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Redeverbot für unseren Torjäger

Von Willi Ruttensteiner, 20. März 2019, 00:04 Uhr
Redeverbot für unseren Torjäger
Gemeinsam im israelischen Teamcamp: Markus Rogan, Willi Ruttensteiner und Andreas Herzog (v.l.) Bild: OÖN

Wichtiger als das Spiel gegen Österreich ist der morgige Auftakt gegen Slowenien. Der Vorverkauf läuft wegen des israelischen "Faschings" enttäuschend.

Endlich geht die EM-Qualifikation los. Ich sehe Österreich als großen Favoriten und sogar noch etwas stärker als Polen. Unser israelisches Team ist in dieser Gruppe nur Außenseiter. Aber wenn sich eine Chance ergeben sollte, dann werden wir da sein. Morgen starten wir im Duell der Außenseiter gegen Slowenien.

Als ich am Montag im Pressezentrum des Ramat-Gan-Stadions Markus Rogan als neues Mitglied des Betreuerteams der israelischen Fußball-Nationalmannschaft vorgestellt habe, war das Feedback der Medien sehr positiv: Der Name Rogan ist auch im Sportland Israel ein Begriff. Und die Tatsache, dass Markus mit einer jüdischen US-Bürgerin verheiratet ist und selbst diesen Glauben angenommen hat, hat das noch verstärkt.

Es gibt nicht viele studierte Sportpsychologen, die selbst auch absolute Weltklassesportler waren. In seinen ersten Tagen beim Team hat Rogan viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt – er soll ihnen noch mehr Selbstvertrauen geben und sie auf den Punkt genau auf die Herausforderung Slowenien fokussieren.

Wichtig war mir, dass Rogan sofort Feuer und Flamme war und ich ihn nicht lange überzeugen musste. Das EM-Qualifikationsspiel am Sonntag gegen Österreich (18 Uhr, in Haifa, Anm.) ist für uns noch überhaupt kein Thema – alles konzentriert sich auf den morgigen Auftakt gegen Slowenien.

Ich habe sogar dem Salzburger Munas Dabbur ein Verbot erteilt, an der offiziellen Pressekonferenz teilzunehmen. Weil viele Fragen zu Österreich und seinem Verein (RB Salzburg, Anm.) gekommen wären. Das können wir derzeit nicht brauchen, nichts soll vom Spiel gegen Slowenien ablenken.

Ein weiterer wichtiger Mosaikstein ist für uns ein neues Analysetool aus den USA, mit dem wir die Regeneration noch besser steuern können. Die Belastung ist gerade für die Profis aus den europäischen Ligen sehr groß. Eran Zahavi, neben Dabbur einer unserer Schlüsselspieler in der Offensive, konnte bereits einige Tage vor dem Treffpunkt aus China anreisen. Zeitumstellung und der geänderte Biorhythmus sind kein Problem.

Ein wenig Sorgen bereitet mir hingegen der enttäuschende Vorverkauf für das Slowenien-Match. Er ist allerdings leicht zu erklären: Am Mittwoch und Donnerstag findet in Israel das Purim-Fest statt, das an die Rettung der Juden vor der persischen Diaspora erinnert. An diesem Tag gehen die Menschen in bunten Verkleidungen in die Synagogen und feiern den jüdischen "Fasching" in den Lokalen und auf den Straßen der Städte.

Mit einem Sieg würde das Nationalteam die Bevölkerung noch glücklicher machen. Dann müssten wir die Euphorie vor dem Österreich-Match bremsen. Da wird das Sammy-Ofer-Stadion in Haifa auf jeden Fall ausverkauft sein.

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