Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Portugal nach 4:2 in Serbien wieder auf EM-Kurs

Von nachrichten.at/apa   08.September 2019

Der Titelverteidiger gewann in Belgrad gegen Serbien mit 4:2 und schob sich damit in der Tabelle mit fünf Punkten aus drei Partien auf Rang zwei. An der Spitze liegen die Ukrainer, die durch ein 3:0 in Litauen bei 13 Punkten aus fünf Matches halten.

Auch die Franzosen gaben sich keine Blöße - der Weltmeister siegte vor eigenem Publikum gegen Albanien mit 4:1. England setzte sich gegen Bulgarien im Wembley-Stadion mit 4:0 durch, die Türkei mühte sich in Istanbul gegen Andorra zu einem Last-Minute-1:0. Eine Überraschung lieferte der Kosovo mit einem 2:1-Heimsieg über Tschechien.

Die Portugiesen hingegen leisteten sich nach zwei Unentschieden zum Auftakt keinen weiteren Umfaller mehr. William Carvalho profitierte in der 42. Minute von einem Missverständnis in der serbischen Defensive und stellte auf 1:0 für den Nations-League-Sieger. Goncalo Guedes legte in der 58. Minute mit einer sehenswerten Einzelaktion nach, doch die Serben schöpften Hoffnung durch den Anschlusstreffer von Nikola Milinkovic, der nach einem Corner per Kopf erfolgreich war (68.).

Ronaldo stellte in der 80. Minute - allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position - den alten Abstand wieder her. Die Serben schlugen noch einmal durch Aleksandar Mitrovic zurück (85.), ehe Bernardo Silva eine Minute später für die Entscheidung sorgte.

Dadurch liegt Portugal in Pool B je einen Punkt vor Luxemburg und Serbien, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen als die Verfolger. Auf Spitzenreiter Ukraine haben die Iberer bei zwei Partien in der Hinterhand acht Zähler Rückstand.

In Gruppe A verteidigte England Rang eins durch ein 4:0 über Bulgarien, wobei Harry Kane zum Matchwinner avancierte. Der Tottenham-Goalgetter erzielte drei Tore (24., 49./Elfmeter, 73./Elfmeter) und bereitete den vierten Treffer der Gastgeber durch Raheem Sterling vor (55.). Bei den Bulgaren wurde Neo-Sturm-Graz-Profi Kiril Despodow in der 67. Minute eingetauscht.

Neuer Zweiter ist überraschend der Kosovo nach einem Heim-2:1 über Tschechien. Die Auswahl des Balkan-Staates gewann in Pristina dank Treffern von Vedat Muriqi (20.) und Mergim Vojvoda (67.). Patrik Schick hatte die Gäste in der 16. Minute in Führung gebracht. Die Kosovaren haben einen Punkt Rückstand auf England und liegen zwei Zähler vor den drittplatzierten Tschechen. Am Dienstag kommt es in Southampton zum Duell der beiden Top-Teams der Gruppe.

Einen klaren Favoritensieg fuhren auch die Franzosen ein, die in Paris/St. Denis gegen Albanien mit 4:1 die Oberhand behielten. Kingsley Coman (8., 68.), Olivier Giroud (27.) und Jonathan Ikone (85.) waren die Torschützen für den Weltmeister, zudem vergab Antoine Griezmann in der 37. Minute einen Elfmeter.

Das Match in Paris/St. Denis wurde wegen einer peinlichen Verwechslung fast zehn Minuten später angepfiffen. Denn statt der albanischen Hymne erklang im Stade de France die Hymne von Andorra. Die Gäste-Spieler mit Sturm-Graz-Legionär Bekim Balaj wollten mitsingen, stattdessen gab es angesichts der falschen Klänge irritierte Blicke sowie wütende Proteste und laute Pfiffe der albanischen Fans auf den Rängen.

Die falsche Hymne wurde bis zum Schluss durchgespielt. Nachdem der Fehler bemerkt worden war, folgte die richtige. Doch der zweite dicke Patzer folgte zugleich: Der Stadionsprecher entschuldigte sich für das Abspielen der falschen Hymne und forderte die Fans auf, die "Nationalhymne von Armenien zu respektieren", bevor er seinen Fehler bemerkte und Albanien sagte.

Die "Bleus" führen die Tabelle in Gruppe H vor den punktegleichen Isländern (Heim-3:0 über die Republik Moldau) und Türken (Heim-1:0 über Andorra). Letztere entgingen gegen den Fußball-Zwerg nur knapp einer Blamage, das entscheidende Tor durch Ozan Tufan fiel erst in der 89. Minute. Vor drei Monaten hatte der WM-Dritte von 2002 noch die Franzosen mit 2:0 besiegt.

copyright  2024
29. März 2024