Rate gezogen werden und nicht selbst tätig werden, egal ob Foul oder Abseitsstellung. Es würde dann auch keine so langen Unterbrechungen des Spieles geben.
Ich habe den dringenden Verdacht, dass du keinerlei Ahnung hast, WANN der VAR eingreifen darf und wann nicht.
War bei uns gestern nicht anders. Das Tor der Färöer darf nie und nimmer zählen.
Auch wenn sich unser Team nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Da faseln die Verantwortlichen immer von Fairplay und Gerechtigkeit, aber das bekommen sie nicht auf die Reihe.
Nur weil es DIR nicht gefällt, bleibt es trotzdem ein reguläres Tor.
Oh mein Gott - da muss sofort beim guten CR7 die psychologische Betreung eingreifen, nicht dass er auch noch Deppressionen kriegt...
Ronaldo - Spieler mit Beinen
Doppeltorschütze Diogo Jota - Spieler mit Hirn und Beinen
mit vollem Umfang über der Linie gewesen
das bezweifle ich Umfang des Balles 68,9 Zentimeter
der Ball muss vollständig über der Linie sein
...hat schon Alfred Tatar einmal festgestellt.
da Fredl, a guter Mann,der gehört statt d 100 jährigen Schneckerl da hin,
das gäbe die Sahne auf d Torte
Wenn Sie's schon so genau nehmen: Der Ball muss vollständig hinter der Linie sein.
Wenn er über der Linie ist, ist es kein tor.
Genau so hat es Glingo erklärt.
Nein, er hat geschrieben "über" der Linie.
Und da der Ball mit vollem Durchmesser hinter der Linie sein muss, ist ein Ball, der noch über der Linie ist, noch nicht im Tor.
Wenn der Ball mit vollem Umfang (= Durchmesser x pi) über der Linie war, dann war er eh schon längst mit dem Durchmesser darüber.