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Red Bull Salzburg: Es ist Zeit, Geschichte zu schreiben

09. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Red Bull Salzburg, Dominik Szoboszlai
Dominik Szoboszlai erzielte beim 2:3 auswärts ein Tor gegen Atletico Madrid. Fotos: gepa Bild: gepa

SALZBURG. Salzburg kann heute (21) gegen Atletico Madrid als zweiter heimischer Klub die Gruppenphase der Champions League überstehen.

Es passiert schon selten genug, dass österreichische Fußball-Klubs überhaupt in die Gruppenphase der Fußball-Champions-League kommen. Acht Mal war das seit der Premiere im Jahr 1991 inklusive der aktuellen Saison bisher der Fall. 29 Jahre nach der Gründung der Champions League hat RB Salzburg heute (21 Uhr, Sky live) gegen Atletico Madrid die Chance, als zweiter österreichischer Klub nach Sturm Graz im Jahr 2000 diese Gruppenphase im Königsbewerb des europäischen Klubfußballs zu überstehen.

"Es ist an der Zeit, gegen einen Top-Top-Top-Gegner zu gewinnen. Wir haben in den letzten elf Spielen viel gelernt", sagt Salzburgs Trainer Jesse Marsch, der kaum rechnen muss. Mit einem Sieg ist man fix oben, bei einem Remis oder einer Niederlage spielt man als Dritter in der Europa League – außer Lok Moskau schlägt im Parallelspiel den FC Bayern.

Atletico ist bekannt für seine Defensivstärke (zwei Gegentore in zehn Liga-Spielen). In der Champions League sind es hingegen bereits fünf Gegentore – zwei davon gegen Salzburg. Marsch: "Sie sind stark, werden nicht viel zulassen. Aber wir werden unsere Chancen bekommen."

Salzburg: Es ist Zeit, Geschichte zu schreiben
2000: Pepi Schicklgruber und Tomislav Kocijan nach dem 2:0 über Glasgow. Bild: gepa

20 Jahre nach dem SK Sturm

Und dieser Aufstieg wäre deutlich mehr wert als jener des SK Sturm Graz im Jahr 2000. Damals gab es noch zwei Gruppenphasen innerhalb einer Saison. In der ersten bekamen die Steirer mit Galatasaray, Glasgow Rangers und Monaco schlagbare Gegner zugelost. Und obwohl es auswärts gegen Glasgow und Monaco jeweils ein 0:5 setzte, durfte Präsident Hannes Kartnig am Ende über den Gruppensieg jubeln. In der zweiten Phase, in der man es dann mit Manchester United, Valencia und Panathinaikos Athen zu tun bekam, war dann Endstation. Mit dabei war damals auch der Oberösterreicher Pepi Schicklgruber, der sich im Tor die Einsätze mit Kazimierz Sidorczuk teilte. "Es war eine unvergessliche Zeit. Daheim hätten wir an einem guten Tag gegen jeden europäischen Top-Klub eine Chance gehabt."

Die restlichen heimischen Champions-League-Gruppenphasen-Auftritte waren eher ernüchternd. Salzburgs dritter Platz in der Vorsaison (gegen Liverpool, Napoli und Genk) war da noch ein Highlight. Auch Sturm wurde 1999 gegen Manchester United, Marseille und Zagreb Dritter. Rapid (1996, 2005), Sturm (1998) und die Austria (2013) wurden jeweils Gruppenletzter und holten in 24 Spielen gemeinsam insgesamt vier Punkte.

Europacup der Landesmeister

Der bis 1991 ausgetragene Europacup der Landesmeister war mit der Champions League nicht vergleichbar. Meist wurde der Bewerb mit 32 Mannschaften gespielt. Nach einer überstandenen Runde stand man bereits im Achtelfinale. Zwei Mal schafften es heimische Klubs ins Halbfinale: Rapid schied 1961 gegen Benfica Lissabon (0:3, 1:1) aus, nachdem man davor Besiktas Istanbul, Chemnitz und Malmö eliminiert hatte. Die Austria scheiterte 1979 nach Erfolgen über Shkodra, Lilleström und Dresden an Malmö FF (0:0, 0:1). (haba)

Salzburg: Es ist Zeit, Geschichte zu schreiben
1979: Austrias Aus gegen Malmö (OÖN) Bild: OÖN
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