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Rapids Sonnleitner fiebert Duell mit „weltbestem Stürmer“ entgegen

Von OÖN-Sport/APA, 12. Februar 2019, 10:31 Uhr
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Mauro Icardi Bild: Reuters

WIEN. Der SK Rapid hat einen Marktwert von 36,45 Millionen Euro, Mauro Icardi alleine wird auf 100 Millionen Euro taxiert.

Die Rollen vor dem Europa-League-Sechzehntelfinal-Hinspiel der Wiener gegen Inter Mailand am Donnerstag (18.55 Uhr) sind also klar verteilt. Mario Sonnleitner und Co. wollen deshalb aber nicht in Ehrfurcht erstarren, auch wenn der Respekt vor den großen Namen groß ist. 

"Inter Mailand ist wirklich ein Traditionsclub, der schon viel erreicht hat. Gegen solche Gegner zu spielen, ist, egal in welcher Form sie sind, eine super Sache. Es wird für alle Spieler ein Highlight", sagte Sonnleitner. Für ihn könnte es ein ganz besonderes werden, winkt ihm doch Icardi als Gegenspieler. Der 25-jährige Argentinier holte 2017/18 die Torschützenkrone in der Serie A und hält aktuell bei 15 Toren in 28 Saison-Pflichtspielen. "Er ist einer der wertvollsten Spieler überhaupt und ich glaube auch der weltbeste Stürmer in Europa", streute Sonnleitner dem argentinischen Teamspieler Rosen.

Sonnleitner führte sich in der Vorbereitung zahlreiche TV-Sequenzen Icardis zu Gemüte. "Man sieht einfach, dass er ganz genau weiß, wo das Tor steht. Er bewegt sich im Sechzehner sehr, sehr gut, weiß, wo die Bälle runterfallen und kann sie auch gut halten", analysierte der 32-Jährige. Einer alleine könne ihn nicht aus dem Spiel nehmen. "Wir müssen gemeinsam als Mannschaft versuchen, ihn zu verteidigen", betonte Sonnleitner.

Einsatz offen

Durchaus möglich ist aber, dass der vierfache Herbst-Champions-League-Torschütze gar nicht zum Einsatz kommt. Trainer Luciano Spalletti könnte im Hinblick auf das Liga-Duell mit Sampdoria Genua am Sonntag Kräfte schonen. "Der ganze Kader ist sehr gut besetzt. Sie zählen zu den Mannschaften, die, die Europa League gewinnen können. Wir sind klarer Außenseiter, auch wenn sie ein paar Spieler schonen", sagte Rapids dienstältester Profi.

Das Kribbeln vor der Partie hat längst begonnen. "Man bereitet sich gleich vor wie auf eine andere Partie, aber die Spannung ist natürlich eine andere", gab Sonnleitner zu. Wichtig sei es nun, diese Spannung und Aufregung im Team runterzubringen. "Es ist ja trotzdem nur ein Fußballspiel und die haben auch nur zwei Beine, zwei Arme und einen Kopf", erläuterte der Steirer. Man dürfe nicht zu vorsichtig zu Werke gehen. "Wir dürfen uns nicht zu klein machen, müssen mutig sein, dann ist auch gegen so einen Klassegegner was drinnen. Wenn wir sie aggressiv bekämpfen und sie uns ein bisschen unterschätzen, dann ist die Möglichkeit da, ein gutes Ergebnis abzuliefern", blickte Sonnleitner optimistisch nach vor.

Für Rapid ist es die erste Standortbestimmung 2019 und das unmittelbar vor dem Cup-Viertelfinale am Sonntag gegen Hartberg. "Es hat eigentlich nur Vorteile, wir haben quasi einen internationalen Gegner als Vorbereitung und werden nach dem Spiel wissen, wohin die Reise geht", sagte Sonnleitner. Die erste Vorbereitung unter Trainer Dietmar Kühbauer verlief aus seiner Sicht auch aufgrund neuer Trainingsreize sehr positiv. "Wir haben jetzt einen großen Konkurrenzkampf, jeder muss sich immer am Limit bewegen, um zu spielen. Das merkt man im Training, es ist mehr Pfeffer drinnen", verlautete der Ex-Sturm-Kicker.

Die Rede vom Momentum

Den verkorksten Liga-Herbst, der mit Platz acht zu Ende gegangen war, hat der Rekordmeister hinter sich gelassen. "Wir wissen, wie die Situation ist und werden alles daran setzen, das umzudrehen, das Momentum wieder auf unsere Seite zu bringen. Wir wollen im neuen Jahr durchstarten", so Sonnleitner. Er will mit einer guten Abwehrarbeit und Toren seinen Teil beitragen.

Sonnleitner verlängerte seinen Vertrag kurz vor Weihnachten bis Sommer 2021. Ob er bei Rapid in Pension geht, ist noch offen. "Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich schaue nicht weit nach vorne, kann nicht beurteilen was in zwei Jahren sein wird. Ich versuche körperlich sehr fit zu bleiben, dann wird man sehen, was rausschaut", meinte der Abwehr-Routinier. Er verteidigt seit Sommer 2010 bei Rapid. Ein Einsatz am Donnerstag wäre sein 70. im Europacup (ohne UI-Cup), der 55. für Rapid.

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