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Österreichs Legionäre erobern die Welt

Von Günther Mayrhofer, 22. September 2020, 00:04 Uhr
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Das ÖFB-Team ist gespickt mit Legionären. Bild: (APA/EXPA/JOHANN GRODER)

LINZ. Fußballer "made in Austria" sind ein Exportschlager geworden: Die Zahl der Gastarbeiter steigt stetig an

Land der Legionäre: Wenn Österreichs Fußball-Teamchef Franco Foda alle für Österreich spielberechtigten Erstliga-Profis beobachten wollte, würde er einige Flugkilometer sammeln. 86 sind aktuell in 27 Ländern am Ball.

"Made in Austria" gilt längst als Qualitätsmerkmal. Beste Werbung machen die jüngsten Europacup-Erfolge von Salzburg, dem LASK und Wolfsberg. Die gute Ausbildung schlägt sich in den Erfolgen der Nachwuchsnationalteams nieder, das A-Team hat sich unterhalb der Top-Nationen etabliert.

Aushängeschild ist David Alaba, der mit einem Marktwert von 75 Millionen Euro auch der teuerste Österreicher ist. Bayern Münchens Abwehrchef führt in der deutschen Bundesliga insgesamt 32 ÖFB-Legionäre an – damit stellt Österreich das mit Abstand größte Kontingent beim Nachbarn.

Vier Oberösterreicher im Ausland

Zu den Legionären zählen auch vier Oberösterreicher: Heinz Lindner spielt in der Schweiz für Basel, Simon Piesinger in Dänemark für Randers, Martin Kreuzriegler in Norwegen für Sandefjord und Peter Zulj in Belgien für den RSC Anderlecht.

Vom Sprung ins Ausland träumen viele, für manche ist es aber auch der einzige Weg, die Karriere mit Erstligafußball fortzusetzen. Wer in der heimischen Bundesliga nicht (mehr) unterkommt, sucht sein Glück inzwischen jenseits der Grenzen. Und jede Saison werden es mehr.

  • 85 Österreicher, die in ÖFB-Auswahlen spielberechtigt sind, sind in einer ersten Profi-Liga als Legionäre am Ball.
  • 32 davon spielen in der ersten deutschen Bundesliga.
  • 27 Länder haben rot-weiß-rote Legionäre in der höchsten Liga. Vier Österreicher sind außerhalb Europas engagiert: Marko Arnautovic in China, Daniel Royer in den USA, Richard Windbichler in Australien und der gebürtige Wiener Osama Refai Shaklot in Ägypten.
  • 7 Trainer mit österreichischem Pass betreuen Erstligisten und erweitern das Legionärsaufgebot: Ralph Hasenhüttl (Southampton), Oliver Glasner (Wolfsburg), Adi Hütter (Frankfurt), Damir Canadi (Atromitos Athen), Michael Petrovic (Sapporo), Lassaad Chabbi (Monastir) und Slobodan Grubor (Aluminij Kidricevo).

Die ÖFB-Legionäre aufgelistet nach Ländern

Deutschland: 

  • David Alaba, Bayern München
  • Marcel Sabitzer, RB Leipzig
  • Konrad Laimer, RB Leipzig
  • Stefan Lainer, Bor. Mönchengladbach
  • Hannes Wolf, Bor. Mönchengladbach
  • Valentino Lazaro, Bor. Mönchengladbach
  • Julian Baumgartlinger, Bayer 04 Leverkusen
  • Aleksandar Dragovic, Bayer 04 Leverkusen
  • Fabian Grillitsch, TSG 1899 Hoffenheim
  • Stefan Posch, TSG 1899 Hoffenheim
  • Christoph Baumgartner, TSG 1899 Hoffenheim
  • Xaver Schlager, VfL Wolfsburg
  • Pavao Pervan, VfL Wolfsburg
  • Philipp Lienhart, SC Freiburg
  • Martin Hinteregger, Eintracht Frankfurt
  • Stefan Ilsanker, Eintracht Frankfurt
  • Lukas Fahrnberger, Eintracht Frankfurt
  • Christopher Trimmel, 1. FC Union Berlin
  • Alessandro Schöpf, FC Schalke 04
  • Guido Burgstaller, FC Schalke 04
  • Michael Langer, FC Schalke 04
  • Karim Onisiwo, 1. FSV Mainz 05
  • Philipp Mwene, 1. FSV Mainz 05
  • Marlon Mustapha, 1. FSV Mainz 05
  • Florian Kainz, 1. FC Köln
  • Michael Gregoritsch, FC Augsburg
  • Marco Friedl, SV Werder Bremen
  • Romano Schmid, SV Werder Bremen
  • Martin Harnik, SV Werder Bremen
  • Manuel Prietl, Arminia Bielefeld
  • Christian Gebauer, Arminia Bielefeld
  • Sasa Kalajdzic, VfB Stuttgart

England

  • Christian Fuchs, Leicester City

Italien

  • Sebastian Prödl, Udinese Calcio

Frankreich

  • Adrian Grbic, FC Lorient
  • Dario Maresic, Stade Reims
  • Flavius Daniliuc, OGC Nizza

Belgien

  • Peter Zulj, RSC Anderlecht
  • Raphael Holzhauser, Beerschoot VA
  • Marko Kvasina, KV Oostende

Norwegen

  • Martin Kreuzriegler, Sandefjord Fotball

Dänemark

  • Simon Piesinger, Randers FC
  • Marvin Egho, Randers FC

Irland

  • Alexander Kogler, Finn Harps FC

Polen

  • Alexander Gorgon, Pogon Stettin
  • David Stec, Pogon Stettin
  • Benedikt Zech, Pogon Stettin
  • Stefan Savic, Wisla Krakau
  • Alex Sobczyk, Gornik Zabrze

Slowakei

  • Aleksandar Vucenovic, SKF Sered

Tschechien

  • David Cancola, Slovan Liberec

Estland

  • Marco Budic, JK Viljandi Tulevik

Lettland

  • Tomas Simkovic, FK RFS

Litauen

  • Mihret Topcagic, Suduva Marijampole
  • Thomas Salamon, Suduva Marijampole

Rumänien

  • Hidajet Hankic, FC Botosani
  • Marcel Holzmann, FC Botosani
  • Mladen Jutric, Academia Clinceni
  • Aleksa Markovic, Sepsi OSK

Weißrussland

  • Darko Bodul, Schachtor Soligorsk

Slowenien

  • Arnel Jakupovic, NK Domzale
  • Denis Adamov, NK Domzale

Serbien

  • Srdjan Spiridonovic, Roter Stern Belgrad

Schweiz

  • Heinz Lindner, FC Basel
  • Louis Schaub, FC Luzern
  • Manuel Sutter, Boris Prokopic
  • Sebastian Santin, FC Vaduz

Kroatien

  • Emir Dilaver, Dinamo Zagreb
  • Mario Pavelic, HNK Rijeka
  • Mario Vojkovic, NK Istra
  • Petar Gluhakovic, NK Lokomotiva Zagreb
  • Dejan Sarac, NK Varazdin

Albanien

  • Albin Gashi, FK Kukesi

Griechenland

  • Stefan Schwab, PAOK Saloniki
  • Patrick Salomon, Atromitos Athen
  • Emanuel Sakic, Aris Saloniki
  • Fabian Ehmann, Aris Saloniki
  • Christopher Knett, Panetolikos Agrinio

Türkei

  • Yasin Pehlivan, Caykur Rizespor
  • Kubilay Yilmaz, Yeni Malatyaspor

USA

  • Daniel Royer, New York Red Bulls

China

  • Marko Arnautovic, Shanghai SIPG

Ägypten

  • Osama Refai Shakhlot, FC Masr

Australien

  • Richard Windbichler, Melbourne City
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Autor
Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
Günther Mayrhofer

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 22.09.2020 11:00

Man vergleiche halt nur die Gehälter für Spitzenspieler - gibt vielleicht 5 Spieler in AT die was dabei auf Deutsches Bundesliga Durchschnittsniveau kommen !!

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woodywoodpecker (419 Kommentare)
am 22.09.2020 09:21

Ok, die selbsternennenden Teamschefs - bitte um eure feinabgestimmte Start-11 inkl. Wechselspieler;

Man bedenke, in Österreich spielen auch noch 12 Verreine in der BuLi - die wollen auch noch allesamt mit ihren 22-Mann-Kader unter die Lupe genommen werden!

ähhh...ist der Trainer-Job doch nicht so einfach, oder?

Guten Tag!

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